Zum 5. Nationalen Bildungsbericht: Lehrkräfte auf sprachliche Heterogenität vorbereiten

Kurzfassung: Zum 5. Nationalen Bildungsbericht: Lehrkräfte auf sprachliche Heterogenität vorbereiten"Der Bildungsbericht bestätigt, trotz positiver Tendenzen, ein weiteres Mal die soziale Ungleichheit im Bildun ...
[Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache - 13.06.2014] Zum 5. Nationalen Bildungsbericht: Lehrkräfte auf sprachliche Heterogenität vorbereiten
"Der Bildungsbericht bestätigt, trotz positiver Tendenzen, ein weiteres Mal die soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Sie trifft insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, deren Anteil in den jüngeren Altersgruppen weiter steigt. Pädagogische Fachkräfte sind auf diese Hetero-genität nur bedingt vorbereitet, das gilt insbesondere auch für die sprachliche Dimension. Lehrer müssen schon im Studium konkrete Methoden und Konzepte kennenlernen, wie man Kinder und Jugendliche in ihrer sprachlichen Entwicklung optimal unterstützt - und zwar nicht nur Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, sondern alle Schülerinnen und Schüler. Das passiert bisher erst an der Hälfte der Hochschulen im Bundesgebiet. Auch im Referendariat spielen Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache bisher kaum eine Rolle. Hier braucht es klare Verpflichtungen und Unter-stützung bei der Entwicklung von konkreten Bausteinen für angehende Lehrer in allen Fächern. Aus-gebildete Lehrkräfte benötigen dringend Unterstützungsangebote, jedoch nicht in Form von punktu-ellen Einzelfortbildungen. Die Schule als Ganzes muss sich auf den Weg machen, sprachliche Bildung in ihr Schulprogramm zu integrieren."

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Im Klassenraum von heute sprechen im Durchschnitt 30 Prozent aller Kinder und Jugendlichen eine andere Erstsprache als Deutsch, in Ballungsgebieten liegt der Anteil sogar bei bis zu 65 Prozent. Der Sprachförderbedarf bei Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund wächst weiter.Nicht nur das Beherrschen der deutschen Sprache im Allgemeinen, sondern vor allem der in der Schule erforderlichen Bildungssprache ist eine wesentliche Voraussetzung für Bildungserfolg. Deshalb ist die Förderung eines jeden Kindes und Jugendlichen nach seinem individuellen Bedarf eine der wichtigsten Aufgaben des deutschen Bildungssystems. Um diese zu gewährleisten, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Lehrerinnen und Lehrer müssen dafür ausgebildet werden, dass sie den Sprachförderbedarf ihrer Schülerinnen und Schüler erkennen und diese individuell fördern können. 2. Bildungspolitik muss die Strukturen schaffen, in denen Sprache als ein Kriterium für Bildungserfolg die entsprechende Wichtigkeit erfährt. 3. Forschung muss weitere Erkenntnisse liefern, wie Spracherwerb funktioniert, wie sprachliche Bildung und Sprachförderung gelingen können, um gute Förderkonzepte zu entwickeln und zu implementieren.
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