09.07.2014 09:37 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Abschluss der Restaurierung der Gutskapelle Holm
Kurzfassung: Abschluss der Restaurierung der Gutskapelle HolmEs darf gefeiert werdenAm Sonntag, den 13. Juli 2014 um 11.00 Uhr werden die regelmäßigen Gottesdienste in der Gutskapelle Holm in Buchholz im Landkre ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 09.07.2014] Abschluss der Restaurierung der Gutskapelle Holm
Es darf gefeiert werden
Am Sonntag, den 13. Juli 2014 um 11.00 Uhr werden die regelmäßigen Gottesdienste in der Gutskapelle Holm in Buchholz im Landkreis Harburg mit einem Festgottesdienst wieder aufgenommen. Im Anschluss kann das Ergebnis der Restaurierung besichtigt werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich an den Maßnahmen im vergangenen Jahr und stellte für die Maurer-, Dachdecker- und Tischlerarbeiten 25.000 Euro zur Verfügung.
Christoph von Hodenberg gründete Gut Holm 1567, 1580 wurde die Gutskapelle errichtet. Den Innenraum ließ 1662 Friedrich Schenck von Winterstedt umbauen und renovieren, 1862 folgten neuerlich Veränderungsarbeiten.
Heute deckt ein rotes Satteldach den eingeschossigen Fachwerkbau mit seinen Zierausfachungen aus handgestrichenen Ziegeln. Über dem Chorraum erhebt sich ein schieferverkleideter Glockenturm. An der Westseite wurde in den Jahren zwischen 1908 und 1910 eine Remise angebaut.
Das Innere der Kapelle ist fachwerksichtig und weiß verputzt. Ein bauzeitlicher Deckenbalken mit Holzschnitzereien hat sich erhalten, nachdem er wohl 1662 ausgebaut und zerschnitten, zur Hälfte gedreht und wieder eingesetzt wurde. Die hölzerne Prieche, der abgesonderte Sitzplatz der höheren Stände, und die Kanzel aus der Erbauungszeit sind mit schlichten Schnitzereien geschmückt. Mit Schnitzereien verziert ist auch der Schreinaltar mit dem Altarbild. Das Wappen der Familie von Winterstedt belegt eine Entstehung um 1662. Auch die Glocke datiert inschriftlich auf dieses Jahr.
Bei der Gutskirche handelt es sich um den ältesten Bau des Gutes Holm und der Stadt Buchholz. Die Geschichte des Gutes ist durch die bauzeitlichen Schnitzereien, Wappen oder die Inschrift auf der Glocke gut ablesbar. Die stetige Nutzung als Sakralraum - bis heute finden dort Trauungen, Konfirmationen und jeden Sonntag Gottesdienste statt - sicherte den Erhalt der originalen Ausstattung, so dass die Kapelle wie nur wenige Gutskapellen dieser Zeit erhalten ist. Nachdem Dachstuhl und Dachdeckung bereits in den 1980er Jahre instand gesetzt wurden, wurde zuletzt die Grundsanierung der Fassaden, des Innenraums und der Außenanlagen durchgeführt.
Die Gutskapelle Holm gehört zu den über 300 Förderprojekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Es darf gefeiert werden
Am Sonntag, den 13. Juli 2014 um 11.00 Uhr werden die regelmäßigen Gottesdienste in der Gutskapelle Holm in Buchholz im Landkreis Harburg mit einem Festgottesdienst wieder aufgenommen. Im Anschluss kann das Ergebnis der Restaurierung besichtigt werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich an den Maßnahmen im vergangenen Jahr und stellte für die Maurer-, Dachdecker- und Tischlerarbeiten 25.000 Euro zur Verfügung.
Christoph von Hodenberg gründete Gut Holm 1567, 1580 wurde die Gutskapelle errichtet. Den Innenraum ließ 1662 Friedrich Schenck von Winterstedt umbauen und renovieren, 1862 folgten neuerlich Veränderungsarbeiten.
Heute deckt ein rotes Satteldach den eingeschossigen Fachwerkbau mit seinen Zierausfachungen aus handgestrichenen Ziegeln. Über dem Chorraum erhebt sich ein schieferverkleideter Glockenturm. An der Westseite wurde in den Jahren zwischen 1908 und 1910 eine Remise angebaut.
Das Innere der Kapelle ist fachwerksichtig und weiß verputzt. Ein bauzeitlicher Deckenbalken mit Holzschnitzereien hat sich erhalten, nachdem er wohl 1662 ausgebaut und zerschnitten, zur Hälfte gedreht und wieder eingesetzt wurde. Die hölzerne Prieche, der abgesonderte Sitzplatz der höheren Stände, und die Kanzel aus der Erbauungszeit sind mit schlichten Schnitzereien geschmückt. Mit Schnitzereien verziert ist auch der Schreinaltar mit dem Altarbild. Das Wappen der Familie von Winterstedt belegt eine Entstehung um 1662. Auch die Glocke datiert inschriftlich auf dieses Jahr.
Bei der Gutskirche handelt es sich um den ältesten Bau des Gutes Holm und der Stadt Buchholz. Die Geschichte des Gutes ist durch die bauzeitlichen Schnitzereien, Wappen oder die Inschrift auf der Glocke gut ablesbar. Die stetige Nutzung als Sakralraum - bis heute finden dort Trauungen, Konfirmationen und jeden Sonntag Gottesdienste statt - sicherte den Erhalt der originalen Ausstattung, so dass die Kapelle wie nur wenige Gutskapellen dieser Zeit erhalten ist. Nachdem Dachstuhl und Dachdeckung bereits in den 1980er Jahre instand gesetzt wurden, wurde zuletzt die Grundsanierung der Fassaden, des Innenraums und der Außenanlagen durchgeführt.
Die Gutskapelle Holm gehört zu den über 300 Förderprojekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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