Prof. Dr. Klaus Höffken verlässt nach 22 Jahren das UKJ

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[Universitätsklinikum Jena - 23.06.2014] (idw) Prof. Dr. Klaus Höffken verlässt nach 22 Jahren das UKJ

Jena.
#8222;Das UKJ w
#228;chst, es ist ein dynamisches Klinikum und steht auf einer soliden finanziellen Basis, wir investieren in neueste Medizintechnik und das neue Klinikum in Lobeda nimmt konkrete Formen an: Es ist ein guter Zeitpunkt f
#252;r einen Wechsel. Aber der f
#228;llt mir nach 22 Jahren in Jena und Th
#252;ringen gewiss nicht leicht.
#8220; Beim morgigen Jahresempfang des Universit
#228;tsklinikums Jena (UKJ) wird der langj
#228;hrige Medizinische Vorstand des UKJ, Prof. Dr. Klaus H
#246;ffken, verabschiedet. Zum 1. Juli wird er
#196;rztlicher Direktor an der Uniklinik D
#252;sseldorf.

Im Oktober 1992 begann Prof. H
#246;ffken seine Arbeit am Universit
#228;tsklinikum Jena als Direktor der Klinik f
#252;r Innere Medizin II (Onkologie), er wechselte von Essen nach Jena. 2002 wurde er Medizinischer Vorstand des UKJ, zuerst nebenamtlich zus
#228;tzlich zur Klinikleitung, ab 2007 mit der Rechtsform
#228;nderung dann hauptamtlich. Diese 22 Jahre in wenigen S
#228;tzen zu beschreiben ist dabei gar keine so leichte Aufgabe f
#252;r den geb
#252;rtigen K
#246;lner:
#8222;Es hat in diesen Jahren nie Stillstand am UKJ gegeben. Diese Dynamik h
#228;lt bis heute an. F
#252;r diese Erfahrung bin ich sehr dankbar.
#8220;

Schwerpunkte seiner Arbeit als Direktor der Klinik f
#252;r Innere Medizin II waren zun
#228;chst der Ausbau und die Modernisierung der Onkologie am UKJ. Zudem initiierte er in dieser Zeit die Gr
#252;ndung der Th
#252;ringischen Krebsgesellschaft, deren Vorsitzender er von 1993 bis 2001 war. 1992 wurde er zudem Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft f
#252;r H
#228;matologie und Onkologie. 2002 bis 2004 war Prof. H
#246;ffken Pr
#228;sident der Deutschen Krebsgesellschaft. Seit 2001 ist er Mitglied der Deutschen Akademie f
#252;r Naturforscher Leopoldina. Die erste Station f
#252;r Knochenmarktransplantationen in Mitteldeutschland wurde 1996 am UKJ er
#246;ffnet. Heute werden am UKJ j
#228;hrlich 30.000 Menschen mit Tumorerkrankungen behandelt. Das UKJ war 2013 die erste Universit
#228;tsklinik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Th
#252;ringen, die erfolgreich durch die Deutsche Krebsgesellschaft als
#8222;Onkologisches Zentrum" zertifiziert wurde.

In seine Zeit als Vorstand fiel auch die Rechtsform
#228;nderung des UKJ 2007 und damit der Erhalt in
#246;ffentlicher Tr
#228;gerschaft. Prof. H
#246;ffken:
#8222;Damit war eine m
#246;gliche Privatisierung vom Tisch. Das waren schon intensive Monate und harte Diskussionen
#8211; mit einem positiven Ergebnis. Das gilt auch f
#252;r die bauliche Modernisierung: Vor genau zehn Jahren, im Juni 2004, konnten wir den ersten Bauabschnitt in Lobeda in Betrieb nehmen, aktuell laufen die Bauarbeiten f
#252;r den zweiten Bauabschnitt auf Hochtouren. Damit wird die Infrastruktur f
#252;r die kommenden Jahrzehnte geschaffen. Zusammen mit den Mitarbeitern des UKJ, der Landesregierung und vielen Partnern konnten wir das UKJ in den vergangenen Jahrzehnten schrittweise weiter aus- und aufbauen. Es ist sch
#246;n, dass ich daran gemeinsam mit vielen anderen Menschen mitwirken konnte.
#8220;

Seine Erfahrung aus Jena will er nun in die Arbeit am D
#252;sseldorfer Uniklinikum einbringen:
#8222;Die deutsche Universit
#228;tsmedizin generell steht vor gro
#223;en Herausforderungen. Es ist gut, dass das Thema der Finanzierung nun auch der bundespolitischen Agenda steht. Aber dabei darf der Blick nach innen nicht verloren gehen: Unternehmenswerte wie Transparenz oder der Dialog mit den Mitarbeitern spielen eine enorme Rolle. Gerade in einem so gro
#223;en Ver
#228;nderungsprozess, wie er derzeit in vielen Kliniken stattfindet, ist dieser Austausch wichtig. Am UKJ haben wir hierzu in den letzten Jahren viel auf den Weg gebracht. Das m
#246;chte ich auch in D
#252;sseldorf ansto
#223;en.
#8220;

Dem UKJ und Th
#252;ringen wird der 67-J
#228;hrige verbunden bleiben:
#8222;In
#252;ber zwei Jahrzehnten sind hier viele Freundschaften entstanden. Und den Neubau des UKJ in Lobeda werde ich mir nat
#252;rlich auch anschauen
#8211; nicht nur per Webcam. Sp
#228;testens zur Er
#246;ffnung des zweitens Bauabschnittes komme ich wieder hierher.
#8220;

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