Bundesumweltministerium fördert materialeffiziente Herstellung von LKW-Bauteilen mit 1,5 Millionen Euro

Kurzfassung: Bundesumweltministerium fördert materialeffiziente Herstellung von LKW-Bauteilen mit 1,5 Millionen EuroEin silber-grauer LKW fährt in der Innenstadt.Das Bundesumweltministerium fördert die ressourc ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 04.07.2014] Bundesumweltministerium fördert materialeffiziente Herstellung von LKW-Bauteilen mit 1,5 Millionen Euro

Ein silber-grauer LKW fährt in der Innenstadt.
Das Bundesumweltministerium fördert die ressourceneffiziente Herstellung von LKW-Bauteilen mit mehr als 1,5 Millionen Euro. Die Mittel, die aus dem Umweltinnovationsprogramm bereitgestellt werden, erhält das Unternehmen CDP Bharat Forge GmbH aus Ennepetal in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen hat für die Herstellung von LKW-Achsschenkeln ein spezielles Verfahren entwickelt, mit dem nicht nur Material eingespart, sondern auch der Verbrauch von Energie und der Ausstoß von CO2 gesenkt werden kann. Den Zuwendungsbescheid hat das Unternehmen von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks erhalten.
Bisher werden die Lageraufnahmen an den Achsfäusten der LKW-Achsschenkel (das sind Vertiefungen innerhalb des Bauteils) erst im Anschluss an den Schmiedeprozess durch eine spanende Nachbearbeitung eingebracht. Für diesen aufwändigen Prozessschritt wird viel Energie und Material benötigt. Mit dem neuen, sogenannten Hohldornverfahren können die LKW-Achsschenkel zukünftig ressourcenschonender hergestellt werden. Je Achsschenkel werden durchschnittlich rund 10 Prozent Stahl eingespart.
Künftig werden die Lageraufnahmen an den Achsfäusten bei komplexen Geometrien bereits innerhalb des Schmiedeprozesses erzeugt. Dazu wird eine neu konzipierte Querfließpresse in die Produktionslinie der Achsschenkel integriert. Bei einer jährlichen Produktion von 671.047 Achsschenkeln können insgesamt 10.931 Tonnen (t) Rohstoffe und 50.458 Gigajoule Energie eingespart sowie 3.811 t CO2-Äquivalente vermieden werden.
Das Projekt wird aus dem Förderschwerpunkt "Materialeffizienz in der Produktion" des Umweltinnovationsprogramms gefördert. Ziel des Förderschwerpunkts ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen.

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Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten. Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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