Renthendorf gedenkt des "Vogelpastors

Kurzfassung: Renthendorf gedenkt des "Vogelpastors"Hilfe für Brehm-GedenkstätteAus Anlass des 150. Todestages des "Vogelpastors" Christian Ludwig Brehm lädt die Brehm Gedenkstätte in Renthendorf und die dortig ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 18.06.2014] Renthendorf gedenkt des "Vogelpastors"

Hilfe für Brehm-Gedenkstätte
Aus Anlass des 150. Todestages des "Vogelpastors" Christian Ludwig Brehm lädt die Brehm Gedenkstätte in Renthendorf und die dortige Gemeinde am Sonntag, den 22. Juni 2014 um 16.00 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in die Kirche ein. Den Festvortrag hält der Leiter der Gedenkstätte, Professor Dr. Jochen Süss, Direktor am Friedrich-Loeffler-Institut in Jena und Leiter des Nationalen Referenzlabors für durch Zecken übertragene Krankheiten, unter dem Titel "Christian Ludwig Brehm zum 150. Todestag - sein kostbares Erbe retten, bewahren und an künftige Generationen weitergeben". In Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, den Stand der Sanierungsarbeiten in Augenschein zu nehmen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat für die grundlegende Sanierung des Gebäudes der Brehm-Gedenkstätte ein Sonderkonto eingerichtet: IBAN DE75 3708 0040 0263 6670 04, Verwendungszweck: 1008081X.
Das einstige Wohnhaus der Familie Brehm in Renthendorf liegt auf einer Höhe nahe der Kirche. Es entstand nach dem Tod des Pfarrers und Ornithologen Christian Ludwig Brehm (1787-1864), nachdem seine Witwe Bertha (1808-1877) mit ihren Kindern aus dem Pfarrhaus ausziehen musste. Nach dem Tod der Witwe bewohnte der Sohn Alfred Edmund (1829-1884) mit seiner Familie das Haus. Nach einem Leben als Forschungs- und Vortragsreisender, Autor von Brehms Tierleben, Direktor des Zoologischen Gartens Hamburg und Initiator und Leiter des Berliner Aquariums, kehrte Alfred Edmund Brehm zu Beginn des Jahres 1884 mit seinen Kindern in das Haus nach Renthendorf zurück. Hier starb er am 11. November 1884 und wurde wie seine Eltern auf dem angrenzenden Friedhof neben der Kirche beerdigt.
Auf einem hohen Natursteinsockel mit vergitterten, von Natursteingewänden gerahmten, querrechteckigen Kellerfenstern erhebt sich das aus rotem Backstein erbaute Haus. Das Erdgeschoss gliedern hohe stichbogige Sprossenfenster mit Sohlbänken auf Konsolen. Die Mittelachse der Traufseiten wird von einem Dachhäuschen mit zwei kleinen Fenstern betont. Unter dem Satteldach befindet sich ein Mezzaningeschoss mit Schlitzfenstern an den Traufseiten und größeren Fenstern am Giebel. 1870 hatte Alfred Edmunds Bruder Reinhold (1830-1891) das Haus an der Nordseite durch einen größeren Anbau erweitern lassen. Die Raumaufteilung, die Böden, Türen, Kachelöfen und zum Teil mit Schablonenmalerei versehenen Decken sind weitgehend original erhalten. In den Räumen befindet sich neben Mobiliar, dass weitgehend aus Brehms Hamburger Zeit stammt, das Archiv mit Reisetagebüchern und die etwa 13.000 Bände umfassende Bibliothek.
Alfred Brehms jüngste Tochter Frieda Poeschmann gilt als Begrüderin der Gedenkstätte, nachdem sie 1946 zwei Räume dem Leben und Werk des Großvaters und Vaters widmete und für die Öffentlichkeit zugänglich machte. Ihr Neffe Hans-Renatur Brehm (1899-1964) übereignete das Gebäude 1952 mit dem gesamten Inventar und den Grabstätten der Familie der Gemeinde Renthendorf mit der Verpflichtung der Pflege und Erhaltung. Dem kommen mittlerweile mehrere benachbarte Gemeinde nach.
Die Brehm-Gedenkstätte ist eines von über 410 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung bisher dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.

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