15.07.2014 09:18 Uhr in Kultur & Kunst von Georg-Eckert-Institut

Frieden 2.0: Soziale Medien und ihr Potenzial für die Entwicklung von Frieden

Kurzfassung: Frieden 2.0: Soziale Medien und ihr Potenzial für die Entwicklung von Frieden 18 Wissenschaftler, Vertreter der Zivilgesellschaft und Blogger aus vier Kontinenten beschäftigen sich auf dem zweitägi ...
[Georg-Eckert-Institut - 15.07.2014] Frieden 2.0: Soziale Medien und ihr Potenzial für die Entwicklung von Frieden
18 Wissenschaftler, Vertreter der Zivilgesellschaft und Blogger aus vier Kontinenten beschäftigen sich auf dem zweitägigen Symposium mit der Frage, wie sich soziale Medien auf gesellschaftliches Engagement weltweit und bürgerliche Teilhabe auswirken, wie sich der Wandel der digitalen Öffentlichkeit erforschen lässt und welche Chancen sich daraus für formelle wie nicht-formelle Bildungsangebote ergeben. Key-Note-Speaker sind der Internet-Pionier Howard Rheingold (via Live-Stream) sowie Prof. Lynn Davies, Erziehungswissenschaftlerin an der University of Birmingham. Die weiteren Referenten kommen aus Australien, Brasilien, Finnland, Großbritannien, Israel, Kanada, Pakistan, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Die Vorträge beleuchten die Rolle sozialer Medien in einzelnen Ländern wie Regionen und befassen sich mit institutionellen wie nicht-institutionellen Initiativen für die Erziehung zu Frieden und Demokratie in der digitalen Sphäre. So spricht Nelson De Luca Pretto über "Soziale Netzwerke, Aktivismus und den Ruf nach Bildung in Brasilien". Saila Lindroos aus Finnland wird einen Vortrag halten zur veränderten Kommunikationslandschaft in Nairobi und die Rolle, die Social Media für die Friedensentwicklung vor Ort gespielt hat. Eszter Hargittai widmet sich in ihrem Beitrag dem gesellschaftlichen Engagement, das Jugendliche in sozialen Medien zeigen. David Faris aus den USA fragt nach der Rolle der Medien nach dem Arabischen Frühling in Ländern wie Jordanien und Ägypten. Mohammed Ibahrine beleuchtet den Einfluss, den religiöse digitale Plattformen bei der Verbreitung des islamischen Glaubens haben. Über Online-Bildungsräume in Iran wird Babak Rahimi sprechen.
Das Arnold-Symposium ist Teil des Georg-Arnhold-Programms am GEI zu "Bildung für nachhaltigen Frieden", das von dem US-Amerikaner Henry H. Arnhold 2013 ins Leben gerufen wurde, um das Erbe seines Großvaters zu würdigen. Georg Arnhold (1859-1926 ) war ein deutscher Bankier, Mäzen und überzeugter Pazifist.
Das GEI in Braunschweig, benannt nach seinem Gründer, ist ein Zentrum für internationale Schulbuchforschung. Wissenschaftler untersuchen Schulbücher und andere Bildungsmedien aus kulturwissenschaftlich-historischer Perspektive. Mit seinen Forschungsinfrastrukturen fördert das GEI außerdem die Forschung zu Schulbüchern weltweit.
Das ausführliche Programm sowie die Abstracts aller Referenten und Vorträge finden Sie unter: http://bit.ly/1q3ftPM
Weitere Informationen rund um das Arnhold-Programm finden Sie unter: http://www.gei.de/stipendien/georg-arnhold-gastprofessur/programm.html

Kontakt:
Regina Peper
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Celler Straße 3
38114 Braunschweig
Tel.: 0531-59099-299
Email: peper@gei.de
www.gei.de
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In ihrer klassischen Form vereinte die Schulbuchforschung bzw. -revision Wissenschaftler, Verlagsvertreter, Schulbuchautoren und Repräsentanten der Bildungsministerien sowie Lehrer zweier Länder. Dieser binationale Ansatz sollte zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und zum Abbau von Vorurteilen beitragen. Die Schulbuchgespräche mit Frankreich und Polen sind Beispiele für diese Arbeit.Angesichts immer komplexer werdender Beziehungen zwischen Staaten und Menschen und auch aus methodologischen Erwägungen heraus stehen nationale Sichtweisen nicht mehr notwendig im Zentrum der Institutsarbeit. Thematische Projekte und vergleichende Ansätze gewinnen an Bedeutung. Weltweit bedeutsame Probleme wie Globalisierung, Migration, multikulturelle Gesellschaft, Umwelt und Menschenrechte haben ihren Platz in den Schulbüchern gefunden. Zudem haben sich die Unterrichtsmaterialien verändert. In den meisten modernen Schulbüchern wird man krasse Vorurteile und Feindbilder oder offen nationalistische Töne vergeblich suchen. So müssen Schulbuchforscherinnen und -forscher häufig gegen den Strich bürsten und zwischen den Zeilen lesen, um fündig zu werden. Hinzu kommt, dass das Schulbuch zwar noch immer ein zentrales Medium im Unterricht ist, die elektronischen Medien das Institut jedoch zunehmend mit neuen Herausforderungen konfrontieren. Auch heute will das Georg-Eckert-Institut zur Konfliktbewältigung und Friedenserziehung beitragen. Seine Sachkompetenz wird häufig von Partnern aus Regionen in politischen und ethnischen Konfliktsituationen nachgefragt. Dazu gehören zur Zeit vor allem Südosteuropa sowie Israel und Palästina.Seinen vielfältigen Aufgaben kommt das Institut nach im Rahmen internationaler Tagungen, durch Beratung von Schulbuchverlegern und -autoren, durch die Erstellung von Gutachten und die Unterstützung von Forschungsarbeiten sowie durch die Publikation seiner Erkenntnisse und Erfahrungen.
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