14.07.2014 10:45 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert Schloss Georghausen in Lindlar
Kurzfassung: DSD fördert Schloss Georghausen in LindlarSchloss aus dem 18. JahrhundertDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Fensterrestaurierung von Schloss Georghausen in Lindlar im Oberberg ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 14.07.2014] DSD fördert Schloss Georghausen in Lindlar
Schloss aus dem 18. Jahrhundert
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Fensterrestaurierung von Schloss Georghausen in Lindlar im Oberbergischen Kreis mit 45.000 Euro. Den entsprechenden Fördervertrag überbringt am Donnerstag, den 17. Juli 2014 um 14.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), vor Ort im Beisein von Hermann Bongartz von WestLotto an den Eigentümer Dr. Georg von Landsberg im Rahmen eines Pressetermins. Erwartet werden auch Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke und Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sowie Oberkonservator Dr. Klaus Thiel und Restaurator Norbert Engels von den Werkstätten des Amtes für Denkmalpflege im Rheinland, die die Maßnahmen vor Ort erläutern. Darüber hinaus stehen Dipl.-Ing. Architekt Adolf Böker, Petric Newrzella und Brigitte Feldhoff von der Unteren Denkmalbehörde der Gemeinde Lindlar als Gesprächspartner zur Verfügung.
Im Lindlarer Ortsteil Hommerich liegt das Wasserschloss Georghausen. 1466 wurde gemeinsam mit einer Mühle eine Burg als Besitz des bergischen Kanzlers Dietrich von Lüninck erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit besaß die Anlage eine Kapelle und ein Schieferdach sowie eine Zugbrücke. Nach häufigen Besitzerwechseln befindet sich das Anwesen heute im Besitz der Freiherren von Landsberg.
Das Schlossensemble stammt aus dem beginnenden 18. Jahrhundert. Die zweiteilige wasserumwehrte Anlage besteht aus verputztem Bruchstein. Die dreiflügelige Vorburg im Süden ist durch eine gemauerte Bogenbrücke mit dem Herrenhaus verbunden. Sie liegt mit langgestreckten, eingeschossigen Wirtschaftsbauten und einer rundbogigen Tordurchfahrt in dessen Achse. Die Tordurchfahrt bekrönt ein Dachreiter aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Das verputzte Herrenhaus erhebt sich in zwei Geschossen über einem tonnengewölbten Kellergeschoss. Profilierte Natursteingewände rahmen hochrechteckige Fenster. Sie gliedern die Fassaden symmetrisch. Auf der Südseite führt eine mehrstufige Freitreppe zum zweiflügeligen Hochrechteckportal in der Gebäudemitte, das ein Dreiecksgiebel bekrönt und das von profilierten Natursteingewänden gerahmt wird. Ebenfalls aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt das aus dem ziegelgedeckten Walmdach herausragende geschweifte Zwerchhaus in der Gebäudemitte. Das Innere des Gebäudes wurde nach einem Brand modern wieder hergestellt.
Schloss Georghausen, seit 1951 als Restaurant und Clubhaus des Golfclubs Schloss Georghausen e.V. genutzt, gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, in Nordrhein-Westfalen fördern konnte. Allein in Lindlar konnten die Dreifaltigkeitskapelle und der Stellershammer, die Marienkapelle Frauenhäuschen in Falkenhof, die Alte Vikarie und das Heimatmuseum in der ehemaligen Fuhrmannsherberge "Weißes Pferdchen" in Hohkeppel in den letzten Jahren von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt werden.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Schloss aus dem 18. Jahrhundert
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Fensterrestaurierung von Schloss Georghausen in Lindlar im Oberbergischen Kreis mit 45.000 Euro. Den entsprechenden Fördervertrag überbringt am Donnerstag, den 17. Juli 2014 um 14.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), vor Ort im Beisein von Hermann Bongartz von WestLotto an den Eigentümer Dr. Georg von Landsberg im Rahmen eines Pressetermins. Erwartet werden auch Landeskonservatorin Dr. Andrea Pufke und Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sowie Oberkonservator Dr. Klaus Thiel und Restaurator Norbert Engels von den Werkstätten des Amtes für Denkmalpflege im Rheinland, die die Maßnahmen vor Ort erläutern. Darüber hinaus stehen Dipl.-Ing. Architekt Adolf Böker, Petric Newrzella und Brigitte Feldhoff von der Unteren Denkmalbehörde der Gemeinde Lindlar als Gesprächspartner zur Verfügung.
Im Lindlarer Ortsteil Hommerich liegt das Wasserschloss Georghausen. 1466 wurde gemeinsam mit einer Mühle eine Burg als Besitz des bergischen Kanzlers Dietrich von Lüninck erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit besaß die Anlage eine Kapelle und ein Schieferdach sowie eine Zugbrücke. Nach häufigen Besitzerwechseln befindet sich das Anwesen heute im Besitz der Freiherren von Landsberg.
Das Schlossensemble stammt aus dem beginnenden 18. Jahrhundert. Die zweiteilige wasserumwehrte Anlage besteht aus verputztem Bruchstein. Die dreiflügelige Vorburg im Süden ist durch eine gemauerte Bogenbrücke mit dem Herrenhaus verbunden. Sie liegt mit langgestreckten, eingeschossigen Wirtschaftsbauten und einer rundbogigen Tordurchfahrt in dessen Achse. Die Tordurchfahrt bekrönt ein Dachreiter aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Das verputzte Herrenhaus erhebt sich in zwei Geschossen über einem tonnengewölbten Kellergeschoss. Profilierte Natursteingewände rahmen hochrechteckige Fenster. Sie gliedern die Fassaden symmetrisch. Auf der Südseite führt eine mehrstufige Freitreppe zum zweiflügeligen Hochrechteckportal in der Gebäudemitte, das ein Dreiecksgiebel bekrönt und das von profilierten Natursteingewänden gerahmt wird. Ebenfalls aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt das aus dem ziegelgedeckten Walmdach herausragende geschweifte Zwerchhaus in der Gebäudemitte. Das Innere des Gebäudes wurde nach einem Brand modern wieder hergestellt.
Schloss Georghausen, seit 1951 als Restaurant und Clubhaus des Golfclubs Schloss Georghausen e.V. genutzt, gehört nunmehr zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, in Nordrhein-Westfalen fördern konnte. Allein in Lindlar konnten die Dreifaltigkeitskapelle und der Stellershammer, die Marienkapelle Frauenhäuschen in Falkenhof, die Alte Vikarie und das Heimatmuseum in der ehemaligen Fuhrmannsherberge "Weißes Pferdchen" in Hohkeppel in den letzten Jahren von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt werden.
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