26.06.2014 14:57 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Positive Bilanz nach drei Jahren BFD - Zwei Bewerber auf einen Platz im Bundesfreiwilligendienst
Kurzfassung: Positive Bilanz nach drei Jahren BFD - Zwei Bewerber auf einen Platz im BundesfreiwilligendienstNach drei Jahren Bundesfreiwilligendienst (BFD) zieht das Deutsche Rote Kreuz grundsätzlich eine positi ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 26.06.2014] Positive Bilanz nach drei Jahren BFD - Zwei Bewerber auf einen Platz im Bundesfreiwilligendienst
Nach drei Jahren Bundesfreiwilligendienst (BFD) zieht das Deutsche Rote Kreuz grundsätzlich eine positive Bilanz. "Das Angebot muss jedoch weiter ausgebaut werden, denn noch immer kommen auf jeden BFD-Platz bei uns zwei Bewerber", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters aus diesem Anlass. "Das DRK war durch seine langjährigen Erfahrungen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sehr gut aufgestellt für den kurzfristigen Start des BFD vor drei Jahren", so Seiters.
Angesichts der kurzen Einführungszeit nach der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes ist der Übergang gut gelaufen. Dennoch befindet sich der BFD weiterhin im Aufbau und auch nach drei Jahren sind einige Umsetzungsfragen immer noch offen und klärungsbedürftig. Nach anfänglichen Kürzungen und einem Vertragsstopp Anfang 2014 konnte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) doch noch zusätzliche Kontingente bereitstellen. Gerade in der andauernden Aufbauphase sind die Träger zur Sicherung der Qualität im Sinne der Freiwilligen aber auf eine langfristige Planungssicherheit und Transparenz bei der Bundesförderung angewiesen.
Die Nachfrage im BFD ist im DRK ungebrochen. Aktuell könnten rund 900 BFD-Plätze zusätzlich angeboten werden. Deshalb setzt sich das DRK in den Haushaltsverhandlungen für 2015 für eine Aufstockung der Bundesförderung ein, die jedoch nicht zu Lasten des FSJ gehen darf. "Es wäre schade, wenn man interessierten Menschen jeden Alters eine Absage erteilen müsste, weil die Gelder nicht zur Verfügung stehen", so der DRK-Präsident.
Außerdem sieht das DRK die Doppelrolle des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) weiterhin kritisch: Das BAFzA ist z.B. für die Anerkennung der BFD-Stellen und die Durchführung der politischen Bildung zuständig und es ist gleichzeitig größter Anbieter von BFD-Plätzen. Dies stellt nach Ansicht des DRK das bewährte Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft bei den Freiwilligendiensten in Frage und muss deshalb einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Das Deutsche Rote Kreuz ist mit 11.500 Freiwilligen bundesweit der größte Träger im Freiwilligen Sozialen Jahr. Zusätzlich bietet das DRK aktuell ca. 2.800 Plätze im BFD an.
In den Internationalen Freiwilligendiensten vermittelt und betreut das DRK jährlich über 400 Plätze in 24 Ländern.
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.
Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter Schütz
Alexandra Burck
Susanne Pohl
Tel. 030 85404 158
Tel. 030 85404 155
Tel. 03085404 161
schuetz@drk.de
burck@drk.de
pohls@drk.de
Nach drei Jahren Bundesfreiwilligendienst (BFD) zieht das Deutsche Rote Kreuz grundsätzlich eine positive Bilanz. "Das Angebot muss jedoch weiter ausgebaut werden, denn noch immer kommen auf jeden BFD-Platz bei uns zwei Bewerber", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters aus diesem Anlass. "Das DRK war durch seine langjährigen Erfahrungen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) sehr gut aufgestellt für den kurzfristigen Start des BFD vor drei Jahren", so Seiters.
Angesichts der kurzen Einführungszeit nach der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes ist der Übergang gut gelaufen. Dennoch befindet sich der BFD weiterhin im Aufbau und auch nach drei Jahren sind einige Umsetzungsfragen immer noch offen und klärungsbedürftig. Nach anfänglichen Kürzungen und einem Vertragsstopp Anfang 2014 konnte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) doch noch zusätzliche Kontingente bereitstellen. Gerade in der andauernden Aufbauphase sind die Träger zur Sicherung der Qualität im Sinne der Freiwilligen aber auf eine langfristige Planungssicherheit und Transparenz bei der Bundesförderung angewiesen.
Die Nachfrage im BFD ist im DRK ungebrochen. Aktuell könnten rund 900 BFD-Plätze zusätzlich angeboten werden. Deshalb setzt sich das DRK in den Haushaltsverhandlungen für 2015 für eine Aufstockung der Bundesförderung ein, die jedoch nicht zu Lasten des FSJ gehen darf. "Es wäre schade, wenn man interessierten Menschen jeden Alters eine Absage erteilen müsste, weil die Gelder nicht zur Verfügung stehen", so der DRK-Präsident.
Außerdem sieht das DRK die Doppelrolle des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) weiterhin kritisch: Das BAFzA ist z.B. für die Anerkennung der BFD-Stellen und die Durchführung der politischen Bildung zuständig und es ist gleichzeitig größter Anbieter von BFD-Plätzen. Dies stellt nach Ansicht des DRK das bewährte Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft bei den Freiwilligendiensten in Frage und muss deshalb einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Das Deutsche Rote Kreuz ist mit 11.500 Freiwilligen bundesweit der größte Träger im Freiwilligen Sozialen Jahr. Zusätzlich bietet das DRK aktuell ca. 2.800 Plätze im BFD an.
In den Internationalen Freiwilligendiensten vermittelt und betreut das DRK jährlich über 400 Plätze in 24 Ländern.
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.
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