16.06.2014 22:36 Uhr in Medien & Presse von Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle
Der Machthunger der Zentralisten
Verweis auf angebliche Kleinstaaterei ersetzt ArgumenteKurzfassung: Kaum ein Tag vergeht, an dem in der Bundes- oder Europapolitik nicht auf die Kleinstaaterei geschimpft wird. Dieser Kampfbegriff ist mittlerweile zum Schlagwort gegen alle Bestrebung geworden, Zentralisierungsbemühungen entgegenzutreten. Der Jungbayernbund (JBB) als Jugendorganisation der Bayernpartei (BP) wendet sich gegen diese schleichende Entmachtung der Bürger und der Regionen.
[Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle - 16.06.2014] Kaum ein Tag vergeht, an dem in der Bundes- oder Europapolitik nicht auf die Kleinstaaterei geschimpft wird. Dieser Kampfbegriff ist mittlerweile zum Schlagwort gegen alle Bestrebung geworden, Zentralisierungsbemühungen entgegenzutreten.
Dabei ist der namensgebende "Kleinstaat" von ganz unterschiedlicher Größe: Auf bundesdeutscher Ebene ist bspw. Bayern ein Kleinstaat, obwohl Bayern mehr Einwohner hat als drei Viertel der unabhängigen Staaten dieser Erde. Für europäische Verhältnisse ist dagegen sogar die Bundesrepublik Deutschland, in der jeder sechste EU-Bürger lebt, ein Winzling.
Und wannimmer sich eine staatliche Einheit gegen den Machtanspruch der höheren Ebene wehrt, kann das nur an der Kleinstaaterei liegen. Wenn dieser Vorwurf auf den Tisch kommt, muss man gar nicht mehr argumentativ erklären, warum es eine einheitliche Lösung braucht. Da ist es nicht mehr entscheidend, dass es keinen Grund gibt, warum bayerische Schüler nicht mehr lernen dürfen als brandenburgische - nein, das ist einfach Kleinstaaterei. Basta.
So hat sich der Bund im Laufe der Jahrzehnte immer mehr Zuständigkeiten ins Grundgesetz schreiben lassen.[1] Die Machtfülle der EU braucht gar nicht explizit niedergeschrieben zu werden, sie lässt sich problemlos aus sich selbst heraus durch neue Richtlinien und Verordnungen erweitern, in aller Regel abgesegnet durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs.
Diese Entwicklung schwächt nicht nur die Staaten und Regionen, sie nimmt den Bürgern auch ihre Individualität und erschwert die Kontrolle staatlicher Entscheidungen. Es ist bitter nötig, das Subsidiaritätsprinzip wieder ernst zu nehmen und von alle denen, die stets für Zentralisierung eintreten, ein schlagkräftigeres Argument als den bloßen Hinweis auf angebliche Kleinstaaterei zu fordern.
Dafür stehen die Bayernpartei und ihre Jugendorganisation, der Jungbayernbund (JBB).
[1] Vergleich 1949/2013 hier: http://sie-hoeren-von-meinem-anwalt.de/2013/06/bundeszustaendigkeiten-im-grundgesetz/
Dabei ist der namensgebende "Kleinstaat" von ganz unterschiedlicher Größe: Auf bundesdeutscher Ebene ist bspw. Bayern ein Kleinstaat, obwohl Bayern mehr Einwohner hat als drei Viertel der unabhängigen Staaten dieser Erde. Für europäische Verhältnisse ist dagegen sogar die Bundesrepublik Deutschland, in der jeder sechste EU-Bürger lebt, ein Winzling.
Und wannimmer sich eine staatliche Einheit gegen den Machtanspruch der höheren Ebene wehrt, kann das nur an der Kleinstaaterei liegen. Wenn dieser Vorwurf auf den Tisch kommt, muss man gar nicht mehr argumentativ erklären, warum es eine einheitliche Lösung braucht. Da ist es nicht mehr entscheidend, dass es keinen Grund gibt, warum bayerische Schüler nicht mehr lernen dürfen als brandenburgische - nein, das ist einfach Kleinstaaterei. Basta.
So hat sich der Bund im Laufe der Jahrzehnte immer mehr Zuständigkeiten ins Grundgesetz schreiben lassen.[1] Die Machtfülle der EU braucht gar nicht explizit niedergeschrieben zu werden, sie lässt sich problemlos aus sich selbst heraus durch neue Richtlinien und Verordnungen erweitern, in aller Regel abgesegnet durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs.
Diese Entwicklung schwächt nicht nur die Staaten und Regionen, sie nimmt den Bürgern auch ihre Individualität und erschwert die Kontrolle staatlicher Entscheidungen. Es ist bitter nötig, das Subsidiaritätsprinzip wieder ernst zu nehmen und von alle denen, die stets für Zentralisierung eintreten, ein schlagkräftigeres Argument als den bloßen Hinweis auf angebliche Kleinstaaterei zu fordern.
Dafür stehen die Bayernpartei und ihre Jugendorganisation, der Jungbayernbund (JBB).
[1] Vergleich 1949/2013 hier: http://sie-hoeren-von-meinem-anwalt.de/2013/06/bundeszustaendigkeiten-im-grundgesetz/
Weitere Informationen
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Herr Florian Weber
Baumkirchner Str. 20, 81673 München, Freistaat Bayern
Tel.: 089/452442700; http://www.bayernpartei.de
Baumkirchner Str. 20, 81673 München, Freistaat Bayern
Tel.: 089/452442700; http://www.bayernpartei.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
16.06.2014 Bund nimmt sich immer mehr Zuständigkeiten
16.06.2014 Der Machthunger der Zentralisten
07.09.2013 Bayernpartei gegen Intervention in Syrien
24.01.2013 Warum Subsidiarität?
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Herr Florian Weber
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle
Baumkirchner Str. 20
81673 München
Freistaat Bayern
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/107596Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle
Baumkirchner Str. 20
81673 München
Freistaat Bayern
https://www.prmaximus.de/pressefach/bayernpartei, landesgeschäftsstelle-pressefach.html
Die Pressemeldung "Der Machthunger der Zentralisten" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Der Machthunger der Zentralisten" ist Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, vertreten durch Florian Weber.