Dänemark beteiligt sich am von Deutschland gegründeten globalen Klimaschutzfonds Initiative zur Mobilisierung von Privatkapital für den Klimaschutz
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 10.12.2010
Pressemitteilung vom: 10.12.2010 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin
Kurzfassung: Die dänische Regierung wird sich mit rund 5 Millionen Euro an der Risikotranche des globalen Klimaschutzfonds beteiligen, der 2009 gegründet wurde. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen begrüßte in Cancún gegenüber der Energie- und ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 10.12.2010] Dänemark beteiligt sich am von Deutschland gegründeten globalen Klimaschutzfonds Initiative zur Mobilisierung von Privatkapital für den Klimaschutz in Entwicklungsländern gewinnt Unterstützung
Die dänische Regierung wird sich mit rund 5 Millionen Euro an der Risikotranche des globalen Klimaschutzfonds beteiligen, der 2009 gegründet wurde. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen begrüßte in Cancún gegenüber der Energie- und Klimaministerin Lykke Friis die Bereitschaft Dänemarks, dieses Pi-lotprojekt zur Mobilisierung von privaten Kapital für den Klimaschutz zu unterstützen. Das Fondsvolumen beträgt 12 Monate nach Gründung des Fonds bereits rund 250 Millionen US-Dollar (USD). Innerhalb von 5 Jahren wird die sukzessive Erhöhung des Fondsvolumens auf mindestens 500 Millionen USD an-gestrebt.
Röttgen: "Ich sehe den globalen Klimaschutzfonds als ein Musterbeispiel für den intelligenten Einsatz von nur begrenzt zur Verfügung stehenden öffentlichen Mitteln. Wir brauchen mehr von diesen innovativen Finanzierungsmechanismen für den Klimaschutz und wir müssen schnell wei-ter handeln: Klimaschutz braucht privates Engagement."
Der Globale Klimaschutzfonds ist der weltweit erste strukturierte Fonds, der über Banken in Ent-wicklungsländern Kreditmittel für Klimainvestitionen zur Verfügung stellt. Einzahlen werden in den Fonds öffentliche Geldgeber, Entwicklungsbanken wie die KfW und die Weltbank insbesondere aber private Banken. Im Gegensatz zu vielen üblichen Kreditprogrammen werden die öffentlichen Mittel durch den Fonds nicht aufgezehrt, sondern revolvierend eingesetzt. Dies bedeutet, dass die Mittel aus Kreditrückzahlungen fortlaufend reinvestiert werden. Der Fonds ist privatrechtlich organisiert und wird professionell von der Deutschen Bank verwaltet.
Die Besonderheit eines strukturierten Fonds sind die unterschiedlichen Risikoklassen des Fonds. Die öffentlichen Gelder, also etwa die Beteiligung des Bundesumweltministeriums, dienen als Risikopuffer für privates Kapital, sie speisen die sogenannte First-Loss-Tranche. Die dänische Beteiligung geht in diese First-Loss-Tranche. Durch diese Risikoabsicherung werden Anreize für private Kapitalgeber gesetzt, sich an dem Globalen Klimaschutzfonds zu beteiligen - obwohl der Fonds sowohl in risikoreiche Regionen (Entwicklungs-, Transformations- und Schwellenländer) als auch in innovative Sektoren (Klimaschutzfinanzierungen) investiert.
Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 03018-305-2010. Fax: 03018-305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de- Internet: http://www.bmu.de/presse
Die dänische Regierung wird sich mit rund 5 Millionen Euro an der Risikotranche des globalen Klimaschutzfonds beteiligen, der 2009 gegründet wurde. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen begrüßte in Cancún gegenüber der Energie- und Klimaministerin Lykke Friis die Bereitschaft Dänemarks, dieses Pi-lotprojekt zur Mobilisierung von privaten Kapital für den Klimaschutz zu unterstützen. Das Fondsvolumen beträgt 12 Monate nach Gründung des Fonds bereits rund 250 Millionen US-Dollar (USD). Innerhalb von 5 Jahren wird die sukzessive Erhöhung des Fondsvolumens auf mindestens 500 Millionen USD an-gestrebt.
Röttgen: "Ich sehe den globalen Klimaschutzfonds als ein Musterbeispiel für den intelligenten Einsatz von nur begrenzt zur Verfügung stehenden öffentlichen Mitteln. Wir brauchen mehr von diesen innovativen Finanzierungsmechanismen für den Klimaschutz und wir müssen schnell wei-ter handeln: Klimaschutz braucht privates Engagement."
Der Globale Klimaschutzfonds ist der weltweit erste strukturierte Fonds, der über Banken in Ent-wicklungsländern Kreditmittel für Klimainvestitionen zur Verfügung stellt. Einzahlen werden in den Fonds öffentliche Geldgeber, Entwicklungsbanken wie die KfW und die Weltbank insbesondere aber private Banken. Im Gegensatz zu vielen üblichen Kreditprogrammen werden die öffentlichen Mittel durch den Fonds nicht aufgezehrt, sondern revolvierend eingesetzt. Dies bedeutet, dass die Mittel aus Kreditrückzahlungen fortlaufend reinvestiert werden. Der Fonds ist privatrechtlich organisiert und wird professionell von der Deutschen Bank verwaltet.
Die Besonderheit eines strukturierten Fonds sind die unterschiedlichen Risikoklassen des Fonds. Die öffentlichen Gelder, also etwa die Beteiligung des Bundesumweltministeriums, dienen als Risikopuffer für privates Kapital, sie speisen die sogenannte First-Loss-Tranche. Die dänische Beteiligung geht in diese First-Loss-Tranche. Durch diese Risikoabsicherung werden Anreize für private Kapitalgeber gesetzt, sich an dem Globalen Klimaschutzfonds zu beteiligen - obwohl der Fonds sowohl in risikoreiche Regionen (Entwicklungs-, Transformations- und Schwellenländer) als auch in innovative Sektoren (Klimaschutzfinanzierungen) investiert.
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
Firmenkontakt:
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