04.07.2014 10:41 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Thurnau
Kurzfassung: Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in ThurnauDas Tanzbein schwingen vier Meter über dem BodenKurzfassung: Mit einer Feier am 8. Juli 2014 um 17.30 Uhr freut s ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 04.07.2014] Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Thurnau
Das Tanzbein schwingen vier Meter über dem Boden
Kurzfassung: Mit einer Feier am 8. Juli 2014 um 17.30 Uhr freut sich die Gemeinde Thurnau über die wieder sichere Tanzlinde in Limmersdorf. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung des Natursteinmauerwerks und der Deckenkonstruktion im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale 18.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kulmbach, Uwe Franke, vertreten. Die mehr als 300 Jahre alte Tanzlinde ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Langfassung: Die Gemeinde Thurnau feiert am Dienstag, den 8. Juli 2014 um 17.30 Uhr über die wiedergewonnene Tanzfestigkeit der Tanzlinde in Limmersdorf. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung des Natursteinmauerwerks und der Deckenkonstruktion im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale 18.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kulmbach, Uwe Franke, vertreten. Mit von der Partie auf dem in vier Meter Höhe befindlichen Tanzboden ist auch Jörg Urbahn von Lotto Bayern.
Der über 300 Jahre alte Lindenbaum befindet sich im Dorfmittelpunkt, unweit der gotischen Kirche des Ortes. Das außergewöhnliche Objekt im Schnittpunkt von Naturschutz, Denkmalschutz und religiösem Brauchtum birgt in etwa vier Metern Höhe auf dem unteren Astkranz ein achteckiges Gerüst aus massiven Holzbalken, das getragen wird von acht Säulen aus Sandstein. Eine etwa 1,80 Meter hohe Brüstung in Fachwerkbauweise mit fensterartigen Öffnungen läuft um das Gerüst, auf das - einmal im Jahr zur Lindenkirchweih - ein Tanzboden aus Holzdielen aufgelegt wird. An die Tanzfläche grenzt ein kleines "Häuschen" für die Musikkapelle. Der Zugang zum Tanzboden ist nur über eine Holztreppe möglich, die nur zum Kirchweihfest im Zuge eines traditionsreichen Brauchtumrituals auf- und abgebaut wird.
Die Linde ist ungefähr 16 Meter hoch, der Stammumfang beträgt 5 Meter; die Tanzfläche hat eine Grundfläche von etwa 35 Quadratmetern. Gepflanzt wurde die Linde im 17. Jahrhundert, die Überlieferung nennt das Jahr 1648 zum Ende des Dreißigjährigen Krieges oder auch die Jahre 1680/1686 als Andenken eines jungen Bauern an sein erstes Jahr als "Platzbursch". Womit zugleich deutlich wird, dass die Kirchweih am "Lindenplatz" bereits älter als die Tanzlinde ist.
Die Sandsteinsäulen sind zum Teil etwa 200 Jahre alt. Einzelne Säulen wurden in der Vergangenheit bereits ausgetauscht. Die Holzkonstruktion wurde regelmäßig erneuert und repariert, da allein schon das stetige Wachsen des Baumes eine erneuerte Konstruktion erfordert, die in den Wintermonaten zudem schutzlos der Witterung ausgesetzt ist. Die heute vorhandene marode Deckenkonstruktion stammt aus den 1970er Jahren, die umlaufende Brüstung aus dem Jahr 1992.
Die Tanzlinde in Thurnau-Limmersdorf ist wohl die letzte und älteste ihrer Art in Deutschland. Die eng mit der Tanzlinde verbundene Limmersdorfer Lindenkirchweih wird seit 1729 nachweislich ununterbrochen veranstaltet. Dabei stehen der Tanz auf der Linde und der Platztanz unter der Linde im Mittelpunkt des Festes.
Am Linden- und Kirchweihplatz beginnt auch die "Deutsche Tanzlindenroute" sowie der im Juni 2012 eröffnete "Tanzlindenradweg rund um Thurnau", der von Limmersdorf über Langenstadt, Peesten zurück nach Limmersdorf, führt.
Die Tanzlinde in Thurnau ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Das Tanzbein schwingen vier Meter über dem Boden
Kurzfassung: Mit einer Feier am 8. Juli 2014 um 17.30 Uhr freut sich die Gemeinde Thurnau über die wieder sichere Tanzlinde in Limmersdorf. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung des Natursteinmauerwerks und der Deckenkonstruktion im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale 18.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kulmbach, Uwe Franke, vertreten. Die mehr als 300 Jahre alte Tanzlinde ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Langfassung: Die Gemeinde Thurnau feiert am Dienstag, den 8. Juli 2014 um 17.30 Uhr über die wiedergewonnene Tanzfestigkeit der Tanzlinde in Limmersdorf. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung des Natursteinmauerwerks und der Deckenkonstruktion im vergangenen Jahr dank der Lotterie GlücksSpirale 18.000 Euro zur Verfügung gestellt hat, ist bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Kulmbach, Uwe Franke, vertreten. Mit von der Partie auf dem in vier Meter Höhe befindlichen Tanzboden ist auch Jörg Urbahn von Lotto Bayern.
Der über 300 Jahre alte Lindenbaum befindet sich im Dorfmittelpunkt, unweit der gotischen Kirche des Ortes. Das außergewöhnliche Objekt im Schnittpunkt von Naturschutz, Denkmalschutz und religiösem Brauchtum birgt in etwa vier Metern Höhe auf dem unteren Astkranz ein achteckiges Gerüst aus massiven Holzbalken, das getragen wird von acht Säulen aus Sandstein. Eine etwa 1,80 Meter hohe Brüstung in Fachwerkbauweise mit fensterartigen Öffnungen läuft um das Gerüst, auf das - einmal im Jahr zur Lindenkirchweih - ein Tanzboden aus Holzdielen aufgelegt wird. An die Tanzfläche grenzt ein kleines "Häuschen" für die Musikkapelle. Der Zugang zum Tanzboden ist nur über eine Holztreppe möglich, die nur zum Kirchweihfest im Zuge eines traditionsreichen Brauchtumrituals auf- und abgebaut wird.
Die Linde ist ungefähr 16 Meter hoch, der Stammumfang beträgt 5 Meter; die Tanzfläche hat eine Grundfläche von etwa 35 Quadratmetern. Gepflanzt wurde die Linde im 17. Jahrhundert, die Überlieferung nennt das Jahr 1648 zum Ende des Dreißigjährigen Krieges oder auch die Jahre 1680/1686 als Andenken eines jungen Bauern an sein erstes Jahr als "Platzbursch". Womit zugleich deutlich wird, dass die Kirchweih am "Lindenplatz" bereits älter als die Tanzlinde ist.
Die Sandsteinsäulen sind zum Teil etwa 200 Jahre alt. Einzelne Säulen wurden in der Vergangenheit bereits ausgetauscht. Die Holzkonstruktion wurde regelmäßig erneuert und repariert, da allein schon das stetige Wachsen des Baumes eine erneuerte Konstruktion erfordert, die in den Wintermonaten zudem schutzlos der Witterung ausgesetzt ist. Die heute vorhandene marode Deckenkonstruktion stammt aus den 1970er Jahren, die umlaufende Brüstung aus dem Jahr 1992.
Die Tanzlinde in Thurnau-Limmersdorf ist wohl die letzte und älteste ihrer Art in Deutschland. Die eng mit der Tanzlinde verbundene Limmersdorfer Lindenkirchweih wird seit 1729 nachweislich ununterbrochen veranstaltet. Dabei stehen der Tanz auf der Linde und der Platztanz unter der Linde im Mittelpunkt des Festes.
Am Linden- und Kirchweihplatz beginnt auch die "Deutsche Tanzlindenroute" sowie der im Juni 2012 eröffnete "Tanzlindenradweg rund um Thurnau", der von Limmersdorf über Langenstadt, Peesten zurück nach Limmersdorf, führt.
Die Tanzlinde in Thurnau ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015 Appell an den Senat der Hansestadt Hamburg
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Thurnau" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Thurnau" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .