Rund ein Fünftel der weltweiten Energie inzwischen aus erneuerbaren Quellen

Kurzfassung: Rund ein Fünftel der weltweiten Energie inzwischen aus erneuerbaren QuellenDas Politiknetzwerk Renewable Energy Policy Network for the 21st Century (REN21) sowie das UNEP-Collaborating Centre for Cli ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 04.06.2014] Rund ein Fünftel der weltweiten Energie inzwischen aus erneuerbaren Quellen

Das Politiknetzwerk Renewable Energy Policy Network for the 21st Century (REN21) sowie das UNEP-Collaborating Centre for Climate
Sustainable Energy Finance werden heute beim UN Forum Sustainable Energy for All in New York die neuesten Zahlen zum weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien vorstellen. Demnach werden 19 Prozent - also fast ein Fünftel - der weltweit verbrauchten Endenergie inzwischen aus erneuerbaren Energien gewonnen. Weltweit wurden im letzten Jahr mindestens 249 Milliarden US-Dollar in Elektrizitäts- und Kraftstofferzeugung aus erneuerbaren Energien investiert, davon entfallen ca. 35 Milliarden US-Dollar auf große Wasserkraftprojekte mit einer Leistung von über 50 Megawatt.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Die erneuerbaren Energien sind weltweit auf dem Vormarsch. Deutschland gehört dabei zur Spitzengruppe der Länder mit dem höchsten jährlichen Zuwachs des erneuerbaren Anteils an den Stromerzeugungskapazitäten. Unser Land nimmt in diesem Bereich auch bei den Investitionen einen Spitzenplatz ein. Viele Länder haben erneuerbare Energien mittlerweile fest in ihrer Energiepolitik verankert. Das stärkt auch die Exportchancen deutscher Unternehmen, die bei zahlreichen Energietechnologien weltweit führend sind. Gleichzeitig wächst die Notwendigkeit für eine noch engere internationale Zusammenarbeit bei den erneuerbaren Energien. Denn die Herausforderungen der deutschen Energiewende stellen sich ganz ähnlich auch in vielen anderen Ländern."
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller: "Erneuerbare Energien schaffen Energiezugang, erhöhen die Versorgungssicherheit und sind kosteneffizient. Deswegen haben inzwischen 95 Entwicklungs- und Schwellenländer Energiepolitiken und Ziele für erneuerbare Energie verabschiedet. Deutschland wird diesen Trend weiter intensiv unterstützen und in Zusammenarbeit mit seinen Partnern zur globalen Energiewende beitragen. Allein 2013 haben wir im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit für erneuerbare Energien und Energieeffizienz fast zwei Milliarden Euro zugesagt - inklusive zinsvergünstigter Kredite. Damit ist Energie der größte Förderbereich des BMZ."
2013 war ein Rekordjahr in Bezug auf die Neuinstallationen erneuerbarer Stromerzeugungskapazitäten. Weltweit wurden 120 Gigawatt und damit 8,3 % mehr als im Jahr 2012 hinzugebaut, damit entfiel mehr als die Hälfte aller neu installierten Stromerzeugungskapazitäten auf die Erneuerbaren. Insgesamt stammen mehr als 22 % der weltweiten Stromproduktion heute aus erneuerbaren Energien. Weltweit arbeiten ungefähr 6,5 Millionen Menschen direkt oder indirekt im Erneuerbare-Energien-Sektor - mit steigender Tendenz.
Die Zahl der Länder mit Zielvorgaben und Förderpolitiken für den Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich erneut erhöht, auf mittlerweile 144. Zwei Drittel davon sind Entwicklungsländer.
Weitere Informationen sind abrufbar unter: www.ren21.net/gsr.

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