Naturschutz - Goldhofer wird bunt: Mitarbeiter gestalten Blumenwiese auf dem Firmengelände

[Goldhofer - 11.06.2014] Naturschutz - Goldhofer wird bunt: Mitarbeiter gestalten Blumenwiese auf dem Firmengelände

Mit einem ungewöhnlichen Mitarbeiterprojekt haben sich die Beschäftigten der Goldhofer Aktiengesellschaft jetzt für den Erhalt der Natur und mehr Farbenfreude auf dem Firmengelände eingesetzt. Unter dem Motto "Goldhofer wird bunt" beteiligten sich elf Mitarbeiter an der Neugestaltung von bisherigen Grünflächen entlang der Grenzen des Betriebsgeländes an der Alois-Goldhofer-Straße. Im Rahmen der Umgestaltungs- und Pflanzaktion wurde die Rasenfläche abgetragen und Samen für eine bunte Blumenwiese eingebracht.
"Die Idee kam aus dem Kreis der Belegschaft und wir haben diesen tollen Gedanken natürlich sofort unterstützt", sagt Personalleiter Lothar Seitz. Die Goldhofer Aktiengesellschaft sponserte das benötigte Erdreich, das Saatgut und die Brotzeit für die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese hatten einen ganzen Nachmittag Freizeit für den guten Zweck investiert, gehackt, gerecht und gepflanzt. Wenn es in den nächsten Wochen auf dem Goldhofer-Gelände kräftig blüht, freuen sich nicht nur das Goldhofer-Team, sondern vor allem auch Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sowie andere Kleintiere. "Mit dieser Aktion wollten wir aktiv einen Beitrag für den Erhalt der Natur leisten und den Insekten ein Stück Lebensraum zurückgeben. Toll, dass dies jetzt gemeinsam umgesetzt wurde", freut sich der Ideengeber Thomas Morzart, der als Imker mit Sorge die negative Entwicklung des immer kleiner werdenden Lebensraum für unseren kleinsten Mitbewohner beobachtet.
Aktiver Umweltschutz wird bei der Goldhofer Aktiengesellschaft seit vielen Jahren gelebt. Gemeinsam mit zwei weiteren Industrieunternehmen aus Memmingen bezieht Goldhofer seine Energie aus einer gemeinsamen Nahwärmeversorgung, dem Hackschnitzelheizwerk Memmingen. So sparen die Firmen jährlich umgerechnet eine Million Liter Heizöl ein und bis zu 2.600 Tonnen Kohlendioxid. "Wir haben die Menge fossiler Energien im Unternehmen um 80 Prozent reduziert", erklärt Stefan Fuchs, der Vorstandsvorsitzende der Goldhofer Aktiengesellschaft. Nach dem Bau des Verwaltungszentrums und der Kundenauslieferungshalle hat Goldhofer nach und nach auch sämtliche bestehende Produktions-, Montage- und Lagerhallen an das Nahwärmenetz angeschlossen und vor Ort bis zu 80 gasbefeuerte Deckenstrahler ausgetauscht. Diese wurden durch ein zwei Kilometer langes Netz an modernen Warmwasser-Deckenstrahlplatten ersetzt, welche jetzt 14.500 m2 an Produktions- und Lagerfläche beheizen.
Alle 14 Fertigungs- und Montagehallen sowie das Verwaltungsgebäude auf dem Firmengelände der Goldhofer Aktiengesellschaft sind mit Photovoltaik-Systemen bestückt, die eine Nennleistung von 1,14 Megawatt Peak erreichen und damit ein Drittel des jährlichen Strombedarfs abdecken. An sonnigen Tagen im Hochsommer ist die gewonnene Strommenge größer als der Tagesverbrauch.

Ingo Jensen
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