Meilenstein auf dem Weg zur geschlechtergerechten Hochschule

[Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd - 09.07.2014] Meilenstein auf dem Weg zur geschlechtergerechten Hochschule
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd hat mit ihrem Gleichstellungskonzept überzeugt und wird daher nach einer erfolgreichen Teilnahme in der 1. Ausschreibungsrunde nun auch im Rahmen der 2. Ausschreibung des Professorinnenprogramms gefördert. Sie erhält aus dem Programm eine Unterstützung für bis zu drei Berufungen von Frauen auf unbefristete Professuren und kann gleichzeitig ihr Gleichstellungsprogramm ausbauen, unter anderem durch die Förderung der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung während und nach der Promotion.
"Durch das Professorinnenprogramm können wir unseren Anteil an Professorinnen erhöhen und damit einen Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an der PH leisten", freut sich die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Margarete Menz. "Das landespolitische Ziel liegt bei einer 50/50-Professurbesetzung und die PH ist schon auf einem guten Weg dahin. Wir sind im Bereich Gleichstellung bereits sehr aktiv und können jetzt unsere Angebote weiter ausbauen", ergänzt die Rektorin der PH Prof. Dr. Astrid Beckmann. Ziel dieser Angebote ist es, der strukturellen Benachteiligung von Frauen im wissenschaftlichen Umfeld entgegenzuwirken und dadurch Männern und Frauen die gleichen Chancen bzgl. ihres wissenschaftlichen Werdegangs zu ermöglichen. Die PH Schwäbisch Gmünd ist bereits eine wichtige Arbeitgeberin für hochqualifizierte Frauen in Ostwürttemberg und erfährt durch das Programm eine weitere Stärkung in diesem Bereich.
Das Professorinnenprogramm wurde 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit den Bundesländern ins Leben gerufen, die die Kosten jeweils zur Hälfte tragen. 2012 beschlossen die Träger eine Fortführung des Programms.

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