04.07.2014 09:51 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)
Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Mai 2014
Kurzfassung: Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Mai 2014 Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai preis-, arbeitstäglich- und saisonberei ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 04.07.2014] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im Mai 2014
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai preis-, arbeitstäglich- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,7 % zurückgegangen. Im April waren sie leicht aufwärts revidiert um 3,4 % gestiegen. Der Anteil der Großaufträge war für einen Mai überdurchschnittlich. Ohne Großaufträge schwächten sich die Auftragseingänge um 3,7 % ab. Insbesondere für Vorleistungsgüter, aber auch für Investitions- und Konsumgüter gingen weniger Bestellungen ein. Während die Auftragseingänge aus dem Euroraum unterstützt durch Großaufträge kräftig zulegten, schwächten sich neben den Bestellungen aus dem Inland vor allem die Bestellungen aus Ländern außerhalb des Euroraums ab.
Das Auftragsvolumen in der Industrie liegt im Durchschnitt der Monate April/Mai 0,9 % über dem durchschnittlichen Niveau des ersten Quartals. Gemessen am Dreimonatsvergleich [3] schwenkte der Trend der Auftragseingänge leicht ins Minus (Stand Mai: -0,5 %). Dabei nahm die Nachfrage aus dem Inland weiter zu (+0,8 %), während die Auslandsaufträge rückläufig waren (-1,7 %).
Angesichts des guten Starts in das zweite Quartal ist weiterhin von einem Auftragsplus in der Industrie für das gesamte zweite Quartal auszugehen. Gegenwärtig ist allerdings wohl aufgrund der gestiegenen geopolitischen Risiken eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten. Insgesamt dürfte sich der Aufschwung in der Industrie eher moderat fortsetzen. Hierauf deuten auch die Ergebnisse der Umfragen hin.
[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 4. Juli 2014.
[2] Vorläufige Angaben; Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA.
[3] Zeitraum März/April/Mai gegenüber Zeitraum Dezember/Januar/Februar.
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Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 615-6121
Telefax: 030 18 615-7020
Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
URL: http://www.bmwi.de
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge in der Industrie im Mai preis-, arbeitstäglich- und saisonbereinigt [2] gegenüber dem Vormonat um 1,7 % zurückgegangen. Im April waren sie leicht aufwärts revidiert um 3,4 % gestiegen. Der Anteil der Großaufträge war für einen Mai überdurchschnittlich. Ohne Großaufträge schwächten sich die Auftragseingänge um 3,7 % ab. Insbesondere für Vorleistungsgüter, aber auch für Investitions- und Konsumgüter gingen weniger Bestellungen ein. Während die Auftragseingänge aus dem Euroraum unterstützt durch Großaufträge kräftig zulegten, schwächten sich neben den Bestellungen aus dem Inland vor allem die Bestellungen aus Ländern außerhalb des Euroraums ab.
Das Auftragsvolumen in der Industrie liegt im Durchschnitt der Monate April/Mai 0,9 % über dem durchschnittlichen Niveau des ersten Quartals. Gemessen am Dreimonatsvergleich [3] schwenkte der Trend der Auftragseingänge leicht ins Minus (Stand Mai: -0,5 %). Dabei nahm die Nachfrage aus dem Inland weiter zu (+0,8 %), während die Auslandsaufträge rückläufig waren (-1,7 %).
Angesichts des guten Starts in das zweite Quartal ist weiterhin von einem Auftragsplus in der Industrie für das gesamte zweite Quartal auszugehen. Gegenwärtig ist allerdings wohl aufgrund der gestiegenen geopolitischen Risiken eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten. Insgesamt dürfte sich der Aufschwung in der Industrie eher moderat fortsetzen. Hierauf deuten auch die Ergebnisse der Umfragen hin.
[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 4. Juli 2014.
[2] Vorläufige Angaben; Saisonbereinigungsverfahren Census X-12-ARIMA.
[3] Zeitraum März/April/Mai gegenüber Zeitraum Dezember/Januar/Februar.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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