Biosphärenreservat Rhön 2011 - GRÜNE fordern umgehende Ausweisung der notwendigen Kernzonen

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 13.04.2011
Pressemitteilung vom: 13.04.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden

Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern eine umgehende Ausweisung der notwendigen Kernzonen zum Erhalt des Biosphärenreservats Rhön. Dieser wichtige Status wird von der UNESCO vergeben und kann bei Nichterfüllung der Auflagen ...

[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 13.04.2011] Biosphärenreservat Rhön 2011 - GRÜNE fordern umgehende Ausweisung der notwendigen Kernzonen


Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern eine umgehende Ausweisung der notwendigen Kernzonen zum Erhalt des Biosphärenreservats Rhön. Dieser wichtige Status wird von der UNESCO vergeben und kann bei Nichterfüllung der Auflagen auch wieder aberkannt werden.

"Die Hausaufgaben hätten schon längst erledigt sein können. Seit 2004 ist der Landesregierung bekannt, dass zum Erhalt des Biosphärenreservats Rhön ein Kernzonendefizit von rund 400 Hektar vorliegt, das umgehend beseitigt werden muss. Bis zum heutigen Tag wurden aber immer noch keine neuen Flächen als so genannte Kernzonen ausgewiesen", kritisiert die naturschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.

Um den Status eines Biosphärenreservats in der Rhön zu erhalten, müssen laut Auflagen der UNESCO drei Prozent der Reservatsfläche als so genannte "Kernzonen" deklariert sein. Kernzonen sind streng geschützte Lebensräume, in denen die Natur Vorrang hat. Eine wirtschaftliche Nutzung ist dort ausgeschlossen. 2013 findet die nächste Evaluierung durch die UNESCO statt, bei der die Erfüllung der Auflagen kontrolliert wird.

Hammann weiter: "Wir GRÜNE fordern Umweltministerin Puttrich (CDU) auf, die fehlenden Flächen in Hessen so schnell wie möglich auszuweisen, so wie es im Konzept der Landesregierung im August 2010 angekündigt wurde. Da sowohl Thüringen als auch Bayern erhebliche Kernzonendefizite haben, muss sich Frau Puttrich auch bei Ihren Kollegen auf eine schnelle Umsetzung der Auflagen drängen."

DIE GRÜNEN betonen den bisherigen großen Erfolg des Biospährenreservats. "Nicht nur die Natur hat in den vergangenen Jahren profitiert, sondern auch die Menschen vor Ort durch eine nachhaltige regionale Wirtschaft. Der so geförderte sanfte Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Region. Das alles muss gesichert und darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", erklärt Ursula Hammann.


Pressesprecherin: Elke Cezanne

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
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