03.07.2014 09:41 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Bauernverband fordert Breitband-Ausbauprogramm
Kurzfassung: Bauernverband fordert Breitband-Ausbauprogramm Jetzt müssen Taten folgenAus Anlass der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag über eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet untermauer ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 03.07.2014] Bauernverband fordert Breitband-Ausbauprogramm
Jetzt müssen Taten folgen
Aus Anlass der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag über eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet untermauert der Deutsche Bauernverband (DBV) seine Forderung nach einem umfassenden Breitband-Ausbauprogramm für den ländlichen Raum. Aus Sicht des DBV müssen den guten Absichtsbekundungen im Koalitionsvertrag jetzt endlich Taten folgen. Es gilt die digitale Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten schnell und wirksam zu überwinden.
Die Versorgung mit schnellem Internet ist eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Die Arbeitsfähigkeit, die Bildungs- und Informationsmöglichkeiten der dort lebenden und arbeitenden Unternehmerfamilien aus Landwirtschaft, Handwerk und anderen Wirtschaftsbereichen und auch die nachhaltige Sicherung der Fachkräfteversorgung hängen mittlerweile in hohem Maße vom Zugang zu leistungsfähigem Internet ab. Gerade in vielen ländlichen Räumen ist die Breitbandversorgung jedoch nach wie vor höchst unbefriedigend. Im Hochleistungsbereich von 50 Mbit/s und mehr liegt die Versorgungsrate in den ländlichen Gebieten deutlich unter 10 Prozent. Da das Marktumfeld sowie die bislang etablierten öffentlichen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um ländliche Gebiete in absehbarer Zeit mit schnellem Internet zu versorgen, müssen im Rahmen eines umfassenden Breitband-Ausbauprogramms vor allem Maßnahmen zur Kostensenkung, Weiterentwicklung der regulatorischen Rahmenbedingungen und Verwaltungsvereinfachung sowie verbesserte Fördermöglichkeiten ergriffen werden. Der Bund steht hier gemeinsam mit den Ländern in der Verantwortung. Kommunale, regionale und unternehmerische Initiativen sind mit einzubeziehen.
Hinreichend hohe Übertragungsraten lassen sich mit den vorhandenen, in weiten Teilen immer noch kupferbasierten Netzen nicht zukunftssicher verwirklichen. Funkbezogene LTE-Standards oder Vectoring-Technologien zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Kupferanschlussleitungen können und sollen zwar die Grundversorgung mit Breitbandanschlüssen sicherstellen und verbessern. Sie werden aber in der Gesamtheit für die meisten Regionen nur Übergangslösungen darstellen. Das Ziel muss vielmehr der flächendeckende Ausbau moderner hochleistungsfähiger Zukunftstechnologien sein. Nach heutigem Kenntnisstand ist dies auch in absehbarer Zukunft eine Infrastruktur auf der Basis von Glasfaserkabel, die möglichst nah an die Nutzer in peripheren ländlichen Gebieten herangeführt werden. Auch der Ausbau der Mobilfunknetze in ländlichen Gebieten profitiert davon. Nur so können die im Koalitionsvertrag beabsichtigten leistungsfähigen Breitbandanschlüsse mit Übertragungsraten von 50 Mbit/s und mehr flächendeckend sichergestellt werden.
Autor:
Deutscher Bauernverband
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Aus Anlass der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag über eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet untermauert der Deutsche Bauernverband (DBV) seine Forderung nach einem umfassenden Breitband-Ausbauprogramm für den ländlichen Raum. Aus Sicht des DBV müssen den guten Absichtsbekundungen im Koalitionsvertrag jetzt endlich Taten folgen. Es gilt die digitale Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten schnell und wirksam zu überwinden.
Die Versorgung mit schnellem Internet ist eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Die Arbeitsfähigkeit, die Bildungs- und Informationsmöglichkeiten der dort lebenden und arbeitenden Unternehmerfamilien aus Landwirtschaft, Handwerk und anderen Wirtschaftsbereichen und auch die nachhaltige Sicherung der Fachkräfteversorgung hängen mittlerweile in hohem Maße vom Zugang zu leistungsfähigem Internet ab. Gerade in vielen ländlichen Räumen ist die Breitbandversorgung jedoch nach wie vor höchst unbefriedigend. Im Hochleistungsbereich von 50 Mbit/s und mehr liegt die Versorgungsrate in den ländlichen Gebieten deutlich unter 10 Prozent. Da das Marktumfeld sowie die bislang etablierten öffentlichen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um ländliche Gebiete in absehbarer Zeit mit schnellem Internet zu versorgen, müssen im Rahmen eines umfassenden Breitband-Ausbauprogramms vor allem Maßnahmen zur Kostensenkung, Weiterentwicklung der regulatorischen Rahmenbedingungen und Verwaltungsvereinfachung sowie verbesserte Fördermöglichkeiten ergriffen werden. Der Bund steht hier gemeinsam mit den Ländern in der Verantwortung. Kommunale, regionale und unternehmerische Initiativen sind mit einzubeziehen.
Hinreichend hohe Übertragungsraten lassen sich mit den vorhandenen, in weiten Teilen immer noch kupferbasierten Netzen nicht zukunftssicher verwirklichen. Funkbezogene LTE-Standards oder Vectoring-Technologien zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Kupferanschlussleitungen können und sollen zwar die Grundversorgung mit Breitbandanschlüssen sicherstellen und verbessern. Sie werden aber in der Gesamtheit für die meisten Regionen nur Übergangslösungen darstellen. Das Ziel muss vielmehr der flächendeckende Ausbau moderner hochleistungsfähiger Zukunftstechnologien sein. Nach heutigem Kenntnisstand ist dies auch in absehbarer Zukunft eine Infrastruktur auf der Basis von Glasfaserkabel, die möglichst nah an die Nutzer in peripheren ländlichen Gebieten herangeführt werden. Auch der Ausbau der Mobilfunknetze in ländlichen Gebieten profitiert davon. Nur so können die im Koalitionsvertrag beabsichtigten leistungsfähigen Breitbandanschlüsse mit Übertragungsraten von 50 Mbit/s und mehr flächendeckend sichergestellt werden.
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