Neuer Betriebskostenspiegel, mehr Wohnungsneubau

Das Wichtigste aus der Immobilienwelt im Wochenrückblick
Kurzfassung: Mehr Wohnungsneubau, neuer Betriebskostenspiegel, Heizungswechsel im Sommer - auch in dieser Woche gab es erneut interessante News aus der Immobilienwelt, die im immonewsfeed aufgegriffen wurden.
[wavepoint e.K. - 11.07.2014] Mehr Wohnungsneubau, neuer Betriebskostenspiegel, Heizungswechsel im Sommer - auch in dieser Woche gab es erneut interessante News aus der Immobilienwelt, die im immonewsfeed aufgegriffen wurden.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, wurden im Jahr 2013 in Deutschland 214.800 neue Wohnungen gebaut, also 7,2 Prozent bzw. knapp 14.400 Wohnungen mehr als 2012. Die Wohnungsfertigstellung ist somit im dritten Jahr in Folge erheblich gestiegen: Im Jahr 2012 betrug der Anstieg 9,5 Prozent, 2011 lag die Steigerungsrate bei 14,6 Prozent. Gegenüber 2013 stieg die Zahl der Neubauwohnungen in Wohngebäuden um 6,7 Prozent auf rund 188.400. Mit 11,1 Prozent wurde bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern das größte Plus verzeichnet.

Mieter in Deutschland zahlen pro Monat 2,20 Euro Betriebskosten pro Quadratmeter. Dies geht aus dem kürzlich vom Deutschen Mieterbund vorgelegten Betriebskostenspiegel auf der Grundlage der Abrechnungsdaten für das Jahr 2012 vor. Allein für die Betriebskosten wurden im Jahr 2012 für eine 80-Quadratmeter-Wohnung 3.062,40 Euro fällig. Gemäß den Erhebungen sind die Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern nur minimal - im Westen betragen die tatsächlichen Betriebskosten durchschnittlich 2,20 Euro pro Monat und Quadratmeter, im Osten 2,22 Euro. Die Kosten für Grundsteuer, Gebäudereinigung, Müllabfuhr und Versicherungen sind im Westen jedoch teilweise erheblich höher, die Heiz-, Abwasser- und Wasserkosten dagegen geringer als in den ostdeutschen Bundesländern. Der Deutsche Mieterbund erwartet auch für den Abrechnungszeitraum 2013 weiter steigende Betriebskosten, da viele Städte und Kommunen die Grundsteuer erhöht haben und weitere Kosten für Legionellen-Überprüfungen und Wartungskosten für Rauchmelder anfallen.

Wer seine eigenen vier Wände energetisch aufwerten möchte, sollte den Sommer für entsprechende Maßnahmen nutzen, rät der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar). Mit Solarwärme könnten Immobilieneigentümer das Klima schützen, ihre Haushaltskasse entlasten und unabhängig von teuren Energieversorgern werden. Gemäß BSW-Solar sind in der Bundesrepublik schon rund 2 Millionen Sonnenheizungen installiert. Solarkollektoren lassen sich dem Verband zufolge in den meisten Fällen problemlos nachrüsten und durch aufgeständerte Kollektoren auch für Flachdächer, Garten oder Garage nutzen.

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