08.07.2014 10:29 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Villa Hofmann in Herborn
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Villa Hofmann in HerbornLebens- und ArbeitsbereichDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt mit 25.000 Euro die Dachdeckung der Villa Hofmann ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 08.07.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Villa Hofmann in Herborn
Lebens- und Arbeitsbereich
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt mit 25.000 Euro die Dachdeckung der Villa Hofmann in Herborn im Lahn-Dill-Kreis nach historischem Vorbild. Der diesbezügliche Fördervertrag, der den Kauf neuer Ludowici-Dachziegeln ermöglicht, erreicht den Eigentümer Friedhelm Gerecke in diesen Tagen.
1888 ließ der Architekt Ludwig Hofmann auf einem weitläufigen Grundstück nach eigenen Plänen eine Villa mit Atelieranbau, Gartenhaus und Remise errichten. Hofmann, einer der bekannten historistischen Architekten Hessens, errichtete unter anderem den Gießener Bahnhof, Schulen, Kirchen und auch Villenbauten. Von 1904 bis 1933 war er Kirchenbaumeister der Evangelischen Landeskirche in Nassau.
Die Villa Hofmann besteht aus mehreren gegeneinandergestellten verputzten Bauteilen, die sich über einem Natursteinsockel erheben. Eckquaderungen und Gewände in rotem Naturstein, gotisierende Fenstererker und Fachwerkgiebel gliedern die Fassaden mit unterschiedlichen Fensterformaten. Sattel- und Walmdächer mit Dachhäuschen sowie ein Ecktürmchen mit spitzem Zeltdach bilden eine bewegte Dachlandschaft. Ein spalierartig gestaltetes Gartenhaus an einem der Hauszugänge schafft den luftigen Übergang von der massiv wirkenden Villa zum Gartengelände.
Das Innere der repräsentativen Villa mit hochwertiger Ausstattung ist noch weitgehend erhalten. Im Winkel baute Hofmann später einen zweigeschossigen, langgestreckten Atelierbau im Heimatstil an, der bis in unsere Zeit als Architekturbüro genutzt wurde.
Im Ensemble Villa Hofmann setzte der Architekt in seinem eigenen Wohnhaus viele seiner aus anderen Bauten bekannten Stilmittel ein. Eine Besonderheit der Anlage bildet der Atelierbau, der eines der wenigen Beispiele seiner Art in dieser Zeit verkörpert. Die Villa Hofmann, die anschaulich den Lebens- und Arbeitsbereich eines gründerzeitlichen Architekten dokumentiert, ist eines von über 140 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Lebens- und Arbeitsbereich
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt mit 25.000 Euro die Dachdeckung der Villa Hofmann in Herborn im Lahn-Dill-Kreis nach historischem Vorbild. Der diesbezügliche Fördervertrag, der den Kauf neuer Ludowici-Dachziegeln ermöglicht, erreicht den Eigentümer Friedhelm Gerecke in diesen Tagen.
1888 ließ der Architekt Ludwig Hofmann auf einem weitläufigen Grundstück nach eigenen Plänen eine Villa mit Atelieranbau, Gartenhaus und Remise errichten. Hofmann, einer der bekannten historistischen Architekten Hessens, errichtete unter anderem den Gießener Bahnhof, Schulen, Kirchen und auch Villenbauten. Von 1904 bis 1933 war er Kirchenbaumeister der Evangelischen Landeskirche in Nassau.
Die Villa Hofmann besteht aus mehreren gegeneinandergestellten verputzten Bauteilen, die sich über einem Natursteinsockel erheben. Eckquaderungen und Gewände in rotem Naturstein, gotisierende Fenstererker und Fachwerkgiebel gliedern die Fassaden mit unterschiedlichen Fensterformaten. Sattel- und Walmdächer mit Dachhäuschen sowie ein Ecktürmchen mit spitzem Zeltdach bilden eine bewegte Dachlandschaft. Ein spalierartig gestaltetes Gartenhaus an einem der Hauszugänge schafft den luftigen Übergang von der massiv wirkenden Villa zum Gartengelände.
Das Innere der repräsentativen Villa mit hochwertiger Ausstattung ist noch weitgehend erhalten. Im Winkel baute Hofmann später einen zweigeschossigen, langgestreckten Atelierbau im Heimatstil an, der bis in unsere Zeit als Architekturbüro genutzt wurde.
Im Ensemble Villa Hofmann setzte der Architekt in seinem eigenen Wohnhaus viele seiner aus anderen Bauten bekannten Stilmittel ein. Eine Besonderheit der Anlage bildet der Atelierbau, der eines der wenigen Beispiele seiner Art in dieser Zeit verkörpert. Die Villa Hofmann, die anschaulich den Lebens- und Arbeitsbereich eines gründerzeitlichen Architekten dokumentiert, ist eines von über 140 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015 Appell an den Senat der Hansestadt Hamburg
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Villa Hofmann in Herborn" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die Villa Hofmann in Herborn" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .