10.07.2014 15:30 Uhr in Energie & Umwelt von Erzbistum Freiburg

Elektroautos im Alltagstest der Kirche - Erzbistum Freiburg startet Projekt - Studie auch bei Sozialstationen

Kurzfassung: Elektroautos im Alltagstest der Kirche - Erzbistum Freiburg startet Projekt - Studie auch bei SozialstationenErzbistum Freiburg startet Projekt "elektrisch mobil" mit InitiativE-BWIm Modellprojekt "el ...
[Erzbistum Freiburg - 10.07.2014] Elektroautos im Alltagstest der Kirche - Erzbistum Freiburg startet Projekt - Studie auch bei Sozialstationen

Erzbistum Freiburg startet Projekt "elektrisch mobil" mit InitiativE-BW
Im Modellprojekt "elektrisch mobil" erprobt die Erzdiözese Freiburg in ausgewählten Einrichtungen den Einsatz von 15 Elektroautos: In den nächsten drei Jahren testen mobile Pflegedienste und Serviceeinrichtungen von Pfarreien die mit Strom angetriebenen Fahrzeuge im Alltag. So soll in der Praxis geklärt werden, wie und unter welchen Bedingungen in Zukunft verstärkt Elektrofahrzeuge im Erzbistum zum Einsatz kommen können.
Das Projekt "elektrisch mobil" ist Teil der "InitiativE-BW" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Ziel der Initiative ist es, "die Potentiale zur Nutzung von Elektrofahrzeugen bei Industrie, Gewerbe und privaten Institutionen sowie (halb-)öffentlichen Institutionen und einzelner Endverbraucher in Baden-Württemberg zu erschließen". Insgesamt 300 Fahrzeuge werden in ganz Baden-Württemberg auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die Zielregionen Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Freiburg und Bodensee. Neben einem Zuschuss von 45% beim Leasing wird eine Begleitstudie organisiert - so auch bei den Fahrzeugen des Projektes "elektrisch mobil".
Einsatz ausweiten? Studie gibt Entscheidungshilfe
Das Erzbistum setzt in ausgewählten Verwaltungseinrichtungen und Sozialstationen in einem Modellprojekt zunächst zwölf Fahrzeuge ein. Drei Elektroautos vom Typ Renault ZOE wurden bereits ausgeliefert. Benedikt Schalk, Referent für Energie und Umwelt der Erzdiözese, ist froh über die Unterstützung durch die InitiativE-BW. "Die Projektpartner haben uns bei der Konzeption unseres kirchlichen Modellprojektes ‚elektrisch mobil sehr unterstützt. Die finanzielle Förderung der Fahrzeuge war ein wesentlicher Anreiz für die Teilnahme. Wir erhoffen uns insbesondere durch die Begleitstudie eine Entscheidungshilfe, ob der Einsatz der Elektrofahrzeuge im Erzbistum ausgeweitet werden kann."
Das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrtechnik (DLR Stuttgart) begleitet den Feldtest wissenschaftlich und wertet die erhobenen Daten aus. Neben Lebenszyklusanalysen untersucht das DLR den Energiebedarf, Emissionen, Nutzerverhalten und Optimierungspfade. Über Datenlogger, die in den Autos installiert sind, werden die Informationen direkt erfasst und nach Stuttgart weitergegeben. Zudem dokumentieren umfangreiche Nutzerbefragungen vor, während und nach dem Projekt die Einstellung zur Elektromobilität durch die Benutzung von Elektrofahrzeugen im Alltag.
Essentiell für die Funktionalität eines elektrischen Fuhrparks ist die dahinter stehende Ladeinfrastruktur. "ubitricity" hat hierfür eine Lösung entwickelt, bei der auf Grundlage eines in das Ladekabel integrierten mobilen Stromzählers und einer dazugehörigen Systemsteckdose flächendeckend eine intelligente und wirtschaftliche Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann. "Elektrofahrzeuge sind insbesondere für Flottenbetreiber eine wirtschaftliche und nachhaltige Option, wenn die transaktionsgenaue Abrechnung des geladenen Stroms von Flotten- und Privatfahrzeugen sichergestellt ist", sagt Dr. Frank Pawlitschek, Gründer und Geschäftsführer von "ubitricity".
Sind Elektrofahrzeuge prädestiniert für den Einsatz in Sozialstationen? Sie können vom Start weg ihre Kraft ohne Verluste abrufen und bei den Touren in der mobilen Pflege Energie und Kosten einsparen. Zudem ist eine längere Tank- und Ladezeit kein Problem: Die Zeit zwischen den Früh- und Spättouren der Pflegekräfte beträgt in der Regel drei Stunden. Wie sich die Elektrofahrzeuge im Winter mit höherem Batterieverbrauch bewähren, bleibt abzuwarten. Besonders dann wird es darum gehen, die intelligente Ladeinfrastruktur weiter zu verbessen.
Mehr Informationen finden unter: www.ebfr.de/elektrisch-mobil
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
Verantwortlich: Robert Eberle

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Erzbistum Freiburg Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern. Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.
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