24.06.2014 17:25 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in Menden
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in MendenAltes selbstbewusstes RathausKurzfassung: Für die Wiederherstellung der Fenster des Alten Rathauses in Menden stellt die Deutsche Stiftung Denkmalsch ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 24.06.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in Menden
Altes selbstbewusstes Rathaus
Kurzfassung: Für die Wiederherstellung der Fenster des Alten Rathauses in Menden stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 40.000 Euro zur Verfügung. Der Fördervertrag aus Bonn erreicht Bürgermeister Volker Fleige in diesen Tagen. Das Alte Mendener Rathaus gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Durch undichte Fenster dringt Wasser in den Innenraum des Alten Rathauses in Menden im Märkischen Kreis ein. Für die Wiederherstellung der Fenster stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 40.000 Euro zur Verfügung. Der Fördervertrag aus Bonn erreicht Bürgermeister Volker Fleige in diesen Tagen.
Als Folge des durch die Industrialisierung verursachten rasanten Bevölkerungswachstums wurde in Menden der Bau eines größeren Rathauses notwendig. 1911/1912 entstand an der Südostseite des Marktplatzes nach Plänen des Regierungsbaumeisters Carl Moritz ein stattlicher Neubau.
Den massiven dreigeschossigen Putzbau schmückten ein zum Marktplatz hin vorgelagerter Laubengang und auf Natursteinpfeilern aufruhende Rundbogenarkaden sowie ein Balkon vor dem ersten Obergeschoss, den eine Natursteinbrüstung abschließt. In der Mitte betont ein über den Dachfirst des Gebäudes hervorragender mächtiger Rundturm den Bau, der mit einer zehneckig gebrochenen, verschieferten Haube gedeckt ist. Ihn schmücken das Stadtwappen und das Westfalenross als Bekrönung. Werksteinelemente aus Westerwälder Trachyt gliedern die Fassaden und rahmen die Fenster. Der Sitzungssaal im zweiten Obergeschoss wird durch ein Natursteinband mit vier schmalen Hochrechteckfenstern betont. Ein schiefergedecktes Walmdach mit Gauben deckt den langgestreckten Bau.
Die Innenausstattung hat sich weitgehend erhalten. Eine Kunststeintreppe im elliptischen Treppenhaus, Fliesenböden und Türen sowie die Fenster sind noch original. Im repräsentativen Sitzungssaal ist noch die vollständige Ausstattung zu besichtigen mit Holzemporen, Mes-singleuchtern und teils farbverglasten Fenstern, auf denen das Wappen und der Einzug des Erzbischofs Walram von Köln in die zerstörte Stadt 1344 zu sehen ist. Allerdings gefährden eine mangelhafte Bleiverglasung und Risse im Glas die Farbverglasung der Fenster.
Das repräsentative Rathaus ist städtebaulich dominant am Marktplatz gelegen und dokumentiert eine wichtige Phase der Stadtentwicklung. Das damals im aktuellen Baustil errichtete Gebäude verdeutlicht das neue Selbstbewusstsein der aufstrebenden Stadt. Stilistisch gehört es zu einer zweiten Phase des Jugendstils, der sich zu einer schlichteren und geometrischeren Gestaltung hin entwickelt.
1983 musste wegen Platzmangel ein neues Rathaus errichtet werden. Das alte Rathaus wurde zur Stadtbücherei und zum Stadtarchiv umgewandelt. Hier befinden sich nun die Abteilung Kultur und Sport der Stadt sowie ein ehrenamtlich geführtes Café. Im Ratssaal finden vielfältige Veranstaltungen und Konzerte statt. Das Alte Mendener Rathaus gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Altes selbstbewusstes Rathaus
Kurzfassung: Für die Wiederherstellung der Fenster des Alten Rathauses in Menden stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 40.000 Euro zur Verfügung. Der Fördervertrag aus Bonn erreicht Bürgermeister Volker Fleige in diesen Tagen. Das Alte Mendener Rathaus gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Durch undichte Fenster dringt Wasser in den Innenraum des Alten Rathauses in Menden im Märkischen Kreis ein. Für die Wiederherstellung der Fenster stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 40.000 Euro zur Verfügung. Der Fördervertrag aus Bonn erreicht Bürgermeister Volker Fleige in diesen Tagen.
Als Folge des durch die Industrialisierung verursachten rasanten Bevölkerungswachstums wurde in Menden der Bau eines größeren Rathauses notwendig. 1911/1912 entstand an der Südostseite des Marktplatzes nach Plänen des Regierungsbaumeisters Carl Moritz ein stattlicher Neubau.
Den massiven dreigeschossigen Putzbau schmückten ein zum Marktplatz hin vorgelagerter Laubengang und auf Natursteinpfeilern aufruhende Rundbogenarkaden sowie ein Balkon vor dem ersten Obergeschoss, den eine Natursteinbrüstung abschließt. In der Mitte betont ein über den Dachfirst des Gebäudes hervorragender mächtiger Rundturm den Bau, der mit einer zehneckig gebrochenen, verschieferten Haube gedeckt ist. Ihn schmücken das Stadtwappen und das Westfalenross als Bekrönung. Werksteinelemente aus Westerwälder Trachyt gliedern die Fassaden und rahmen die Fenster. Der Sitzungssaal im zweiten Obergeschoss wird durch ein Natursteinband mit vier schmalen Hochrechteckfenstern betont. Ein schiefergedecktes Walmdach mit Gauben deckt den langgestreckten Bau.
Die Innenausstattung hat sich weitgehend erhalten. Eine Kunststeintreppe im elliptischen Treppenhaus, Fliesenböden und Türen sowie die Fenster sind noch original. Im repräsentativen Sitzungssaal ist noch die vollständige Ausstattung zu besichtigen mit Holzemporen, Mes-singleuchtern und teils farbverglasten Fenstern, auf denen das Wappen und der Einzug des Erzbischofs Walram von Köln in die zerstörte Stadt 1344 zu sehen ist. Allerdings gefährden eine mangelhafte Bleiverglasung und Risse im Glas die Farbverglasung der Fenster.
Das repräsentative Rathaus ist städtebaulich dominant am Marktplatz gelegen und dokumentiert eine wichtige Phase der Stadtentwicklung. Das damals im aktuellen Baustil errichtete Gebäude verdeutlicht das neue Selbstbewusstsein der aufstrebenden Stadt. Stilistisch gehört es zu einer zweiten Phase des Jugendstils, der sich zu einer schlichteren und geometrischeren Gestaltung hin entwickelt.
1983 musste wegen Platzmangel ein neues Rathaus errichtet werden. Das alte Rathaus wurde zur Stadtbücherei und zum Stadtarchiv umgewandelt. Hier befinden sich nun die Abteilung Kultur und Sport der Stadt sowie ein ehrenamtlich geführtes Café. Im Ratssaal finden vielfältige Veranstaltungen und Konzerte statt. Das Alte Mendener Rathaus gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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