16.07.2014 12:53 Uhr in Gesundheit & Wellness von Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
DZD informiert über neue Studien in der Demenzforschung
Kurzfassung: DZD informiert über neue Studien in der DemenzforschungDas Dialog- und Transferzentrums (DZD) der Universität Witten/Herdecke hat aus rund 200 neuen Studien zum Thema Demenz die 22 wichtigsten ausge ...
[Private Universität Witten/Herdecke gGmbH - 16.07.2014] DZD informiert über neue Studien in der Demenzforschung
Das Dialog- und Transferzentrums (DZD) der Universität Witten/Herdecke hat aus rund 200 neuen Studien zum Thema Demenz die 22 wichtigsten ausgewählt und kurz zusammengefasst. Der Forschungsnewsletter ist ab sofort online abrufbar unter: http://dzd.blog.uni-wh.de/files/2014/07/Newsletter-1-2014.pdf.
Studie zu Ironie und Sarkasmus
Die neurowissenschaftlich und neuropsychologisch unterlegten Verständnismodelle der Demenz zeichnen ein zunehmend präziseres Bild der psychischen Veränderungen des Selbst. Dies zu wissen ist eine unbedingte Voraussetzung dafür, angemessen mit Menschen mit Demenz umzugehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die wissenschaftliche Studie zum Thema "Ironie und Sarkasmen" im aktuellen Forschungsnewsletter.
In der Kommunikation mit demenzkranken Personen sollte auf Ironie und Sarkasmen weitgehend verzichtet werden, da das Verstehen derartiger Formen des Humors höhere kognitive Fähigkeiten voraussetzt. Solche Fähigkeiten können bei Menschen mit Demenz (etwa bei Alzheimer) eingeschränkt sein, da das Gehirn in jenen Teilen nicht mehr richtig funktioniert (u. a. Neocortex), die für die Verarbeitung höherer kognitiver Informationen zuständig sind. Einfache Formen des Humors, die weniger von gleichzeitigem Gewahr werden unterschiedlicher Bedeutungsebenen abhängen und eher - wie beim Clown - non-verbal akzentuiert werden, werden dagegen gut verstanden.
Weitere Themen
Neben dem Thema "Ironie und Sarkasmen" beziehen sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Ergebnisse aus internationalen Studien diesmal auf solche Themen wie "Weniger Demenzkranke in hoch industrialisierten Staaten als ursprünglich angenommen, "Delirien kommen viel häufiger vor als angenommen oder auch Themen wie "Tanzen verbessert Stimmung und Gemeinschaftserleben".
Die MitarbeiterInnen des DZD bereiten mehrmals jährlich zwischen 20 und 30 internationale Forschungsarbeiten aus dem Feld der Versorgungsforschung bei Demenz auf und stellen diesen Dienst kostenfrei für Interessierte zur Verfügung. Das DZD - finanziert vom Pflegeministerium NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen NRW - ist eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenzservice NRW und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Mit dem Newsletter will das DZD neue Forschung an Entscheider und Praktiker aus der professionellen Pflege vermitteln. Forschungsresultate dieser Art sind für Pflegende und Betreuende nicht leicht zugänglich. Der Newsletter des Dialogzentrums Demenz mit dem Forschungsmonitoring versucht, hier eine Lücke im Wissenstransfer zu schließen. Der aktuelle Newsletter kann kostenfrei heruntergeladen werden unter: http://dzd.blog.uni-wh.de/files/2014/07/Newsletter-1-2014.pdf
Weitere Informationen bei Detlef Rüsing, (0) 2302 / 926-306, E-Mail: detlef.ruesing@uni-wh.de
Über DZD:
Zu den Schwerpunkten des Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) gehört es, den Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Versorgung Demenzerkrankter zu fördern. Das DZD wird seit 2005 seitens des Sozialministeriums (MGEPA) und der Pflegekassen NRW gefördert und ist Teil der Landesinitiative Demenz-Service NRW. Es ist inneruniversitär am Department Pflegewissenschaft (Fakultät für Gesundheit) der privaten Universität Witten/Herdecke angesiedelt.
Über UW/H:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.800 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
Deutschland
Telefon: +49 (0)2302 / 926-849
Telefax: +49 (0)2302 / 926-407
Mail: public@uni-wh.de
URL: http://www.uni-wh.de/
Das Dialog- und Transferzentrums (DZD) der Universität Witten/Herdecke hat aus rund 200 neuen Studien zum Thema Demenz die 22 wichtigsten ausgewählt und kurz zusammengefasst. Der Forschungsnewsletter ist ab sofort online abrufbar unter: http://dzd.blog.uni-wh.de/files/2014/07/Newsletter-1-2014.pdf.
Studie zu Ironie und Sarkasmus
Die neurowissenschaftlich und neuropsychologisch unterlegten Verständnismodelle der Demenz zeichnen ein zunehmend präziseres Bild der psychischen Veränderungen des Selbst. Dies zu wissen ist eine unbedingte Voraussetzung dafür, angemessen mit Menschen mit Demenz umzugehen. Ein gutes Beispiel dafür ist die wissenschaftliche Studie zum Thema "Ironie und Sarkasmen" im aktuellen Forschungsnewsletter.
In der Kommunikation mit demenzkranken Personen sollte auf Ironie und Sarkasmen weitgehend verzichtet werden, da das Verstehen derartiger Formen des Humors höhere kognitive Fähigkeiten voraussetzt. Solche Fähigkeiten können bei Menschen mit Demenz (etwa bei Alzheimer) eingeschränkt sein, da das Gehirn in jenen Teilen nicht mehr richtig funktioniert (u. a. Neocortex), die für die Verarbeitung höherer kognitiver Informationen zuständig sind. Einfache Formen des Humors, die weniger von gleichzeitigem Gewahr werden unterschiedlicher Bedeutungsebenen abhängen und eher - wie beim Clown - non-verbal akzentuiert werden, werden dagegen gut verstanden.
Weitere Themen
Neben dem Thema "Ironie und Sarkasmen" beziehen sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Ergebnisse aus internationalen Studien diesmal auf solche Themen wie "Weniger Demenzkranke in hoch industrialisierten Staaten als ursprünglich angenommen, "Delirien kommen viel häufiger vor als angenommen oder auch Themen wie "Tanzen verbessert Stimmung und Gemeinschaftserleben".
Die MitarbeiterInnen des DZD bereiten mehrmals jährlich zwischen 20 und 30 internationale Forschungsarbeiten aus dem Feld der Versorgungsforschung bei Demenz auf und stellen diesen Dienst kostenfrei für Interessierte zur Verfügung. Das DZD - finanziert vom Pflegeministerium NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen NRW - ist eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenzservice NRW und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Mit dem Newsletter will das DZD neue Forschung an Entscheider und Praktiker aus der professionellen Pflege vermitteln. Forschungsresultate dieser Art sind für Pflegende und Betreuende nicht leicht zugänglich. Der Newsletter des Dialogzentrums Demenz mit dem Forschungsmonitoring versucht, hier eine Lücke im Wissenstransfer zu schließen. Der aktuelle Newsletter kann kostenfrei heruntergeladen werden unter: http://dzd.blog.uni-wh.de/files/2014/07/Newsletter-1-2014.pdf
Weitere Informationen bei Detlef Rüsing, (0) 2302 / 926-306, E-Mail: detlef.ruesing@uni-wh.de
Über DZD:
Zu den Schwerpunkten des Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) gehört es, den Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Versorgung Demenzerkrankter zu fördern. Das DZD wird seit 2005 seitens des Sozialministeriums (MGEPA) und der Pflegekassen NRW gefördert und ist Teil der Landesinitiative Demenz-Service NRW. Es ist inneruniversitär am Department Pflegewissenschaft (Fakultät für Gesundheit) der privaten Universität Witten/Herdecke angesiedelt.
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Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.800 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
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, 58448 Witten, Deutschland
Tel.: +49 (0)2302 / 926-849; http://www.uni-wh.de/
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