04.06.2014 10:49 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Tag der offenen Tür im Weißen Pferdchen
Kurzfassung: Tag der offenen Tür im Weißen PferdchenBestandteil des DorfkernsDen Abschluss der Renovierungsarbeiten am "Weißen Pferdchen", dem zweitältesten Fachwerkhaus im Oberbergischen Kreis, feiert die Gem ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 04.06.2014] Tag der offenen Tür im Weißen Pferdchen
Bestandteil des Dorfkerns
Den Abschluss der Renovierungsarbeiten am "Weißen Pferdchen", dem zweitältesten Fachwerkhaus im Oberbergischen Kreis, feiert die Gemeinde Lindlar-Hohkeppel am diesjährigen Pfingstfest zusammen mit der traditionellen Familienkirmes. Am Sonntag, den 8. Juni 2014 besteht von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Möglichkeit, das denkmalgeschützte Gebäude zu besichtigen. Am Montag, den 9. Juni 2014 werden um 11.30 Uhr Grußworte vor dem renovierten Kleinod gehalten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2012 für die Arbeiten an Dach und Fach 25.000 Euro zur Verfügung.
Zentral im historischen Ortskern von Hohkeppel liegt nahe der Kirche und der der alten Vikarie das wohl einst als Fuhrmannsherberge und Posthalterei genutzte "Weiße Pferdchen". Eine Inschrift datiert den in Geschoss- und Stockwerkbauweise errichteten Fachwerkbau auf das Jahr 1612. Das Gebäude besteht allerdings aus mehreren Bauteilen. Der giebelständige, zweistöckige Bauteil zeigt einen verzierten Rähm, Knaggen sowie Fensterformen und -teilungen nach historischem Vorbild als außenliegende, am Fachwerk angeschlagene Fensterläden. Die engen Gefache sind fast quadratisch. Zur Straße hin schließt sich nach Osten ein Anbau aus dem Jahr 1688 an. Die Erschließung erfolgt hier vom Giebel her durch eine geteilte, bergische Klöntür aus dem 18. Jahrhundert. Die Fassaden werden ebenfalls durch fast quadratische Gefache, verziertes Rähmholz und historische Fensterformen gegliedert. Satteldächer mit Reet decken das Gebäude.
Im Eingangsbereich sind ein 10 Meter tiefer Brunnenschacht, die Bruchsteinwand der Feuerstelle und der ehemalige Schankraum erhalten. Auch eine historische Doppeltoilette ist noch vorhanden. Die Herberge verlor ihre Bedeutung vermutlich mit dem Neubau des Gasthauses "Hohkeppeler Hof" 1781, das große Stallungen erhielt. 1825 ging das Gebäude aus Privatbesitz an die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius über, die es als Pfarrheim nutzte. 2008 übernahm die Gemeinde Lindlar das Anwesen, das nun der Heimatverein Hohkeppel als Mieter nutzt, um es der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Das weiße Pferdchen ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Bestandteil des Dorfkerns
Den Abschluss der Renovierungsarbeiten am "Weißen Pferdchen", dem zweitältesten Fachwerkhaus im Oberbergischen Kreis, feiert die Gemeinde Lindlar-Hohkeppel am diesjährigen Pfingstfest zusammen mit der traditionellen Familienkirmes. Am Sonntag, den 8. Juni 2014 besteht von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Möglichkeit, das denkmalgeschützte Gebäude zu besichtigen. Am Montag, den 9. Juni 2014 werden um 11.30 Uhr Grußworte vor dem renovierten Kleinod gehalten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2012 für die Arbeiten an Dach und Fach 25.000 Euro zur Verfügung.
Zentral im historischen Ortskern von Hohkeppel liegt nahe der Kirche und der der alten Vikarie das wohl einst als Fuhrmannsherberge und Posthalterei genutzte "Weiße Pferdchen". Eine Inschrift datiert den in Geschoss- und Stockwerkbauweise errichteten Fachwerkbau auf das Jahr 1612. Das Gebäude besteht allerdings aus mehreren Bauteilen. Der giebelständige, zweistöckige Bauteil zeigt einen verzierten Rähm, Knaggen sowie Fensterformen und -teilungen nach historischem Vorbild als außenliegende, am Fachwerk angeschlagene Fensterläden. Die engen Gefache sind fast quadratisch. Zur Straße hin schließt sich nach Osten ein Anbau aus dem Jahr 1688 an. Die Erschließung erfolgt hier vom Giebel her durch eine geteilte, bergische Klöntür aus dem 18. Jahrhundert. Die Fassaden werden ebenfalls durch fast quadratische Gefache, verziertes Rähmholz und historische Fensterformen gegliedert. Satteldächer mit Reet decken das Gebäude.
Im Eingangsbereich sind ein 10 Meter tiefer Brunnenschacht, die Bruchsteinwand der Feuerstelle und der ehemalige Schankraum erhalten. Auch eine historische Doppeltoilette ist noch vorhanden. Die Herberge verlor ihre Bedeutung vermutlich mit dem Neubau des Gasthauses "Hohkeppeler Hof" 1781, das große Stallungen erhielt. 1825 ging das Gebäude aus Privatbesitz an die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius über, die es als Pfarrheim nutzte. 2008 übernahm die Gemeinde Lindlar das Anwesen, das nun der Heimatverein Hohkeppel als Mieter nutzt, um es der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Das weiße Pferdchen ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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