04.07.2014 15:50 Uhr in Gesellschaft & Familie von Universität des Saarlandes
Saar-Uni ist bundesweit Spitze im Professorinnenprogramm von Bund und Ländern
Kurzfassung: Saar-Uni ist bundesweit Spitze im Professorinnenprogramm von Bund und LändernDie Saar-Uni ist eine von 101 Hochschulen, die sich in der jetzigen zweiten Förderphase erfolgreich wieder bewarben. 46 H ...
[Universität des Saarlandes - 04.07.2014] Saar-Uni ist bundesweit Spitze im Professorinnenprogramm von Bund und Ländern
Die Saar-Uni ist eine von 101 Hochschulen, die sich in der jetzigen zweiten Förderphase erfolgreich wieder bewarben. 46 Hochschulen sind nun erstmals in der zweiten Förderphase dabei. "Dass wir in der Spitzengruppe gelandet sind, ist für mich ein eindrucksvoller Beweis, dass wir an der Saar-Uni bundesweit Vorreiter bei der Gleichstellung von Männern und Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen sind", sagt Sybille Jung, die Gleichstellungsbeauftragte an der Universität des Saarlandes.
In den vergangenen Jahren sind an der Saar-Uni verschiedene Programme etabliert worden, um den nach wie vor geringen Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen zu erhöhen. So bietet beispielsweise das "Exzellenzprogramm für Wissenschaftlerinnen" jungen Forscherinnen die Möglichkeit, sich überfachlich weiterzubilden und ihre Karriere als Spitzenkraft in Wissenschaft oder Wirtschaft zielgerichtet zu planen. Außerdem gibt es an der Saar-Uni Fördermaßnahmen, die zu den vorbildlichen Standards im so genannten Instrumentenkasten der Deutschen Forschungsgemeinschaft zählen. Mit diesem Instrumentenkasten gibt die DFG einen beispielhaften Überblick über die mögliche Bandbreite an Gleichstellungsmaßnahmen in Forschung und Lehre. Dazu zählen an der Saar-Uni beispielsweise das Projekt TeilStudLotse, ein Serviceportal zum Studieren in Teilzeit, das Kontinuitätsprogramm für Wissenschaftlerinnen, ein Förderangebot, das einen Wiedereinstieg für Wissenschaftlerinnen direkt nach dem Mutterschutz ermöglicht, und die Koordinationsstelle "Gender Equality MINT" (GEM), eine Initiative, die Frauen im MINT-Bereich fördert.
2013 forschten 40 Professorinnen an der Universität des Saarlandes. Der prozentuale Anteil von 15 Prozent liegt 5 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Die Universität strebt mit den 2013 verabschiedeten Berufungsleitlinien, die ein aktives Recruiting weiblicher Spitzenkräfte vorsehen, eine Erhöhung des Anteils von Frauen auf Professuren an. Der Anteil an Habilitationen von Frauen liegt 2013 mit über 36 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren sehr hoch.
Auch Universitätspräsident Volker Linneweber sieht in dieser erfolgreichen Bewerbung einen Beweis für den nachhaltigen Erfolg auf dem Gebiet der Gleichstellung. "Viel zu lange hat die Wissenschaft das Potenzial von Frauen sträflich vernachlässigt. Ich freue mich daher sehr, dass wir zu den Vorreitern in Deutschland zählen und auf die Stärke der Frauen bauen."
Weitere Informationen:
Dr. Sybille Jung
Tel.: (0681) 3024814
E-Mail: s.jung@mx.uni-saarland.de
Die Pressemitteilung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern finden Sie hier:
http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Pressemitteilungen/pm2014-05.pdf
Die Saar-Uni ist eine von 101 Hochschulen, die sich in der jetzigen zweiten Förderphase erfolgreich wieder bewarben. 46 Hochschulen sind nun erstmals in der zweiten Förderphase dabei. "Dass wir in der Spitzengruppe gelandet sind, ist für mich ein eindrucksvoller Beweis, dass wir an der Saar-Uni bundesweit Vorreiter bei der Gleichstellung von Männern und Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen sind", sagt Sybille Jung, die Gleichstellungsbeauftragte an der Universität des Saarlandes.
In den vergangenen Jahren sind an der Saar-Uni verschiedene Programme etabliert worden, um den nach wie vor geringen Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen zu erhöhen. So bietet beispielsweise das "Exzellenzprogramm für Wissenschaftlerinnen" jungen Forscherinnen die Möglichkeit, sich überfachlich weiterzubilden und ihre Karriere als Spitzenkraft in Wissenschaft oder Wirtschaft zielgerichtet zu planen. Außerdem gibt es an der Saar-Uni Fördermaßnahmen, die zu den vorbildlichen Standards im so genannten Instrumentenkasten der Deutschen Forschungsgemeinschaft zählen. Mit diesem Instrumentenkasten gibt die DFG einen beispielhaften Überblick über die mögliche Bandbreite an Gleichstellungsmaßnahmen in Forschung und Lehre. Dazu zählen an der Saar-Uni beispielsweise das Projekt TeilStudLotse, ein Serviceportal zum Studieren in Teilzeit, das Kontinuitätsprogramm für Wissenschaftlerinnen, ein Förderangebot, das einen Wiedereinstieg für Wissenschaftlerinnen direkt nach dem Mutterschutz ermöglicht, und die Koordinationsstelle "Gender Equality MINT" (GEM), eine Initiative, die Frauen im MINT-Bereich fördert.
2013 forschten 40 Professorinnen an der Universität des Saarlandes. Der prozentuale Anteil von 15 Prozent liegt 5 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Die Universität strebt mit den 2013 verabschiedeten Berufungsleitlinien, die ein aktives Recruiting weiblicher Spitzenkräfte vorsehen, eine Erhöhung des Anteils von Frauen auf Professuren an. Der Anteil an Habilitationen von Frauen liegt 2013 mit über 36 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren sehr hoch.
Auch Universitätspräsident Volker Linneweber sieht in dieser erfolgreichen Bewerbung einen Beweis für den nachhaltigen Erfolg auf dem Gebiet der Gleichstellung. "Viel zu lange hat die Wissenschaft das Potenzial von Frauen sträflich vernachlässigt. Ich freue mich daher sehr, dass wir zu den Vorreitern in Deutschland zählen und auf die Stärke der Frauen bauen."
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E-Mail: s.jung@mx.uni-saarland.de
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