10.07.2014 17:06 Uhr in Medien & Presse von ZDF
Deutsch-türkische Menschenrechtlerin Ates fordert im ZDF-heute.de-Interview Bundesgesetz für Zuwanderung
Kurzfassung: Deutsch-türkische Menschenrechtlerin Ates fordert im ZDF-heute.de-Interview Bundesgesetz für Zuwanderung"Wir sind kein Einwanderungsland. Wir stehen höchstens an der Schwelle."Die deutsch-türkisch ...
[ZDF - 10.07.2014] Deutsch-türkische Menschenrechtlerin Ates fordert im ZDF-heute.de-Interview Bundesgesetz für Zuwanderung
"Wir sind kein Einwanderungsland. Wir stehen höchstens an der Schwelle."
Die deutsch-türkische Menschenrechtlerin Seyran Ates fordert ein Bundesgesetz zur Regelung der Zuwanderung nach Deutschland. "Ich wünsche mir, dass wir eine Willkommenskultur in das Gesetz integrieren und sagen: Für uns ist es wichtig, dass Menschen einwandern. Und das müssen wir so regeln, dass das Leben von denen, die schon hier wohnen, nicht gefährdet wird", sagte Ates heute.de, dem Nachrichtenportal des ZDF. Statt Einwanderung beispielsweise durch Quoten zu organisieren, werde Zuwanderung derzeit nur dann zugelassen, wenn das Grundgesetz oder internationale Verträge dazu zwingen. "Wir sind kein Einwanderungsland. Wir stehen höchstens an der Schwelle dazu", sagte Ates.
Ates fordert zusätzlich zum Gesetz ein Einwanderungsministerium auf Bundesebene. "Diese verantwortungsvolle Aufgabe, nämlich die plurale Gesellschaft friedlich zu gestalten, wird zurzeit wie ein Flickenteppich in den einzelnen Bundesländern realisiert. Das ist falsch."
Bundespräsident Joachim Gauck verleiht der Berliner Rechtsanwältin und Buchautorin am Donnerstag, 10. Juli 2014, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre Verdienste um die Integration.
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"Wir sind kein Einwanderungsland. Wir stehen höchstens an der Schwelle."
Die deutsch-türkische Menschenrechtlerin Seyran Ates fordert ein Bundesgesetz zur Regelung der Zuwanderung nach Deutschland. "Ich wünsche mir, dass wir eine Willkommenskultur in das Gesetz integrieren und sagen: Für uns ist es wichtig, dass Menschen einwandern. Und das müssen wir so regeln, dass das Leben von denen, die schon hier wohnen, nicht gefährdet wird", sagte Ates heute.de, dem Nachrichtenportal des ZDF. Statt Einwanderung beispielsweise durch Quoten zu organisieren, werde Zuwanderung derzeit nur dann zugelassen, wenn das Grundgesetz oder internationale Verträge dazu zwingen. "Wir sind kein Einwanderungsland. Wir stehen höchstens an der Schwelle dazu", sagte Ates.
Ates fordert zusätzlich zum Gesetz ein Einwanderungsministerium auf Bundesebene. "Diese verantwortungsvolle Aufgabe, nämlich die plurale Gesellschaft friedlich zu gestalten, wird zurzeit wie ein Flickenteppich in den einzelnen Bundesländern realisiert. Das ist falsch."
Bundespräsident Joachim Gauck verleiht der Berliner Rechtsanwältin und Buchautorin am Donnerstag, 10. Juli 2014, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre Verdienste um die Integration.
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