Dritte Heidelberger Summer School zu Musik und Religion beschäftigt sich mit dem Thema Schöpfung

Kurzfassung: Dritte Heidelberger Summer School zu Musik und Religion beschäftigt sich mit dem Thema SchöpfungKooperationsprojekt der Universität Heidelberg und der Hochschule für KirchenmusikMit dem Schöpfung ...
[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - 02.07.2014] Dritte Heidelberger Summer School zu Musik und Religion beschäftigt sich mit dem Thema Schöpfung
Kooperationsprojekt der Universität Heidelberg und der Hochschule für Kirchenmusik
Mit dem Schöpfungsakt und dem Thema Werden und Entstehen beschäftigt sich die Dritte Heidelberger Summer School zu Musik und Religion, die vom 3. bis 6. Juli 2014 stattfindet. Die Veranstaltung mit dem Titel "Im Anfang - Nachdenken über Schöpfung" ist ein Kooperationsprojekt der Theologischen Fakultät und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg mit der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg. Zum Veranstaltungsprogramm, das die vielfältigen Verbindungen zwischen Religion und Musik aufzeigt, gehören neben Vorträgen auch zwei Konzerte und ein Universitätsgottesdienst mit musikalischen Beiträgen.
"Wie alles angefangen hat, ist eine Frage, die nicht nur Natur- und Geisteswissenschaftler gleichermaßen beschäftigt, sondern auch Künstler zu allen Zeiten umgetrieben hat. Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" ist bis heute das bekannteste Beispiel dafür, wie man sich die Entstehung der Welt musikalisch vorstellen könnte", erklärt Prof. Dr. Silke Leopold vom Musikwissenschaftlichen Seminar. In Vorträgen mehrerer Referenten, darunter auch die südafrikanische Theologin und Musikwissenschaftlerin Dr. Elsabé Kloppers, sowie einer Podiumsdiskussion geht es um verschiedene Blickwinkel auf die Schöpfung. Dabei werden theologische, astrophysikalische und musikwissenschaftliche Aspekte zum Tragen kommen. Neben der musikalischen Umsetzung der Schöpfungsthematik wird auch die Entstehung von Musik als kreativer Akt thematisiert.
Die Summer School beginnt am Donnerstag, 3. Juli, mit einem Improvisationskonzert in der Hochschule für Kirchenmusik, bei dem Studierende unter anderem an der gerade fertig gestellten Konzertorgel musizieren. Am Sonntag, 6. Juli, erklingen im Universitätsgottesdienst in der Peterskirche, Plöck 70, unter der Überschrift "Neuer Atem - neues Lied" Chorwerke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann. Beginn ist um 10 Uhr. Am Abend wird ebenfalls in der Peterskirche Haydns "Schöpfung" aufgeführt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Karten sind an der Abendkasse erhältlich und kosten zwischen 10 und 28 Euro, ermäßigt zwischen 8 und 24 Euro. Bei beiden Veranstaltungen musizieren die Heidelberger Kantorei und der Badische Kammerchor der Hochschule für Kirchenmusik, bei der Aufführung der "Schöpfung" zusätzlich das Barockorchester Larpa festante.
Informationen im Internet:
www.uni-heidelberg.de/termine/spiritus_musicae_2014.html
Hinweis an die Redaktionen:
Die Veranstaltungen am 4. Juli finden in der Hochschule für Kirchenmusik, Hildastraße 8, Raum C, statt, die Vorträge und die Podiumsdiskussion am 5. Juli im Musikwissenschaftlichen Seminar, Augustinergasse 7, Hörsaal.

Kontakt:
Prof. Dr. Silke Leopold
Musikwissenschaftliches Seminar
Telefon (06221) 54-2781
silke.leopold@zegk.uni-heidelberg.de
Weitere Informationen
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Seit ihrer Gründung hat die Universität Heidelberg mit Blick auf ihre wissenschaftliche Reputation, ihre intellektuelle Ausstrahlung und ihre Attraktivität für Professoren und Studenten viele Höhen und Tiefen erlebt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Heidelberg zu einem Zentrum des Humanismus. Martin Luthers Disputation im April 1518 hinterließ nachhaltige Wirkung. In der Folgezeit erwarb sich die Universität ihren besonderen Ruf als Hochburg des Calvinismus. So entstand hier 1563 das bis heute grundlegende Bekenntnisbuch der reformierten Kirche, der "Heidelberger Katechismus". Nach schwierigen, durch Revolutionskriege und finanzielle Misswirtschaft geprägten Jahren wurde die Universität Anfang des 19. Jahrhunderts vom ersten badischen Großherzog Karl Friedrich reorganisiert. Seinen Namen fügte die Universität dem Namen ihres Stifters Ruprecht I. hinzu und nennt sich seither Ruprecht-Karls-Universität.
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