18.06.2014 14:14 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die 'Passion' in neun Bildern
Kurzfassung: Die "Passion" in neun BildernMemleben präsentiert Zyklus von Johannes SchreiterUnter dem Titel "Passion in Licht, Farbe und Glas" beginnt am 21. Juni 2014 um 17.30 Uhr in Anwesenheit des Künstlers d ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 18.06.2014] Die "Passion" in neun Bildern
Memleben präsentiert Zyklus von Johannes Schreiter
Unter dem Titel "Passion in Licht, Farbe und Glas" beginnt am 21. Juni 2014 um 17.30 Uhr in Anwesenheit des Künstlers die Präsentation des "Passions"-Zyklus von Johannes Schreiter in der Krypta der Klosterkirche Memleben. Johannes Schreiter ist einer der führenden Glasmaler der Gegenwart. Er hat für die romanische Krypta einen Zyklus von neun farbigen Fenstern zum Thema "Passion" geschaffen. Seine unverwechselbare Formensprache kommt in den Entwürfen für Memleben konzentriert zum Ausdruck. Seine letzten Arbeiten in den Domen von Mainz und Augsburg beschäftigten sich im Gegensatz dazu mit Fenstern größeren Formats. Am 30. August 2014 um 14.30 Uhr wird Dr. Holger Brülls, Konservator am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, in der Krypta einen Vortrag zum Thema "Ein Urknall in der Glasmalerei: Johannes Schreiter und die Glasmalerei der Moderne. Ein Werküberblick." halten.
Schon vor Errichtung des Klosters in Memleben gab es hier eine bedeutende ottonische Pfalz, in der König Heinrich I. 936 und auch Otto I. verstarben. Otto II. gründete zwischen 976 und 979 die reichsunmittelbare Benediktinerabtei. 1015 unterstellte Heinrich II. das Kloster dem Reichskloster Hersfeld. Im 13. Jahrhundert wurde ein kleinerer Kirchenbau begonnen, während der ottonische Bau verfiel. Nach der Aufhebung des Klosters 1551 diente die Klosterkirche ab 1793 als Steinbruch, bis die preußische Regierung dies nach 1815 unterband und die Ruine notdürftig sicherte. Erhalten blieb das ruinöse Kirchenschiff und die dreischiffige Hallenkrypta, in Sachsen-Anhalt eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Bauform aus romanischer Zeit.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat für Erhaltungsmaßnahmen an der Klosterkirche seit 1993 verschiedentlich Fördermittel in Höhe von insgesamt über 520.000 Euro zur Verfügung gestellt. Kloster Memleben ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Die Ausstellung "Passion in Licht, Farbe und Glas" in Memleben ist bis 1. November 2014 zu sehen. Öffnungszeiten: 15. März bis 31. Oktober 2014, täglich von 10 bis 18 Uhr.
Die Ausstellung ist Korrespondenzstandort zur Ausstellung "Glanzlichter - Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom", die am 1. Juni 2014 begonnen hat.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben, Thomas-Müntzer-Straße 48 in 06642 Kaiserpfalz-Memleben.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Memleben präsentiert Zyklus von Johannes Schreiter
Unter dem Titel "Passion in Licht, Farbe und Glas" beginnt am 21. Juni 2014 um 17.30 Uhr in Anwesenheit des Künstlers die Präsentation des "Passions"-Zyklus von Johannes Schreiter in der Krypta der Klosterkirche Memleben. Johannes Schreiter ist einer der führenden Glasmaler der Gegenwart. Er hat für die romanische Krypta einen Zyklus von neun farbigen Fenstern zum Thema "Passion" geschaffen. Seine unverwechselbare Formensprache kommt in den Entwürfen für Memleben konzentriert zum Ausdruck. Seine letzten Arbeiten in den Domen von Mainz und Augsburg beschäftigten sich im Gegensatz dazu mit Fenstern größeren Formats. Am 30. August 2014 um 14.30 Uhr wird Dr. Holger Brülls, Konservator am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, in der Krypta einen Vortrag zum Thema "Ein Urknall in der Glasmalerei: Johannes Schreiter und die Glasmalerei der Moderne. Ein Werküberblick." halten.
Schon vor Errichtung des Klosters in Memleben gab es hier eine bedeutende ottonische Pfalz, in der König Heinrich I. 936 und auch Otto I. verstarben. Otto II. gründete zwischen 976 und 979 die reichsunmittelbare Benediktinerabtei. 1015 unterstellte Heinrich II. das Kloster dem Reichskloster Hersfeld. Im 13. Jahrhundert wurde ein kleinerer Kirchenbau begonnen, während der ottonische Bau verfiel. Nach der Aufhebung des Klosters 1551 diente die Klosterkirche ab 1793 als Steinbruch, bis die preußische Regierung dies nach 1815 unterband und die Ruine notdürftig sicherte. Erhalten blieb das ruinöse Kirchenschiff und die dreischiffige Hallenkrypta, in Sachsen-Anhalt eines der wenigen erhaltenen Beispiele dieser Bauform aus romanischer Zeit.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat für Erhaltungsmaßnahmen an der Klosterkirche seit 1993 verschiedentlich Fördermittel in Höhe von insgesamt über 520.000 Euro zur Verfügung gestellt. Kloster Memleben ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Die Ausstellung "Passion in Licht, Farbe und Glas" in Memleben ist bis 1. November 2014 zu sehen. Öffnungszeiten: 15. März bis 31. Oktober 2014, täglich von 10 bis 18 Uhr.
Die Ausstellung ist Korrespondenzstandort zur Ausstellung "Glanzlichter - Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei im Naumburger Dom", die am 1. Juni 2014 begonnen hat.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben, Thomas-Müntzer-Straße 48 in 06642 Kaiserpfalz-Memleben.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
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Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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