04.07.2014 09:53 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von -
Vermögensverwalter empfehlen: Immobilien im Einzelfall verkaufen
Kurzfassung: (Mynewsdesk) München, 04.07.2014. Unabhängige Vermögensverwalter schätzen die Preisentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt kritisch ein. Dies ergab eine Umfrage der V-BANK (www.v-bank.com) und des manager magazins online unter 35 deutschen Gesellschaften. Fast 60 Prozent der Befragten sehen zumindest in Boomregionen wie München, Hamburg, Teilen Berlins sowie der Rheinschiene überhitzte Preise. Bereits im Oktober 2013 warnte die Deutsche Bundesbank ...
[- - 04.07.2014] (Mynewsdesk) München, 04.07.2014. Unabhängige Vermögensverwalter schätzen die Preisentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt kritisch ein. Dies ergab eine Umfrage der V-BANK (www.v-bank.com) und des manager magazins online unter 35 deutschen Gesellschaften. Fast 60 Prozent der Befragten sehen zumindest in Boomregionen wie München, Hamburg, Teilen Berlins sowie der Rheinschiene überhitzte Preise. Bereits im Oktober 2013 warnte die Deutsche Bundesbank erstmals vor einer möglichen Immobilienblase.Fast 60 Prozent der Umfrageteilnehmer empfehlen ihren Kunden, die derzeitige Preissituation zu ihren Gunsten zu nutzen. Insbesondere: vermietete Immobilien jetzt zu verkaufen. Es sollte sich dabei aber immer um eine Einzelfallentscheidung handeln. Damit sich aktuell ein Kauf auszahlt, sollte eine Immobilie mindestens eine Rendite von vier Prozent erzielen, urteilen drei Viertel der Vermögensprofis. Diese Rendite sei in vielen deutschen A-Lagen im Moment jedoch nicht mehr erzielbar. Dazu müssten Käufer auf Objekte mittlerer Qualität in B Standorten ausweichen, was mit erhöhten Investitionsrisiken verbunden sei. Daher raten 40 Prozent der befragten Vermögensverwalter ihren Kunden inzwischen davon ab, Immobilien neu zu kaufen. Als Alternative favorisieren sie indirekte Anlagemöglichkeiten wie offene Immobilienfonds, Immobilienaktien sowie geschlossene Immobilienfonds. Wer ein Haus kaufen oder verkaufen möchte, muss nichts überstürzen. Angesichts anhaltender Negativzinsen rechnen Vermögensverwalter derzeit nicht damit, dass sich die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt in den kommenden zwölf Monaten entspannt. Mit rückläufigen Preisen sei erst dann zu rechnen, wenn Hypothekenzinsen um ein bis zwei Prozentpunkte steigen. Alle Umfrageteilnehmer schätzen jedoch, dass diese auf Jahressicht entweder gleich hoch bleiben oder noch weiter sinken.
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