14.07.2014 10:35 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Ranking-Mauschelei schadet Glaubwürdigkeit des ZDF
Kurzfassung: Ranking-Mauschelei schadet Glaubwürdigkeit des ZDFDer Deutsche Journalisten-Verband hat die Mauscheleien beim Prominenten-Ranking der ZDF-Show "Deutschlands Beste" als "Angriff auf die Glaubwürdigke ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 14.07.2014] Ranking-Mauschelei schadet Glaubwürdigkeit des ZDF
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Mauscheleien beim Prominenten-Ranking der ZDF-Show "Deutschlands Beste" als "Angriff auf die Glaubwürdigkeit des Zweiten Deutschen Fernsehens" kritisiert. Der Sender hatte zuvor eingeräumt, dass Umfrageergebnisse zu Prominenten für die ZDF-Show manipuliert worden sind. DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken, der auch Mitglied des ZDF- Fernsehrats ist, forderte: "Ich erwarte eine lückenlose Aufklärung darüber, wie es zu den Mogeleien kommen konnte und wie der Sender sein angeschlagenes Image wiederherstellen will." Es sei zu befürchten, dass viele Zuschauer nicht nur dem Unterhaltungs-, sondern auch dem Informationsangebot des Mainzer Senders künftig mit Skepsis begegneten.
Konken: "Es darf keinen Zweifel am Wahrheitsgehalt der Informationen geben, die das ZDF ausstrahlt."
Wenn Zuschauer aus den Manipulationen beim Promi-Ranking schließen würden, dass auch die politische Berichterstattung nach Gutdünken erfolge, wäre das verheerend für das Ansehen und die Glaubwürdigkeit des Qualitätsjournalismus im Fernsehen. "Darüber wird im ZDF-Fernsehrat zu reden sein", sagte der DJV-Vorsitzende. Diskutiert werden müsse auch über die widersprüchlichen Stellungnahmen des ZDF seit Bekanntwerden der ersten Manipulationsvorwürfe vor einer Woche.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Mauscheleien beim Prominenten-Ranking der ZDF-Show "Deutschlands Beste" als "Angriff auf die Glaubwürdigkeit des Zweiten Deutschen Fernsehens" kritisiert. Der Sender hatte zuvor eingeräumt, dass Umfrageergebnisse zu Prominenten für die ZDF-Show manipuliert worden sind. DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken, der auch Mitglied des ZDF- Fernsehrats ist, forderte: "Ich erwarte eine lückenlose Aufklärung darüber, wie es zu den Mogeleien kommen konnte und wie der Sender sein angeschlagenes Image wiederherstellen will." Es sei zu befürchten, dass viele Zuschauer nicht nur dem Unterhaltungs-, sondern auch dem Informationsangebot des Mainzer Senders künftig mit Skepsis begegneten.
Konken: "Es darf keinen Zweifel am Wahrheitsgehalt der Informationen geben, die das ZDF ausstrahlt."
Wenn Zuschauer aus den Manipulationen beim Promi-Ranking schließen würden, dass auch die politische Berichterstattung nach Gutdünken erfolge, wäre das verheerend für das Ansehen und die Glaubwürdigkeit des Qualitätsjournalismus im Fernsehen. "Darüber wird im ZDF-Fernsehrat zu reden sein", sagte der DJV-Vorsitzende. Diskutiert werden müsse auch über die widersprüchlichen Stellungnahmen des ZDF seit Bekanntwerden der ersten Manipulationsvorwürfe vor einer Woche.
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