15.07.2014 14:44 Uhr in Gesellschaft & Familie von Germanwatch
Pressemitteilung Germanwatch
Kurzfassung: Pressemitteilung GermanwatchPetersberger Klimadialog: Neue Bewegung im weltweiten Klimaschutz zeichnet sich abErstmals seit vielen Jahren wieder eine klimaengagierte KanzlerinDie Umwelt- und Entwicklu ...
[Germanwatch - 15.07.2014] Pressemitteilung Germanwatch
Petersberger Klimadialog: Neue Bewegung im weltweiten Klimaschutz zeichnet sich ab
Erstmals seit vielen Jahren wieder eine klimaengagierte Kanzlerin
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch bewertet den heute zu Ende gehenden Petersberger Klimadialog als ermutigendes Signal für mehr Bewegung im weltweiten Klimaschutz. "Chinas Ankündigung, die internationalen Verhandlungen möglichst bis März mit einem harten eigenen Emissionsziel vorantreiben zu wollen, ist eine gute Nachricht", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Jetzt liegt der Ball im Feld der EU, die sich bis zum Herbst auf ambitionierte Klima- und Energieziele einigen muss. Deutschland hat es als wichtigstes EU-Land in der Hand, die Bremse am Klimaverhandlungszug nun vollständig zu lösen."
In ihrer Rede beim Klimadialog hat Kanzlerin Angela Merkel gestern wichtige Ankündigungen gemacht. Christoph Bals: "Wir haben seit Fukushima nicht mehr erlebt, dass Bundeskanzlerin Merkel sich mit derartigem Engagement für mehr Klimaschutz einsetzt. Zum ersten Mal seit Jahren sendet sie wieder klare Signale für eine ambitioniertere Klimapolitik."
Merkel stellt sich indirekt hinter politische Schritte zur Reduzierung der Kohleverstromung
Merkel kündigte an, die gerade übernommene G7-Präsidentschaft für einen Klimaschwerpunkt nutzen zu wollen. Weitere für den Klimaschutz zentrale Länder sollen zum Kreis der G7 geladen werden, um den kommenden Klimaschutzvertrag vorzubereiten. Zudem wird Deutschland nach Merkels Worten 750 Millionen Euro in den Grünen Klimafonds einzahlen. Kaum ein Land hat bisher ein solch starkes Signal für Klimafinanzierung gesendet. Die Kanzlerin hat sich gestern zudem erstmals persönlich hinter ein Sofortprogramm zum Erreichen des deutschen Klimaziels für 2020 sowie neue Energieeffizienzinitiativen für Altbauten gestellt. "Kanzlerin Merkel stellt sich mit ihrem klaren Bekenntnis zum 40-Prozent-Reduktionsziel für 2020 indirekt auch hinter politische Schritte zur Reduzierung der klimaschädlichen Kohleverstromung in Deutschland", betont Bals. "Das sollte jetzt das angekündigte 'Klimaschutzaktionsprogramm 2020' konkretisieren."
Zuvor hatte es beim Petersberger Klimadialog auch ein positives Signal aus China gegeben. Xie Zhenhua, Vizepräsident der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission, kündigte an, dass China im nächsten Jahr ein Emissionsziel verkünden wolle, dass einen Zeitpunkt nennt, ab dem die chinesischen Emissionen insgesamt sinken sollen.
Kontakt für Medien:
Stefan Küper
Pressereferent
Germanwatch e.V.
Dr.Werner-Schuster-Haus
Kaiserstr. 201
D-53113 Bonn
Tel. +49(0)228/60492-23, Fax -19
mobil: 0151/252 11 072
E-Mail: kueper@germanwatch.org
http://www.germanwatch.org
Petersberger Klimadialog: Neue Bewegung im weltweiten Klimaschutz zeichnet sich ab
Erstmals seit vielen Jahren wieder eine klimaengagierte Kanzlerin
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch bewertet den heute zu Ende gehenden Petersberger Klimadialog als ermutigendes Signal für mehr Bewegung im weltweiten Klimaschutz. "Chinas Ankündigung, die internationalen Verhandlungen möglichst bis März mit einem harten eigenen Emissionsziel vorantreiben zu wollen, ist eine gute Nachricht", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Jetzt liegt der Ball im Feld der EU, die sich bis zum Herbst auf ambitionierte Klima- und Energieziele einigen muss. Deutschland hat es als wichtigstes EU-Land in der Hand, die Bremse am Klimaverhandlungszug nun vollständig zu lösen."
In ihrer Rede beim Klimadialog hat Kanzlerin Angela Merkel gestern wichtige Ankündigungen gemacht. Christoph Bals: "Wir haben seit Fukushima nicht mehr erlebt, dass Bundeskanzlerin Merkel sich mit derartigem Engagement für mehr Klimaschutz einsetzt. Zum ersten Mal seit Jahren sendet sie wieder klare Signale für eine ambitioniertere Klimapolitik."
Merkel stellt sich indirekt hinter politische Schritte zur Reduzierung der Kohleverstromung
Merkel kündigte an, die gerade übernommene G7-Präsidentschaft für einen Klimaschwerpunkt nutzen zu wollen. Weitere für den Klimaschutz zentrale Länder sollen zum Kreis der G7 geladen werden, um den kommenden Klimaschutzvertrag vorzubereiten. Zudem wird Deutschland nach Merkels Worten 750 Millionen Euro in den Grünen Klimafonds einzahlen. Kaum ein Land hat bisher ein solch starkes Signal für Klimafinanzierung gesendet. Die Kanzlerin hat sich gestern zudem erstmals persönlich hinter ein Sofortprogramm zum Erreichen des deutschen Klimaziels für 2020 sowie neue Energieeffizienzinitiativen für Altbauten gestellt. "Kanzlerin Merkel stellt sich mit ihrem klaren Bekenntnis zum 40-Prozent-Reduktionsziel für 2020 indirekt auch hinter politische Schritte zur Reduzierung der klimaschädlichen Kohleverstromung in Deutschland", betont Bals. "Das sollte jetzt das angekündigte 'Klimaschutzaktionsprogramm 2020' konkretisieren."
Zuvor hatte es beim Petersberger Klimadialog auch ein positives Signal aus China gegeben. Xie Zhenhua, Vizepräsident der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission, kündigte an, dass China im nächsten Jahr ein Emissionsziel verkünden wolle, dass einen Zeitpunkt nennt, ab dem die chinesischen Emissionen insgesamt sinken sollen.
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