Schöngeister des Indie-Pop: Belle and Sebastian
- Pressemitteilung der Firma MLK - Marek Lieberberg Konzertagentur, 10.12.2010
Pressemitteilung vom: 10.12.2010 von der Firma MLK - Marek Lieberberg Konzertagentur aus Frankfurt
Kurzfassung: Das britische Kollektiv mit neuem Album "Write About Love" auf Tournee Vier Shows im April in Hamburg, Berlin, Köln und München Seit eineinhalb Jahrzehnten gilt das britische Kollektiv Belle and Sebastian als Synonym für hymnischen, ...
[MLK - Marek Lieberberg Konzertagentur - 10.12.2010] Schöngeister des Indie-Pop: Belle and Sebastian
Das britische Kollektiv mit neuem Album "Write About Love" auf Tournee
Vier Shows im April in Hamburg, Berlin, Köln und München
Seit eineinhalb Jahrzehnten gilt das britische Kollektiv Belle and Sebastian als Synonym für hymnischen, handgemachten Indie-Pop mit Tiefe und Bedeutung. Ursprünglich von Bandleader Stuart Murdoch als ein soziales Projekt gegründet, wuchs der internationale Erfolg dieses so behutsam wie mitreißend musizierenden Septetts kontinuierlich. Seine Alben gehören in ganz Europa, aber auch in Australien und den USA zu regelmäßigen Chart-Stürmern. Dies gilt auch für das aktuelle, neunte Werk "Belle and Sebastian Write About Love", das in England auf Platz 8, in den USA auf Platz 15 und in zahlreichen weiteren Ländern in die Top 40 stieg. Nun kündigte das Künstlerkollektiv eine Tournee an, in deren Rahmen Hamburg, Berlin, Köln und München vom 5. bis 15. April die deutschen Stationen sein werden.
Belle and Sebastian sind in jeder Beziehung außergewöhnlich. Die Band war nie auf Hits oder Erfolg konzipiert und ist trotzdem seit Erscheinen ihres Debüts "Tigermilk" 1996 Dauergast in den Charts. 13 ihrer bislang 15 Singles charteten in England, sechs stießen in die Top 30 vor. Dabei ging es Bandgründer Stuart Murdoch nie um Breitenerfolg. Im Gegenteil, bis zu ihrem sechsten Album "Dear Catastrophe Waitress" von 2003 verweigerten sie sich konsequent der Öffentlichkeit, gaben so gut wie keine Interviews und ließen sich nur ungern zu TV-Sendungen oder auf große Festivals einladen. Umso direkter verdeutlichten sie ihre künstlerische Ausnahmestellung innerhalb der Independent-Szene, bei der es immer stärker um klangliche Authentizität und lyrische Bedeutungstiefe ging.
Der Grund für diese Haltung hat eine simple Erklärung: Murdoch gründete Belle and Sebastian als soziales Projekt für Arbeitslose in seiner Heimatstadt Glasgow. Er wollte junge Menschen von der Straße holen und ihnen eine Aufgabe geben. Da er zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Songs geschrieben hatte, erschienen im ersten Jahr nach Gründung zwei Alben und zwei Eps, die unmittelbar die ersten Überraschungserfolge einbrachten. Bis zum fünften Album "Storytelling" von 2002 machten sie angefangen bei den Aufnahmen über die Produktion bis zum Cover-Artwork alles selbst.
Mit "Dear Catastrophe Waitress" änderte sich dieser Ansatz. Ihre Musik, bis dahin eine Mischung aus Kammerpop, Folkmusik und akustisch barocker Instrumentierung, wurde von Pop-Produzent Trevor Horn mit Opulenz und raumgreifenden Arrangements gefüllt. Seither arbeiten Sänger und Gitarrist Stuart Murdoch, Stevie Jackson (Gitarre), Chris Geddes (Keyboard), Sarah Martin (Violine), Mick Cooke (Trompete, Bass), Bobby Kildea (Gitarre, Bass) und Richard Colburn (Drums) bei jedem neuen Album mit einem anderen Produzenten zusammen, um ihrer Musik einen neuen, überraschenden Twist zu verleihen.
Zwei Dinge bleiben dabei konstant: Zum einen Murdochs hinreißende Kurzgeschichten über Verlierer und Teenager auf der Suche nach einer Bestimmung, die er zu lyrischen Songtexten formt und damit vielen jungen Hörern Halt und Perspektiven gibt. Zum anderen die zauberhaften, betont schlichten Kompositionen, deren Größe sich erst nach und nach entfaltet. Dafür bleiben ihre Melodien, hat man sie erst einmal für sich entdeckt, ein Leben lang. Es ist die perfekte Musik, um die Schönheit im Alltäglichen zu erkennen.
Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH
Co.KG
http://www.mlk.com/
Das britische Kollektiv mit neuem Album "Write About Love" auf Tournee
Vier Shows im April in Hamburg, Berlin, Köln und München
Seit eineinhalb Jahrzehnten gilt das britische Kollektiv Belle and Sebastian als Synonym für hymnischen, handgemachten Indie-Pop mit Tiefe und Bedeutung. Ursprünglich von Bandleader Stuart Murdoch als ein soziales Projekt gegründet, wuchs der internationale Erfolg dieses so behutsam wie mitreißend musizierenden Septetts kontinuierlich. Seine Alben gehören in ganz Europa, aber auch in Australien und den USA zu regelmäßigen Chart-Stürmern. Dies gilt auch für das aktuelle, neunte Werk "Belle and Sebastian Write About Love", das in England auf Platz 8, in den USA auf Platz 15 und in zahlreichen weiteren Ländern in die Top 40 stieg. Nun kündigte das Künstlerkollektiv eine Tournee an, in deren Rahmen Hamburg, Berlin, Köln und München vom 5. bis 15. April die deutschen Stationen sein werden.
Belle and Sebastian sind in jeder Beziehung außergewöhnlich. Die Band war nie auf Hits oder Erfolg konzipiert und ist trotzdem seit Erscheinen ihres Debüts "Tigermilk" 1996 Dauergast in den Charts. 13 ihrer bislang 15 Singles charteten in England, sechs stießen in die Top 30 vor. Dabei ging es Bandgründer Stuart Murdoch nie um Breitenerfolg. Im Gegenteil, bis zu ihrem sechsten Album "Dear Catastrophe Waitress" von 2003 verweigerten sie sich konsequent der Öffentlichkeit, gaben so gut wie keine Interviews und ließen sich nur ungern zu TV-Sendungen oder auf große Festivals einladen. Umso direkter verdeutlichten sie ihre künstlerische Ausnahmestellung innerhalb der Independent-Szene, bei der es immer stärker um klangliche Authentizität und lyrische Bedeutungstiefe ging.
Der Grund für diese Haltung hat eine simple Erklärung: Murdoch gründete Belle and Sebastian als soziales Projekt für Arbeitslose in seiner Heimatstadt Glasgow. Er wollte junge Menschen von der Straße holen und ihnen eine Aufgabe geben. Da er zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Songs geschrieben hatte, erschienen im ersten Jahr nach Gründung zwei Alben und zwei Eps, die unmittelbar die ersten Überraschungserfolge einbrachten. Bis zum fünften Album "Storytelling" von 2002 machten sie angefangen bei den Aufnahmen über die Produktion bis zum Cover-Artwork alles selbst.
Mit "Dear Catastrophe Waitress" änderte sich dieser Ansatz. Ihre Musik, bis dahin eine Mischung aus Kammerpop, Folkmusik und akustisch barocker Instrumentierung, wurde von Pop-Produzent Trevor Horn mit Opulenz und raumgreifenden Arrangements gefüllt. Seither arbeiten Sänger und Gitarrist Stuart Murdoch, Stevie Jackson (Gitarre), Chris Geddes (Keyboard), Sarah Martin (Violine), Mick Cooke (Trompete, Bass), Bobby Kildea (Gitarre, Bass) und Richard Colburn (Drums) bei jedem neuen Album mit einem anderen Produzenten zusammen, um ihrer Musik einen neuen, überraschenden Twist zu verleihen.
Zwei Dinge bleiben dabei konstant: Zum einen Murdochs hinreißende Kurzgeschichten über Verlierer und Teenager auf der Suche nach einer Bestimmung, die er zu lyrischen Songtexten formt und damit vielen jungen Hörern Halt und Perspektiven gibt. Zum anderen die zauberhaften, betont schlichten Kompositionen, deren Größe sich erst nach und nach entfaltet. Dafür bleiben ihre Melodien, hat man sie erst einmal für sich entdeckt, ein Leben lang. Es ist die perfekte Musik, um die Schönheit im Alltäglichen zu erkennen.
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