Architektur/Biennale

Kurzfassung: Architektur/BiennaleBungalow Germania als deutscher Beitrag zur 14. Architekturbiennale Venedig eröffnet Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, hat heute in Vened ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 06.06.2014] Architektur/Biennale

Bungalow Germania als deutscher Beitrag zur 14. Architekturbiennale Venedig eröffnet Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, hat heute in Venedig den deutschen Ausstellungsbeitrag zur 14. Architektur-Biennale in Venedig eröffnet.
"Venedig ist die weltweit wichtigste Ausstellung der Architektur. Mit unserem Engagement unterstreichen wir unser konsequentes Eintreten für Baukultur. Wir nutzen damit die Chance, den Diskurs über Architektur und Baukultur international zu führen. Wir können deutlich machen, aus welcher Verantwortung und aus welchem Anspruch heraus in Deutschland Architektur gedacht und realisiert wird", betonte Pronold.
Alle zwei Jahre bietet die weltweit wichtigste internationale Ausstellung für Architektur und Städtebau die Gelegenheit zur Präsentation nationaler Ausstellungsbeiträge. Der deutsche Pavillon auf der diesjährigen Biennale mit dem Titel Bungalow Germania wurde von den in der Schweiz tätigen Architekten Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis kuratiert und hinterfragt Architekturen der politischen Repräsentation.
Der Beitrag spielt mit dem Spannungsverhältnis von nationaler Identität und ihrem gebauten architektonischen Ausdruck. In einer Art Montage wurde der ehemalige Kanzlerbungalow von Sep Ruf in Bonn im 1:1-Maßstab in den noch in seiner totalitären Architektursprache belassenen deutschen Pavillon in den Giardini eingebaut. Der Pavillon nimmt damit Bezug auf das von Rem Koolhaas, dem künstlerischen Direktor der diesjährigen Biennale, für die Nationenbeiträge ausgelobte Motto Absorbing Modernity 1914 - 2014.
Pronold: " Im reinen Ausstellen von Geschichte geht die Auseinandersetzung mit ihr verloren. Der deutsche Pavillon ist daher eine Erzählung ohne akademische Strenge. Der Pavillon stellt kein Geschichtswissen aus, sondern wirft Fragen auf. Architektur wird als ein Forschungsinstrument eingesetzt. Der deutsche Beitrag steht für die kontinuierlichen Diskussionen um die Begriffe Nation, Staat, Demokratie und Europa."
Auf der Biennale sind 65 Länder mit eigenen Beiträgen vertreten. Neben den Nationenpavillons sind unter dem Gesamttitel Fundamentals im Zentralpavillon die Ausstellung Elements of Architecture und im Arsenale der Beitrag Monditalia zu sehen, beide von Rem Koolhaas und dem Münchner Architekturhistoriker Stephan Trüby verantwortet.
Die Architektur-Biennale ist bis zum 23. November 2014 geöffnet. Während ihrer Laufzeit findet eine Vielzahl von Veranstaltungen in Verbindung mit der Tanz-, Theater- und Musik-Biennale statt.
Das Goethe Institut ist in diesem Jahr erstmalig Kooperationspartner des deutschen Beitrags. Von William Forsythe und in Kooperation mit Kunstinstitutionen weltweit wurde unter dem Titel ‚PERFORMING ARCHITECTURE eine Reihe künstlerischer Arbeiten für den öffentlichen Raum (und später anderer Museen) entwickelt, die Besucher in einen neuen Zusammenhang mit dem sie umgebenden (Stadt-)Raum setzen. Im deutschen Pavillon wird die akustische Performance BIRDS, BONN 1964 der William Forsythe Company, die sich auf die Vögel im Park des Kanzlerbungalows bezieht, ab dem heutigen Tag bis zum Ende der Biennale mehr als ein Dutzend Mal aufgeführt.
Weitere Veranstaltungen im Deutschen Pavillon im Rahmen der Eröffnung:
7. Juni, 15 Uhr: Podiumsdiskussion "Der Ort des Volkes" mit Gunther
Adler (Staatssekretär im BMUB), Prof. Peter Kulka (Architekt), Prof. Dr.
Claus Leggewie (Direktor des Kulturwissenschaftlichen Insti-tuts Essen), Prof. Stefan Rettich (Architekt), Heiner Farwick (Präsident BDA); Andreas Denk (Chefredakteur ‚der architekt), Dr. Heinrich Wefing (stv.
Ressortleiter Politik, DIE ZEIT), Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis
(Veranstalter: Bund Deutscher Architekten BDA)
8. Juni, 11 Uhr: ARCH+ features BUNGALOW GERMANIA mit Rem Koolhaas,
Künstlerischer Leiter der 14. Architekturbiennale, Prof. Dr. Ste-phan Trüby, Forschungsdirektor der Architekturbiennale, Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis sowie Prof. Philip Ursprung, ETH Zürich

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