30.06.2014 13:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Komitee für UNICEF
UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres gibt Flüchtlingskindern eine Stimme
Kurzfassung: UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres gibt Flüchtlingskindern eine StimmeKöln/Frankfurt, den 30. Juni 2014. Für seine Aktion "Flüchtlingskind" ist der 17-jährige Schüler Talha Evran aus Köln heut ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 30.06.2014] UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres gibt Flüchtlingskindern eine Stimme
Köln/Frankfurt, den 30. Juni 2014. Für seine Aktion "Flüchtlingskind" ist der 17-jährige Schüler Talha Evran aus Köln heute in der Frankfurter Paulskirche zum "UNICEF- JuniorBotschafter des Jahres 2014" gekürt worden. Mit "sprechenden" Plakaten, von denen per QR-Code über die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland berichtet wird, setzt der Schüler ein einfallsreiches und überzeugendes Signal für Einfühlungsvermögen und Dialog. Von der internationalen Raumstation ISS aus stellte der deutsche Astronaut Alexander Gerst per Videobotschaft in die Frankfurter Paulskirche den Sieger vor. UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt würdigte das Engagement der rund 500 Kinder und Jugendlichen, die die Preisverleihung mit einer "Fanaktion" für Kinderrechte gestartet hatten.
"Ich sehe Kontinente und Länder ganz klar, von denen wir sonst nur wenig wissen. Dort leben Millionen Kinder, die unsere Hilfe brauchen" erklärte Gerst, der seit Ende Mai an Bord der ISS jeden Tag 16 Mal die Erde umkreist. "Ich finde es ganz toll, dass ihr euch als JuniorBotschafter für diese Kinder stark macht! […] Zusammen können wir die Erde zu einem besseren Ort für Kinder machen!"
"Kinder sind heute nicht nur Träger von Rechten, sondern sie zeigen auch Verantwortung. Durch ihre Aktionen machen die UNICEF-JuniorBotschafter deutlich, dass sie die Zukunft gestalten wollen", sagte UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt. "Die Erwachsenen können von ihrem wachen Blick und ihrer großartigen Energie lernen!"
Zum elften Mal zeichnete UNICEF Kinder aus, die sich mit besonderen Aktionen für die Rechte von Kindern in Deutschland und weltweit stark machen. Rund 500 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland kamen dazu in die Frankfurter Paulskirche.
Neben UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt gehörten auch Top-Model und UNICEF-Botschafterin Eva Padberg, Moderatorin Johanna Klum und Reporter, Abenteurer und Schirmherr des JuniorBotschafter-Wettbewerbs Willi Weitzel zu den prominenten Laudatoren. Moderiert wurde die Preisverleihung von den KiKA-Moderatoren BEN und Felix.
63 Schulen, 21 einzelne Kinder oder Gruppen und 13 Organisationen oder Vereine haben sich für den "JuniorBotschafter des Jahres 2014" sowie die Sonderpreise "Kinderrechte in der Schule", "wir laufen für UNICEF" und "Ganz Chor für UNICEF" beworben. Eine Jury aus sieben Erwachsenen und sieben Kindern und Jugendlichen hat die fünf Erstplatzierten sowie die Gewinner von zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Die Deutsche Chorjugend kürte den Sonderpreis "Ganz Chor für UNICEF". Rund 2.300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben auf der UNICEF-Jugendseite www.younicef.de beim Online-Voting ihren Favoriten für den "younicef-Preis" gewählt.
Partner des Wettbewerbs sind der Verein "Macht Kinder stark für Demokratie!", der Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) und die Kinderzeitschrift GEOlino. Unterstützt wird der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb von der ING-DiBa AG.
Die Preisträger
Platz 1: Talha Evran aus Köln (Nordrhein-Westfalen) hat mit seiner Aktion "Flüchtlingskind" auf den meist schwierigen Alltag von Flüchtlingskindern in Deutschland aufmerksam gemacht. Mit selbst gestalteten "interaktiven Plakaten" gibt er ihnen eine Stimme. Talha Evran will mit seiner Aktion informieren und gleichzeitig zum Mitdenken und Mitmachen animieren.
Platz 2: Die Klasse 6 c der Auguste Viktoria Schule in Itzehoe (Schleswig-Holstein) schlägt Krach bei Kinderrechtsverletzungen, wie sie zum Beispiel täglich im Bürgerkriegsland Syrien auftreten. Mit selbst gestalteten Büchern machen die Sechstklässler auf die schwierige Situation der Mädchen und Jungen in Syrien aufmerksam.
Platz 3: Drei Länder - ein Ziel: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Klosterfelde (Brandenburg) haben gemeinsam mit Schulen aus Spanien und der Türkei Spenden für Kinder in Syrien gesammelt und über die schwierige Situation im Land informiert. Sie organisierten unter anderem Stände auf einem Weihnachtsmarkt in ihrer Schule und inszenierten ein Theaterstück.
Platz 4: Die Oberstufe 1 der Don-Bosco-Schule in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) hat gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Lettland über Diskriminierung von Menschen früher und heute nachgedacht. Mit einem begehbaren Denkmal zum Gedicht "Differenzen" von Enzensberger machten sie mit 27 Stelen die Zeilen des Gedichtes anfassbar.
Platz 5: 13 Privatmusikschüler aus Frankfurt am Main (Hessen) haben mit Straßenmusik Spenden für die UNICEF-Nothilfe in Syrien gesammelt. Die jungen Musiker haben auch mit Flyern über die Lage der Kinder und Jugendlichen in Syrien informiert und Passanten gebeten, die Online-Petition von UNICEF und Partnern zu unterzeichnen.
Sonderpreis "Kinderrechte in der Schule":Die Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassen des Christlichen Gymnasiums Rudolf Stempel in Riesa haben einen eigenen Film gedreht - sein Titel: "Kinderrechte sind auch deine Rechte". Mit diesem Film haben sie Mädchen und Jungen in anderen Schulen über deren Rechte informiert.
Sonderpreis "wir laufen für UNICEF": Leah Storz und Eileen Klopp organisierten eigenständig einen Spendenlauf an ihrer Schule, der Max-Eyth-Schule in Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg). Jeder Läufer war aufgerufen, sich Sponsoren für seinen Lauf zu suchen. Zusätzlich wurde Kuchen verkauft, um weitere Spenden zu sammeln.
Sonderpreis "Ganz Chor für UNICEF": Der Jugendchor Wilhermsdorf e.V. (Bayern) spendet die CD-Einnahmen seiner ersten CD "child of peace" für Kinder und Jugendliche in Achupallas/Chile und Erlangen/Bayern. Die CD-Produktion steht unter dem Projekttitel "Children for a better world - Singen für eine bessere Welt".
Sieger des Online-Votings (younicef-Preis): Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gars am Inn (Bayern) und des Förderzentrums Franziskushaus Au am Inn verbringen ihre Freizeit miteinander. Damit wollen sie ein Zeichen setzen: Alle Kinder sollen zusammen aufwachsen, lernen und Spaß haben können - egal ob mit oder ohne geistige oder körperliche Behinderung.
Deutsches Komitee für UNICEF
Höninger Weg 104
50969 Köln
0221-93650-0
Telefon: 0221-93650-279
Mail: mail@unicef.de
URL: http://www.unicef.de/
Köln/Frankfurt, den 30. Juni 2014. Für seine Aktion "Flüchtlingskind" ist der 17-jährige Schüler Talha Evran aus Köln heute in der Frankfurter Paulskirche zum "UNICEF- JuniorBotschafter des Jahres 2014" gekürt worden. Mit "sprechenden" Plakaten, von denen per QR-Code über die Situation von Flüchtlingskindern in Deutschland berichtet wird, setzt der Schüler ein einfallsreiches und überzeugendes Signal für Einfühlungsvermögen und Dialog. Von der internationalen Raumstation ISS aus stellte der deutsche Astronaut Alexander Gerst per Videobotschaft in die Frankfurter Paulskirche den Sieger vor. UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt würdigte das Engagement der rund 500 Kinder und Jugendlichen, die die Preisverleihung mit einer "Fanaktion" für Kinderrechte gestartet hatten.
"Ich sehe Kontinente und Länder ganz klar, von denen wir sonst nur wenig wissen. Dort leben Millionen Kinder, die unsere Hilfe brauchen" erklärte Gerst, der seit Ende Mai an Bord der ISS jeden Tag 16 Mal die Erde umkreist. "Ich finde es ganz toll, dass ihr euch als JuniorBotschafter für diese Kinder stark macht! […] Zusammen können wir die Erde zu einem besseren Ort für Kinder machen!"
"Kinder sind heute nicht nur Träger von Rechten, sondern sie zeigen auch Verantwortung. Durch ihre Aktionen machen die UNICEF-JuniorBotschafter deutlich, dass sie die Zukunft gestalten wollen", sagte UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt. "Die Erwachsenen können von ihrem wachen Blick und ihrer großartigen Energie lernen!"
Zum elften Mal zeichnete UNICEF Kinder aus, die sich mit besonderen Aktionen für die Rechte von Kindern in Deutschland und weltweit stark machen. Rund 500 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland kamen dazu in die Frankfurter Paulskirche.
Neben UNICEF-Schirmherrin Daniela Schadt gehörten auch Top-Model und UNICEF-Botschafterin Eva Padberg, Moderatorin Johanna Klum und Reporter, Abenteurer und Schirmherr des JuniorBotschafter-Wettbewerbs Willi Weitzel zu den prominenten Laudatoren. Moderiert wurde die Preisverleihung von den KiKA-Moderatoren BEN und Felix.
63 Schulen, 21 einzelne Kinder oder Gruppen und 13 Organisationen oder Vereine haben sich für den "JuniorBotschafter des Jahres 2014" sowie die Sonderpreise "Kinderrechte in der Schule", "wir laufen für UNICEF" und "Ganz Chor für UNICEF" beworben. Eine Jury aus sieben Erwachsenen und sieben Kindern und Jugendlichen hat die fünf Erstplatzierten sowie die Gewinner von zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Die Deutsche Chorjugend kürte den Sonderpreis "Ganz Chor für UNICEF". Rund 2.300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben auf der UNICEF-Jugendseite www.younicef.de beim Online-Voting ihren Favoriten für den "younicef-Preis" gewählt.
Partner des Wettbewerbs sind der Verein "Macht Kinder stark für Demokratie!", der Kinderkanal von ARD und ZDF (KiKA) und die Kinderzeitschrift GEOlino. Unterstützt wird der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb von der ING-DiBa AG.
Die Preisträger
Platz 1: Talha Evran aus Köln (Nordrhein-Westfalen) hat mit seiner Aktion "Flüchtlingskind" auf den meist schwierigen Alltag von Flüchtlingskindern in Deutschland aufmerksam gemacht. Mit selbst gestalteten "interaktiven Plakaten" gibt er ihnen eine Stimme. Talha Evran will mit seiner Aktion informieren und gleichzeitig zum Mitdenken und Mitmachen animieren.
Platz 2: Die Klasse 6 c der Auguste Viktoria Schule in Itzehoe (Schleswig-Holstein) schlägt Krach bei Kinderrechtsverletzungen, wie sie zum Beispiel täglich im Bürgerkriegsland Syrien auftreten. Mit selbst gestalteten Büchern machen die Sechstklässler auf die schwierige Situation der Mädchen und Jungen in Syrien aufmerksam.
Platz 3: Drei Länder - ein Ziel: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Klosterfelde (Brandenburg) haben gemeinsam mit Schulen aus Spanien und der Türkei Spenden für Kinder in Syrien gesammelt und über die schwierige Situation im Land informiert. Sie organisierten unter anderem Stände auf einem Weihnachtsmarkt in ihrer Schule und inszenierten ein Theaterstück.
Platz 4: Die Oberstufe 1 der Don-Bosco-Schule in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) hat gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Lettland über Diskriminierung von Menschen früher und heute nachgedacht. Mit einem begehbaren Denkmal zum Gedicht "Differenzen" von Enzensberger machten sie mit 27 Stelen die Zeilen des Gedichtes anfassbar.
Platz 5: 13 Privatmusikschüler aus Frankfurt am Main (Hessen) haben mit Straßenmusik Spenden für die UNICEF-Nothilfe in Syrien gesammelt. Die jungen Musiker haben auch mit Flyern über die Lage der Kinder und Jugendlichen in Syrien informiert und Passanten gebeten, die Online-Petition von UNICEF und Partnern zu unterzeichnen.
Sonderpreis "Kinderrechte in der Schule":Die Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassen des Christlichen Gymnasiums Rudolf Stempel in Riesa haben einen eigenen Film gedreht - sein Titel: "Kinderrechte sind auch deine Rechte". Mit diesem Film haben sie Mädchen und Jungen in anderen Schulen über deren Rechte informiert.
Sonderpreis "wir laufen für UNICEF": Leah Storz und Eileen Klopp organisierten eigenständig einen Spendenlauf an ihrer Schule, der Max-Eyth-Schule in Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg). Jeder Läufer war aufgerufen, sich Sponsoren für seinen Lauf zu suchen. Zusätzlich wurde Kuchen verkauft, um weitere Spenden zu sammeln.
Sonderpreis "Ganz Chor für UNICEF": Der Jugendchor Wilhermsdorf e.V. (Bayern) spendet die CD-Einnahmen seiner ersten CD "child of peace" für Kinder und Jugendliche in Achupallas/Chile und Erlangen/Bayern. Die CD-Produktion steht unter dem Projekttitel "Children for a better world - Singen für eine bessere Welt".
Sieger des Online-Votings (younicef-Preis): Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gars am Inn (Bayern) und des Förderzentrums Franziskushaus Au am Inn verbringen ihre Freizeit miteinander. Damit wollen sie ein Zeichen setzen: Alle Kinder sollen zusammen aufwachsen, lernen und Spaß haben können - egal ob mit oder ohne geistige oder körperliche Behinderung.
Deutsches Komitee für UNICEF
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