10.06.2014 10:54 Uhr in Energie & Umwelt von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Sonderausgabe befasst sich mit CO2-Emissionshandel zur Treibhausgasminderung in China
Kurzfassung: Sonderausgabe befasst sich mit CO2-Emissionshandel zur Treibhausgasminderung in China Obwohl die traditionelle Umweltökonomie ein starkes Fundament für die Prozesse und den Aufbau von Emissionshande ...
[Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI - 10.06.2014] Sonderausgabe befasst sich mit CO2-Emissionshandel zur Treibhausgasminderung in China
Obwohl die traditionelle Umweltökonomie ein starkes Fundament für die Prozesse und den Aufbau von Emissionshandelssystemen gelegt hat, stehen die vorhandenen Systeme in verschiedenen Ländern vor vielen neuen Herausforderungen und kritischen Fragen. Die Stabilität der Preissignale, die Interaktion des ETS mit anderen Politikinstrumenten zur Bekämpfung des Klimawandels oder die Belastung von Unternehmen im internationalen Wettbewerb sind nur einige Beispiele.
In zehn ausgewählten Beiträgen im Sonderband des "Energy
Environment"- Journals werden wichtige Aspekte im Zusammenhang mit diesen Herausforderungen, die vor allem in China, aber auch weltweit sehr groß sind, diskutiert. Themen sind unter anderem die erwarteten Auswirkungen der Treibhausgasemissionen in China, die Vermeidungspotenziale in Schlüsselsektoren der Industrie, die Regulierung der Pilot-Emissionshandelssysteme in China sowie die Abdeckung verschiedener Unternehmen aus Industrie und Energieversorgung, die Interaktion zwischen Emissionshandel und anderen Politikinstrumenten sowie die Investitionen in Kohlenstoff-Minderungstechniken. Zudem werden die Erfahrungen mit dem Downstream-Handel für Kohlenstoff in Kalifornien und der EU, dem Upstream-Handel in Neuseeland sowie Erfahrungen aus dem Schwefeldioxid-Handel in China in die Diskussion der chinesischen Pilotsysteme einbezogen.
Dr. Wolfgang Eichhammer, Leiter des Competence Centers Energiepolitik und Energiemärkte am Fraunhofer ISI und Mitherausgeber der Sonderausgabe zusammen mit Prof. Ying Fan von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, bringt es auf den Punkt: "China hat wichtige Schritte in Richtung eines einheitlichen nationalen Kohlenstoff-Emissionshandelsmarkt durch die Einführung einer Reihe von Pilotprojekten in den verschiedenen Regionen gemacht. Dies wird dazu beitragen, das Interesse in anderen Ländern der Welt für diese marktbasierten Politikinstrumente zu wecken. Die in diesem Bereich bereits gemachten Erfahrungen in Europa und anderen Ländern können den Lernprozess für China deutlich verkürzen."
Die einzelnen Artikel finden Sie unter www.multi-science.co.uk/ee.htm oder auf Anfrage bei den Autoren.
Kontakt:
Anne-Catherine Jung MA
Telefon: +49 721 6809-100
E-Mail: presse@isi.fraunhofer.de
Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI analysiert Entstehung und Auswirkungen von Innovationen. Wir erforschen die kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und Dienstleistungen. Auf dieser Grundlage stellen wir unseren Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft Handlungsempfehlungen und Perspektiven für wichtige Entscheidungen zur Verfügung. Unsere Expertise liegt in der fundierten wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und systemischen Forschungsansatz.
Obwohl die traditionelle Umweltökonomie ein starkes Fundament für die Prozesse und den Aufbau von Emissionshandelssystemen gelegt hat, stehen die vorhandenen Systeme in verschiedenen Ländern vor vielen neuen Herausforderungen und kritischen Fragen. Die Stabilität der Preissignale, die Interaktion des ETS mit anderen Politikinstrumenten zur Bekämpfung des Klimawandels oder die Belastung von Unternehmen im internationalen Wettbewerb sind nur einige Beispiele.
In zehn ausgewählten Beiträgen im Sonderband des "Energy
Environment"- Journals werden wichtige Aspekte im Zusammenhang mit diesen Herausforderungen, die vor allem in China, aber auch weltweit sehr groß sind, diskutiert. Themen sind unter anderem die erwarteten Auswirkungen der Treibhausgasemissionen in China, die Vermeidungspotenziale in Schlüsselsektoren der Industrie, die Regulierung der Pilot-Emissionshandelssysteme in China sowie die Abdeckung verschiedener Unternehmen aus Industrie und Energieversorgung, die Interaktion zwischen Emissionshandel und anderen Politikinstrumenten sowie die Investitionen in Kohlenstoff-Minderungstechniken. Zudem werden die Erfahrungen mit dem Downstream-Handel für Kohlenstoff in Kalifornien und der EU, dem Upstream-Handel in Neuseeland sowie Erfahrungen aus dem Schwefeldioxid-Handel in China in die Diskussion der chinesischen Pilotsysteme einbezogen.
Dr. Wolfgang Eichhammer, Leiter des Competence Centers Energiepolitik und Energiemärkte am Fraunhofer ISI und Mitherausgeber der Sonderausgabe zusammen mit Prof. Ying Fan von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, bringt es auf den Punkt: "China hat wichtige Schritte in Richtung eines einheitlichen nationalen Kohlenstoff-Emissionshandelsmarkt durch die Einführung einer Reihe von Pilotprojekten in den verschiedenen Regionen gemacht. Dies wird dazu beitragen, das Interesse in anderen Ländern der Welt für diese marktbasierten Politikinstrumente zu wecken. Die in diesem Bereich bereits gemachten Erfahrungen in Europa und anderen Ländern können den Lernprozess für China deutlich verkürzen."
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Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI,
, 76139 Karlsruhe, Deutschland
Tel.: +49 721 6809-100;
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