15.07.2014 15:44 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Plakette erinnert an die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der DSD
Kurzfassung: Plakette erinnert an die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der DSDBronze für St. CyriakusIn diesen Tagen erhält Pfarrer Heinz Reprich eine Bronzetafel für die Dorfkirche St. Cyriaku ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 15.07.2014] Plakette erinnert an die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der DSD
Bronze für St. Cyriakus
In diesen Tagen erhält Pfarrer Heinz Reprich eine Bronzetafel für die Dorfkirche St. Cyriakus in Schmallenberg-Berghausen mit dem Hinweis "Gefördert durch die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach den abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Stiftung stellte vor drei Jahren über 9.000 Euro für die Restaurierung der romanischen Wandmalereien in der Apsis zur Verfügung.
Die um 1220 erbaute, etwas gedrungen wirkende Pfeilerbasilika St. Cyriakus in Berghausen mit ihrem mächtigen Westturm ist ein auf kreuzförmigem Grundriss stehendes verputztes und gewölbtes Gotteshaus. Das Langhaus umfasst nur ein Joch und öffnet sich in ungegliederten Doppelarkaden zu den schmalen, von Halbtonnen mit Stichkappen überwölbten Seitenschiffen. Die Flügel des Querhauses, die mit halbrunden Apsiden abschließen, sind kurz, der Chor ist quadratisch, die Apsis endet in einem Halbkreis.
Besonders wertvoll sind die romanischen Wandmalereien aus der Zeit um 1220. In der Chorapsis sieht man den thronenden Christus als Pantokrator, als Weltenherrscher, in der Mandorla, in Begleitung von Maria und Johannes, Petrus und Cyriakus und umgeben von den Symbolen der Evangelisten. Auf der Fensterlaibung finden sich das Agnus Dei, das Lamm Gottes, sowie die Verkündigung und Taufe Christi. Darüber hat der Künstler in einem Streifen das Opfer des Isaak, Moses vor dem brennenden Dornbusch, den grünenden Stab Aarons, Samson mit den Säulen des Palastes und darunter das Rad der Fortuna und Szenen aus der Nikolauslegende dargestellt.
Im Mittel- und Querschiff haben sich eher dekorative Malereielemente erhalten: Begleitstriche, florale Darstellungen, Ornamentfriese und gemalte Säulen mit marmorierten Bögen. Die außen eher schlicht wirkende Kirche ist aufgrund dieser Malereien besonders wertvoll, zudem wegen ihres gotischen Altarkreuzes und der Kreuzigungsgruppe im Turm - vielleicht eine Arbeit von Meister Düringer.
St. Cyriakus gehört zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Bronze für St. Cyriakus
In diesen Tagen erhält Pfarrer Heinz Reprich eine Bronzetafel für die Dorfkirche St. Cyriakus in Schmallenberg-Berghausen mit dem Hinweis "Gefördert durch die treuhänderische Emil und Hanna Flatz-Stiftung in der Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach den abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Stiftung stellte vor drei Jahren über 9.000 Euro für die Restaurierung der romanischen Wandmalereien in der Apsis zur Verfügung.
Die um 1220 erbaute, etwas gedrungen wirkende Pfeilerbasilika St. Cyriakus in Berghausen mit ihrem mächtigen Westturm ist ein auf kreuzförmigem Grundriss stehendes verputztes und gewölbtes Gotteshaus. Das Langhaus umfasst nur ein Joch und öffnet sich in ungegliederten Doppelarkaden zu den schmalen, von Halbtonnen mit Stichkappen überwölbten Seitenschiffen. Die Flügel des Querhauses, die mit halbrunden Apsiden abschließen, sind kurz, der Chor ist quadratisch, die Apsis endet in einem Halbkreis.
Besonders wertvoll sind die romanischen Wandmalereien aus der Zeit um 1220. In der Chorapsis sieht man den thronenden Christus als Pantokrator, als Weltenherrscher, in der Mandorla, in Begleitung von Maria und Johannes, Petrus und Cyriakus und umgeben von den Symbolen der Evangelisten. Auf der Fensterlaibung finden sich das Agnus Dei, das Lamm Gottes, sowie die Verkündigung und Taufe Christi. Darüber hat der Künstler in einem Streifen das Opfer des Isaak, Moses vor dem brennenden Dornbusch, den grünenden Stab Aarons, Samson mit den Säulen des Palastes und darunter das Rad der Fortuna und Szenen aus der Nikolauslegende dargestellt.
Im Mittel- und Querschiff haben sich eher dekorative Malereielemente erhalten: Begleitstriche, florale Darstellungen, Ornamentfriese und gemalte Säulen mit marmorierten Bögen. Die außen eher schlicht wirkende Kirche ist aufgrund dieser Malereien besonders wertvoll, zudem wegen ihres gotischen Altarkreuzes und der Kreuzigungsgruppe im Turm - vielleicht eine Arbeit von Meister Düringer.
St. Cyriakus gehört zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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