Laumann und Haardt diskutierten mit hsg-Studierenden

Kurzfassung: Laumann und Haardt diskutierten mit hsg-StudierendenIn einem Gespräch mit Vertretern des Präsidiums, des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie mit Studierenden tauschten sich L ...
[Hochschule für Gesundheit - 27.06.2014] Laumann und Haardt diskutierten mit hsg-Studierenden
In einem Gespräch mit Vertretern des Präsidiums, des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften sowie mit Studierenden tauschten sich Laumann und Haardt über verschiedene Themen rund um die Akademisierung der Gesundheitsberufe und das Konzept der hsg aus. Beide Politiker sagten zu, dass sie mit der Hochschule im Kontakt bleiben werden.
Staatssekretär Laumann betonte im Gespräch mit den Studierenden der hsg, dass den Pflegekräften in Deutschland eine größere Wertschätzung entgegengebracht werden müsse. "Professionelle Pflege sollte ein stärkeres Selbstbewusstsein entwickeln und reell bezahlt werden. Wer mit einem Staatsexamen Menschen pflegt, der muss mindestens soviel verdienen wie ein guter Handwerker", sagte Laumann. Weiterhin sprach der Pflege-Bevollmächtigte die generalistische Pflege-Ausbildung in Deutschland an, über die derzeit zwischen Bund und Ländern verhandelt werde: "Pflegekräfte sollen in ihrem Berufsleben im Krankenhaus und im Altenheim arbeiten können. Das steigert die Attraktivität des Berufs." Laumann diskutierte mit den Beteiligten über die Möglichkeit, zudem ein grundständiges Pflege-Studium ohne parallelen Ausbildungsvertrag gesetzlich zu regeln. Ein solches Pflege-Studium basiere dann auf einer engen Verzahnung von wissenschaftlichem Studium und Praxisanteilen.
NRW-Landtagsabgeordneter Christian Haardt erkundigte sich insbesondere nach dem Fortschritt des hsg-Neubaus. Haardt berichtete von der Kleinen Anfrage im Landtag, die er Mitte Mai 2014 wegen der Verzögerung bei der Fertigstellung des Neubaus gestellt hatte. Darin habe er die Landesregierung danach gefragt, wie sie die Bauverzögerung beurteile, wann mit einer Fertigstellung zu rechnen sei und welche Hilfe die Landesregierung leiste, um die Folgen der Verzögerung zu mildern. Auch nach den zu erwartenden Mehrkosten aufgrund der Bauverzögerung werde darin gefragt.
In dem Besuchsprogramm der beiden Politiker an der hsg spielte der Dialog mit Studierenden eine wichtige Rolle. Nach einer kurzen Begrüßung und Darstellung der Entwicklung der Hochschule durch hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs hatte zunächst hsg-Vizepräsident Werner Brüning die Entwicklungen auf dem Gesundheitscampus NRW und den Sachstand zum Neubau der hsg vorgestellt. Anschließend erläuterte Prof. Dr. Christian Grüneberg, Dekan des Departments für Angewandte Gesundheitswissenschaften, wie die hsg die gesetzlichen Vorgaben in den Studiengängen umsetzt. Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Leiterin des Studiengangs Pflege, berichtete über den aktuellen Stand des Studiengangs Pflege.
An der Diskussion mit Studierenden nahmen Kathrin Rosenthal (Studentin Hebammenkunde), Julia Rasche (Studentin der Physiotherapie), Samira Rubel (Pflege-Studentin) und Christoph Sturmfels (Student der Physiotherapie) teil. Sie berichteten von ihren Erfahrungen während des Studiums an der hsg.

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Universitätsstraße 105
44789 Bochum
Telefon: +49 (0) 234 77727-0
Mail: info(at)hs-gesundheit.de
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Weitere Informationen
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Die Hochschule für Gesundheit (hsg) ist die einzige staatliche Hochschule in Deutschland, an der die fünf Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie grundständig studiert werden können. Die im November 2009 in Bochum gegründete Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im September 2010. Sie bietet ein modernes didaktisches Konzept, eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis unter dem Dach der hsg, eine frühe Vernetzung mit externen Praxispartnern und eine intensive Studienlaufbahnbegleitung.Als Teil des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen eröffnet die hsg ihren Studierenden weitreichende Perspektiven im Wachstumssektor Gesundheitswesen. Das Studium an der hsg schließen die Studierenden mit dem akademischen Abschluss „Bachelor of Science und der staatlichen Prüfung nach den einschlägigen Berufsgesetzen ab. Diese doppelte Qualifikation ist in Deutschland an einer staatlichen Hochschule etwas ganz Besonderes.Alle hsg-Studierende besuchen in allen Semestern sowohl interdisziplinäre als auch fachspezifische Veranstaltungen in ihrem jeweiligen Studiengang. Damit bereitet die hsg ihre Studierenden auf die sich rasch verändernden und flexibilisierten Arbeits- und Leistungsanforderungen im Gesundheitswesen vor. Künftig wird das gemeinsame Handeln verschiedener Berufsgruppen eine wichtige Voraussetzung für die optimale Versorgung der Bevölkerung sein. Diese interprofessionelle Kompetenz der einzelnen Gesundheitsberufe wird an der hsg in der Zusammenarbeit der fünf Studiengänge erlernt.Bis zum Einzug in den Neubau auf dem Gesundheitscampus NRW ist die hsg in der Universitätsstraße 105 zu finden. Der Grundstein des Neubaus, in dem künftig 1.300 Studierende der hsg untergebracht werden können, wurde Ende September 2012 gelegt. Der Umzug auf das rund 48.500 qm große Campus-Areal in Bochum ist im Jahr 2014 geplant.
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