23.06.2014 08:43 Uhr in Kultur & Kunst von Philipps-Universität Marburg
Im Netz der Briefe
Kurzfassung: Im Netz der BriefeAugust Wilhelm Schlegel (1767-1845) wirkte als Übersetzer, Kritiker und Philologe. "Vor allem war er ein wichtiger Vermittler romantischen Denkens in die bürgerliche Öffentlichkei ...
[Philipps-Universität Marburg - 23.06.2014] Im Netz der Briefe
August Wilhelm Schlegel (1767-1845) wirkte als Übersetzer, Kritiker und Philologe. "Vor allem war er ein wichtiger Vermittler romantischen Denkens in die bürgerliche Öffentlichkeit", erklärt der Philologe Dr. Jochen Strobel von der Philipps-Universität, der das Editionsprojekt leitet. Zeitlebens führte Schlegel rege Briefkorrespondenz mit Hunderten von Künstlern, Gelehrten und Politikern in ganz Europa.
Die Projektpartner aus Marburg, Dresden und Trier machen es sich zur Aufgabe, die zirka 2.350 bereits gedruckten, jedoch auf 140 Publikationen verteilten Briefe und die etwa 2.150 bislang nur handschriftlich überlieferten Schreiben von und an August Wilhelm Schlegel in einer digitalen Edition zusammenzuführen. Ein großer Vorteil gegenüber einer gedruckten Version ist die durchsuchbare und mit zusätzlichen Informationen ausgestattete Online-Datenbank. "Ein Nutzer soll gezielt nach bestimmten Inhalten, Briefschreibern oder Namen suchen können und mittels unserer differenzierten Suchfunktion genau die Treffer aufgelistet bekommen, mit denen er weiterarbeiten kann", führt Projektmitarbeiterin Dr. Claudia Bamberg aus. Die Online-Plattform bietet Transkriptionen, also Übertragungen der bislang nur handschriftlich überlieferten Brieftexte und Druck-Volltexte, die sich automatisch durchsuchen lassen, Handschriften- und Druckdigitalisate sowie Metadaten, die eine Einordnung von größeren Textmengen ermöglichen. Für die Nutzer ist darüber hinaus die integrierte Schnittstelle zum Autographenportal ‚Kalliope hilfreich.
Ein weiteres Projektziel ist es, am gegenwärtigen Standardisierungsprozess für digitale Editionen mitzuwirken. "Längst schon haben potenzielle Nachnutzer Interesse an unserem ausgefeilten Workflow gezeigt", erklärt Strobel. Die philologische Bearbeitung, die Entwicklung und Definition technischer Parameter sowie die Nutzung von Konventionen der bibliothekarischen Erschließung werden eng miteinander verzahnt und immer wieder optimiert. Hierfür arbeitet die Philipps-Universität mit der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier zusammen.
Weitere Informationen:
Internet: www.august-wilhelm-schlegel.de
Ansprechpartner:
Philipps-Universität Marburg
Privatdozent Dr. Jochen Strobel
Institut für Neuere deutsche Literatur
Tel.: 06421 28-24651
E-Mail: jochen.strobel@staff.uni-marburg.de
Dr. Claudia Bamberg
Tel.: 06421 28-24905
E-Mail: claudia.bamberg@staff.uni-marburg.de
Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Prof. Dr. Thomas Bürger
Generaldirektion
Tel.: 0351 4677-123
E-Mail: Thomas.Buerger@slub-dresden.de
Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier
Geschäftsführung
Dr. Thomas Burch
Tel.: 0651 201-3364
E-Mail: burch@uni-trier.de
August Wilhelm Schlegel (1767-1845) wirkte als Übersetzer, Kritiker und Philologe. "Vor allem war er ein wichtiger Vermittler romantischen Denkens in die bürgerliche Öffentlichkeit", erklärt der Philologe Dr. Jochen Strobel von der Philipps-Universität, der das Editionsprojekt leitet. Zeitlebens führte Schlegel rege Briefkorrespondenz mit Hunderten von Künstlern, Gelehrten und Politikern in ganz Europa.
Die Projektpartner aus Marburg, Dresden und Trier machen es sich zur Aufgabe, die zirka 2.350 bereits gedruckten, jedoch auf 140 Publikationen verteilten Briefe und die etwa 2.150 bislang nur handschriftlich überlieferten Schreiben von und an August Wilhelm Schlegel in einer digitalen Edition zusammenzuführen. Ein großer Vorteil gegenüber einer gedruckten Version ist die durchsuchbare und mit zusätzlichen Informationen ausgestattete Online-Datenbank. "Ein Nutzer soll gezielt nach bestimmten Inhalten, Briefschreibern oder Namen suchen können und mittels unserer differenzierten Suchfunktion genau die Treffer aufgelistet bekommen, mit denen er weiterarbeiten kann", führt Projektmitarbeiterin Dr. Claudia Bamberg aus. Die Online-Plattform bietet Transkriptionen, also Übertragungen der bislang nur handschriftlich überlieferten Brieftexte und Druck-Volltexte, die sich automatisch durchsuchen lassen, Handschriften- und Druckdigitalisate sowie Metadaten, die eine Einordnung von größeren Textmengen ermöglichen. Für die Nutzer ist darüber hinaus die integrierte Schnittstelle zum Autographenportal ‚Kalliope hilfreich.
Ein weiteres Projektziel ist es, am gegenwärtigen Standardisierungsprozess für digitale Editionen mitzuwirken. "Längst schon haben potenzielle Nachnutzer Interesse an unserem ausgefeilten Workflow gezeigt", erklärt Strobel. Die philologische Bearbeitung, die Entwicklung und Definition technischer Parameter sowie die Nutzung von Konventionen der bibliothekarischen Erschließung werden eng miteinander verzahnt und immer wieder optimiert. Hierfür arbeitet die Philipps-Universität mit der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier zusammen.
Weitere Informationen:
Internet: www.august-wilhelm-schlegel.de
Ansprechpartner:
Philipps-Universität Marburg
Privatdozent Dr. Jochen Strobel
Institut für Neuere deutsche Literatur
Tel.: 06421 28-24651
E-Mail: jochen.strobel@staff.uni-marburg.de
Dr. Claudia Bamberg
Tel.: 06421 28-24905
E-Mail: claudia.bamberg@staff.uni-marburg.de
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Prof. Dr. Thomas Bürger
Generaldirektion
Tel.: 0351 4677-123
E-Mail: Thomas.Buerger@slub-dresden.de
Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier
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Tel.: 0651 201-3364
E-Mail: burch@uni-trier.de
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