04.06.2014 10:31 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Wiedereinweihung der Zacharias-Hildebrandt-Orgel in der Kirche zum Heiligen Kreuz in Lengefeld
Kurzfassung: Wiedereinweihung der Zacharias-Hildebrandt-Orgel in der Kirche zum Heiligen Kreuz in LengefeldAußen schlicht - aber innen!Das Pfingstwochenende steht in diesem Jahr in Lengefeld im Erzgebirge ganz im ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 04.06.2014] Wiedereinweihung der Zacharias-Hildebrandt-Orgel in der Kirche zum Heiligen Kreuz in Lengefeld
Außen schlicht - aber innen!
Das Pfingstwochenende steht in diesem Jahr in Lengefeld im Erzgebirge ganz im Zeichen der Wiedereinweihung der Zacharias-Hildebrandt-Orgel. Nach einem Lichtbildvortrag über die Geschichte der Lengefelder Orgeln am Pfingstsonntag, den 8. Juni 2014 um 15.00 Uhr und einem Orgelkonzert mit Kreuzorganist Holger Gehring aus Dresden um 20.00 Uhr findet die offizielle Wiedereinweihe im Festgottesdienst am Pfingstmontag, den 9. Juni 2014 um 10.00 Uhr statt. Im Anschluss daran kann die denkmalgeschützte Orgel besichtigt werden. Am Nachmittag um 15.00 Uhr lässt Sandro Weigert aus Dresden noch einmal Orgelmusik erklingen.
Die Anfänge Lengefelds gehen bis in das hohe Mittelalter zurück. Die mittelalterliche Kirche ging in Teilen in einen barocken Erweiterungsbau von 1724 auf, der 1882 vom Blitz getroffen und von dem daraus entstandenen Brand erheblich geschädigt wurde. Die Kirche musste abgebrochen und 1885/1886 neugebaut werden.
Das Kirchenschiff schließt ein mäßig geneigtes Satteldach ab. An der Nordostseite ergänzt ein etwas eingerückter vieleckiger Chor das Schiff. Der Turm, dessen unterste Geschosse vom Vorgängerbau stammen und in den Neubau integriert wurden, befindet sich in der nord-nordwestlichen Längsseite der Kirche. Er wird von einem spitzen, schiefergedeckten Helm bekrönt.
Das Äußere der Kirche zeigt sich eher schlicht. Die breit angelegten dreibahnigen Rundbogenfenster gliedern die Fassadenlängsseiten. Sie sind wegen der Emporen im Inneren horizontal unterbrochen. Die Gebäudekanten akzentuieren Eckquaderungen. Das Hauptportal - eine Sandsteinarbeit mit Pilastern, Kapitellen, Sims und bogenförmigem Giebelfeld - befindet sich an der Südwestseite der Kirche. Das Innere entspricht der üblichen Gestaltung der Erbauungszeit. Den Kirchensaal prägen die dreiseitig umlaufende Empore und die kassettierte Decke. Altar, Taufe und Lesepult zeigen Formen der Neurenaissance. Das Altargemälde mit der Darstellung der Verklärung Christi schuf Carl Gottlieb Schönherr, ein in Lengefeld geborener, regional bedeutender Kirchen- und Historienmaler.
Aus der alten Kirche konnte die Orgel von Zacharias Hildebrandt aus dem Jahre 1726 übernommen werden. Sie gehört heute zu den über 740 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Außen schlicht - aber innen!
Das Pfingstwochenende steht in diesem Jahr in Lengefeld im Erzgebirge ganz im Zeichen der Wiedereinweihung der Zacharias-Hildebrandt-Orgel. Nach einem Lichtbildvortrag über die Geschichte der Lengefelder Orgeln am Pfingstsonntag, den 8. Juni 2014 um 15.00 Uhr und einem Orgelkonzert mit Kreuzorganist Holger Gehring aus Dresden um 20.00 Uhr findet die offizielle Wiedereinweihe im Festgottesdienst am Pfingstmontag, den 9. Juni 2014 um 10.00 Uhr statt. Im Anschluss daran kann die denkmalgeschützte Orgel besichtigt werden. Am Nachmittag um 15.00 Uhr lässt Sandro Weigert aus Dresden noch einmal Orgelmusik erklingen.
Die Anfänge Lengefelds gehen bis in das hohe Mittelalter zurück. Die mittelalterliche Kirche ging in Teilen in einen barocken Erweiterungsbau von 1724 auf, der 1882 vom Blitz getroffen und von dem daraus entstandenen Brand erheblich geschädigt wurde. Die Kirche musste abgebrochen und 1885/1886 neugebaut werden.
Das Kirchenschiff schließt ein mäßig geneigtes Satteldach ab. An der Nordostseite ergänzt ein etwas eingerückter vieleckiger Chor das Schiff. Der Turm, dessen unterste Geschosse vom Vorgängerbau stammen und in den Neubau integriert wurden, befindet sich in der nord-nordwestlichen Längsseite der Kirche. Er wird von einem spitzen, schiefergedeckten Helm bekrönt.
Das Äußere der Kirche zeigt sich eher schlicht. Die breit angelegten dreibahnigen Rundbogenfenster gliedern die Fassadenlängsseiten. Sie sind wegen der Emporen im Inneren horizontal unterbrochen. Die Gebäudekanten akzentuieren Eckquaderungen. Das Hauptportal - eine Sandsteinarbeit mit Pilastern, Kapitellen, Sims und bogenförmigem Giebelfeld - befindet sich an der Südwestseite der Kirche. Das Innere entspricht der üblichen Gestaltung der Erbauungszeit. Den Kirchensaal prägen die dreiseitig umlaufende Empore und die kassettierte Decke. Altar, Taufe und Lesepult zeigen Formen der Neurenaissance. Das Altargemälde mit der Darstellung der Verklärung Christi schuf Carl Gottlieb Schönherr, ein in Lengefeld geborener, regional bedeutender Kirchen- und Historienmaler.
Aus der alten Kirche konnte die Orgel von Zacharias Hildebrandt aus dem Jahre 1726 übernommen werden. Sie gehört heute zu den über 740 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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