24.06.2014 17:30 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Eröffnungsfeier mit abwechslungsreichem Programm für den Beginenturm in Hannover
Kurzfassung: Eröffnungsfeier mit abwechslungsreichem Programm für den Beginenturm in HannoverErstes "begehbares Exponat" des Historischen MuseumsKurzfassung: Am 27. Juni 2014 wird um 19.00 Uhr feierlich der Begi ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 24.06.2014] Eröffnungsfeier mit abwechslungsreichem Programm für den Beginenturm in Hannover
Erstes "begehbares Exponat" des Historischen Museums
Kurzfassung: Am 27. Juni 2014 wird um 19.00 Uhr feierlich der Beginenturm in Hannover mit Ansprachen von Oberbürgermeister Stefan Schostock, Hans-Christian Biallas, dem Präsidenten der Klosterkammer Hannover, und Museumsdirektor Thomas Schwark eröffnet. Ab 20.00 Uhr beginnen Führungen durch das Bauwerk, die Sonderausstellung "Eine Kutsche und zwei Königreiche" und die Dauerausstellung "Hannover im Mittelalter". Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2011 für die Natursteinarbeiten am Gebäude 50.000 Euro zur Verfügung. Der Beginenturm ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Langfassung: Am Freitag, den 27. Juni 2014 wird um 19.00 Uhr feierlich der Beginenturm in Hannover eröffnet. Die Festansprachen halten Oberbürgermeister Stefan Schostock, der Präsident der Klosterkammer Hannover, Hans-Christian Biallas, und Museumsdirektor Thomas Schwark. Ab 20.00 Uhr beginnen Führungen durch das Bauwerk. Auch die Sonderausstellung "Eine Kutsche und zwei Königreiche" sowie die Dauerausstellung "Hannover im Mittelalter" können mit fachmännischen Erklärungen besichtigt werden. Gitarrenmusik im Foyer und im Innenhof sowie eine Fotoausstellung aus der Geschichte des Beginenturms runden das Programm ab. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2011 für die Natursteinarbeiten am Gebäude 50.000 Euro zur Verfügung.
Der heutige Beginenturm grenzt an das Historische Museum Hannover. Ursprünglich gehörte er zur Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde der Turm, der in dem Baumgarten der Schwesterschaft der Beginen errichtet wurde, im Jahr 1357.
Der Bau eines zunächst freistehenden Turms zu Verteidigungszwecken ist ungewöhnlich. Doch sowohl die Quellen als auch archäologische Untersuchungen zeigen, dass die Umfassungsmauer erst später an den Turm angeschlossen wurde. Ungewöhnlich sind auch die Ausmaße des Turms, der mehr als 10 Meter breit und etwa 23 Meter hoch ist. Derartige Dimensionen hatten eher die Tortürme. Eine Erklärung dafür gibt es bislang nicht.
Der Turm wurde anfänglich als viergeschossiger, dreiseitig geschlossener Schalenturm errichtet. Konsolsteine belegen die ursprünglichen Geschossanlagen. Die zwei oberen Etagen haben begehbare Fensternischen, die spitzbogige Dreipassfenster einfassen und Verteidigungszwecken dienten. Vermutlich im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde das heute noch vorhandene Gewölbe eingezogen und die Ostwand aufgemauert. Dadurch sollte der Turm stabilisiert werden. Dessen unmittelbare Umgebung wurde zu dieser Zeit durch Aufschüttungen verändert.
Weitere Umbauten und eine Veränderung der Decken brachte der Neubau des Zeughauses von 1643 bis 1649 mit sich. In der Folge nutzte man den Turm als Torfmagazin, vermietete ihn lange Zeit an einen Schuster, plante einen Wasserturmaufsatz und nutzte ihn in den 1950er Jahren als Wohnturm. 1971 übernahm eine Gastwirtschaft das Bauwerk.
Schadhaftes Mauerwerk und eine marode Dachdeckung sowie eine unzureichende Deckenkonstruktion mussten vor einer weiteren Nutzung saniert werden. Erstmals ist der mittelalterliche Beginenturm nun als "begehbares Exponat" des Historischen Museums Hannover zu besichtigen.
Der Turm gehört zu den über 300 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Erstes "begehbares Exponat" des Historischen Museums
Kurzfassung: Am 27. Juni 2014 wird um 19.00 Uhr feierlich der Beginenturm in Hannover mit Ansprachen von Oberbürgermeister Stefan Schostock, Hans-Christian Biallas, dem Präsidenten der Klosterkammer Hannover, und Museumsdirektor Thomas Schwark eröffnet. Ab 20.00 Uhr beginnen Führungen durch das Bauwerk, die Sonderausstellung "Eine Kutsche und zwei Königreiche" und die Dauerausstellung "Hannover im Mittelalter". Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2011 für die Natursteinarbeiten am Gebäude 50.000 Euro zur Verfügung. Der Beginenturm ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Langfassung: Am Freitag, den 27. Juni 2014 wird um 19.00 Uhr feierlich der Beginenturm in Hannover eröffnet. Die Festansprachen halten Oberbürgermeister Stefan Schostock, der Präsident der Klosterkammer Hannover, Hans-Christian Biallas, und Museumsdirektor Thomas Schwark. Ab 20.00 Uhr beginnen Führungen durch das Bauwerk. Auch die Sonderausstellung "Eine Kutsche und zwei Königreiche" sowie die Dauerausstellung "Hannover im Mittelalter" können mit fachmännischen Erklärungen besichtigt werden. Gitarrenmusik im Foyer und im Innenhof sowie eine Fotoausstellung aus der Geschichte des Beginenturms runden das Programm ab. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte 2011 für die Natursteinarbeiten am Gebäude 50.000 Euro zur Verfügung.
Der heutige Beginenturm grenzt an das Historische Museum Hannover. Ursprünglich gehörte er zur Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde der Turm, der in dem Baumgarten der Schwesterschaft der Beginen errichtet wurde, im Jahr 1357.
Der Bau eines zunächst freistehenden Turms zu Verteidigungszwecken ist ungewöhnlich. Doch sowohl die Quellen als auch archäologische Untersuchungen zeigen, dass die Umfassungsmauer erst später an den Turm angeschlossen wurde. Ungewöhnlich sind auch die Ausmaße des Turms, der mehr als 10 Meter breit und etwa 23 Meter hoch ist. Derartige Dimensionen hatten eher die Tortürme. Eine Erklärung dafür gibt es bislang nicht.
Der Turm wurde anfänglich als viergeschossiger, dreiseitig geschlossener Schalenturm errichtet. Konsolsteine belegen die ursprünglichen Geschossanlagen. Die zwei oberen Etagen haben begehbare Fensternischen, die spitzbogige Dreipassfenster einfassen und Verteidigungszwecken dienten. Vermutlich im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde das heute noch vorhandene Gewölbe eingezogen und die Ostwand aufgemauert. Dadurch sollte der Turm stabilisiert werden. Dessen unmittelbare Umgebung wurde zu dieser Zeit durch Aufschüttungen verändert.
Weitere Umbauten und eine Veränderung der Decken brachte der Neubau des Zeughauses von 1643 bis 1649 mit sich. In der Folge nutzte man den Turm als Torfmagazin, vermietete ihn lange Zeit an einen Schuster, plante einen Wasserturmaufsatz und nutzte ihn in den 1950er Jahren als Wohnturm. 1971 übernahm eine Gastwirtschaft das Bauwerk.
Schadhaftes Mauerwerk und eine marode Dachdeckung sowie eine unzureichende Deckenkonstruktion mussten vor einer weiteren Nutzung saniert werden. Erstmals ist der mittelalterliche Beginenturm nun als "begehbares Exponat" des Historischen Museums Hannover zu besichtigen.
Der Turm gehört zu den über 300 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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