Schlechte Noten für Bildungssystem

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 14.04.2011
Pressemitteilung vom: 14.04.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Das deutsche Bildungssystem wird für mittelmäßig bis mangelhaft befunden. Dieses schlechte Ergebnis überrascht nicht im Geringsten", kommentiert Rosemarie Hein, Sprecherin für allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE, die Ergebnisse der ...

[Die Linke. im Bundestag - 14.04.2011] Schlechte Noten für Bildungssystem


"Das deutsche Bildungssystem wird für mittelmäßig bis mangelhaft befunden. Dieses schlechte Ergebnis überrascht nicht im Geringsten", kommentiert Rosemarie Hein, Sprecherin für allgemeine Bildung der Fraktion DIE LINKE, die Ergebnisse der Umfrage "Zukunft durch Bildung - Deutschland will's wissen", in der das deutsche Bildungssystem von der Bevölkerung mit der Note 3,7 eingestuft wurde. Rosemarie Hein fährt fort:

"Durch die von 92 Prozent der Umfrageteilnehmer geforderten einheitlichen Abschlussprüfungen lässt sich die Bildungsmisere in Deutschland jedoch nicht lösen. Einheitliche Prüfungen führen nur zur Standardisierung der Bildungsinhalte und zur Einschränkung der Angebotsvielfalt, fördern aber nicht die Entwicklung umfassender Kompetenzen. Wir brauchen ein Bildungssystem, das jeden Menschen individuell bestmöglich fördert und erfolgreiches Lernen ermöglicht. Dies wird nicht mit weiteren Studien erreicht, die stets die gleichen Befunde liefern, sondern mit einer besseren Ausstattung des gesamten Bildungssystems.

Hierfür braucht es finanzielle Mittel und gut ausgebildetes Personal von der Kita bis zur Weiterbildung. Es erfordert mehr Lehrende und sozialpädagogische Fachkräfte. Dies ist nicht zum Nulltarif zu haben. Die durch die Schuldenbremse ausgebremsten Länder können die von 70 Prozent der Teilnehmer unterstützten höheren Investitionen in das Bildungssystem nicht alleine tragen. Deshalb muss der Bund sie endlich finanziell unterstützen. Damit dies möglich wird, muss zunächst der historische Fehler, ein Kooperationsverbot in der Bildung in das Grundgesetz zu schreiben, behoben werden. Gute Bildung für alle muss zudem von Geburt an kostenfrei zur Verfügung stehen. DIE LINKE fordert dies seit Jahren. Auch hier ist der Bund in der Pflicht."


F.d.R. Susanne Müller

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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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