17.07.2014 12:09 Uhr in Kultur & Kunst von ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (SbR)
Doktorandenstipendien 'Trajectories of Change' in Geistes- und Sozialwissenschaften erstmals ausgeschrieben
Kurzfassung: Doktorandenstipendien "Trajectories of Change" in Geistes- und Sozialwissenschaften erstmals ausgeschriebenFokus 2014: Ein neuer Gesellschaftsvertrag? Staat und Gesellschaft im UmbruchMassenproteste, ...
[ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (SbR) - 17.07.2014] Doktorandenstipendien "Trajectories of Change" in Geistes- und Sozialwissenschaften erstmals ausgeschrieben
Fokus 2014: Ein neuer Gesellschaftsvertrag? Staat und Gesellschaft im Umbruch
Massenproteste, politische Umstürze, soziale Konflikte und wirtschaftliche Krisen fordern nichtdemokratische Regime in der europäischen Nachbarschaft heraus. Diese Regierungen offenbaren ihre Unfähigkeit, die politische und wirtschaftliche Stabilität längerfristig zu garantieren. Spannungen zwischen den demokratischen Bestrebungen und den autoritären Praktiken der Regierenden führen häufig zur Polarisierung von Gesellschaften, Gewaltausbrüchen, einer voranschreitenden Auflösung staatlicher Strukturen und zunehmenden Flüchtlings- und Migrationsströmen. Die Frage nach einem neuen Gesellschaftsvertrag und der Neugestaltung der regionalen Ordnung rückt in den Mittelpunkt des Interesses.
Das neue Stipendienprogramm "Trajectories of Change" fördert Doktoranden der Geistes- und Sozialwissenschaften, die historische und aktuelle Transformationsprozesse in den Nachbarregionen Europas untersuchen. Das Jahresthema 2014 lautet "A New Social Contract? Reshaping State and Society". Bewerbungen sind bis 20. Oktober 2014 möglich.
Das Programm bietet flexible finanzielle Förderformen: Die Doktorandenstipendien von 1.200 Euro monatlich können für maximal drei Jahre bewilligt werden; zusätzlich wird die Feldforschung und die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen unterstützt. Mit Forschungsgeldern werden Masterstudierende gefördert, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen und dabei sind, ein Promotionsprojekt zu entwickeln. Die ideelle Förderung umfasst jährliche Stipendiaten-Tagungen und Studienreisen für alle Programmteilnehmer.
"Angesichts der dramatischen Umbrüche in den Nachbarländern Europas ist es sehr wichtig, diese Phänomene zu erforschen. Deshalb unterstützen wir junge Wissenschaftler bei der Entwicklung innovativer Forschungsperspektiven und ermuntern sie zu vergleichenden Analysen. Da Richtung und Ausgang der Wandlungsprozesse offen sind, trifft "Trajectories of Change" mit dem Jahresakzent auf dem neuen Gesellschaftsvertrag den Nerv der Zeit", so Anna Hofmann, verantwortliche Programmleiterin der ZEIT-Stiftung.
Die aktuelle Ausschreibung sowie nähere Informationen finden sich unter www.trajectories-of-change.de
Die ZEIT-Stiftung bietet in Kooperation mit der Claussen-Simon-Stiftung das Stipendienprogramm "Trajectories of Change" für zunächst drei Jahre an. Dem internationalen Beirat gehören an: Dr. Holger Albrecht (The American University in Cairo), Dr. Muriel Asseburg (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin), Prof. Peter Burnell (University of Warwick), Prof. Aurel Croissant (Universität Heidelberg), Dr. Sonja Hegasy (Zentrum Moderner Orient, Berlin), Ivan Krastev (Centre for Liberal Strategies, Sofia), Prof. Marie Mendras (Sciences Po / Centre d'études et de recherches internationales, Paris), Mykola Riabchuk (Institute of Political and Nationalities Studies, Kiew), Prof. Frithjof Benjamin Schenk (Universität Basel) und Prof. Oliver Schlumberger (Eberhard Karls Universität Tübingen).
Bei Rückfragen
ZEIT-Stiftung
Frauke Hamann
Bereichsleiterin Kommunikation
Tel. 040 41336871
E-Mail: hamann@zeit-stiftung.de
Fokus 2014: Ein neuer Gesellschaftsvertrag? Staat und Gesellschaft im Umbruch
Massenproteste, politische Umstürze, soziale Konflikte und wirtschaftliche Krisen fordern nichtdemokratische Regime in der europäischen Nachbarschaft heraus. Diese Regierungen offenbaren ihre Unfähigkeit, die politische und wirtschaftliche Stabilität längerfristig zu garantieren. Spannungen zwischen den demokratischen Bestrebungen und den autoritären Praktiken der Regierenden führen häufig zur Polarisierung von Gesellschaften, Gewaltausbrüchen, einer voranschreitenden Auflösung staatlicher Strukturen und zunehmenden Flüchtlings- und Migrationsströmen. Die Frage nach einem neuen Gesellschaftsvertrag und der Neugestaltung der regionalen Ordnung rückt in den Mittelpunkt des Interesses.
Das neue Stipendienprogramm "Trajectories of Change" fördert Doktoranden der Geistes- und Sozialwissenschaften, die historische und aktuelle Transformationsprozesse in den Nachbarregionen Europas untersuchen. Das Jahresthema 2014 lautet "A New Social Contract? Reshaping State and Society". Bewerbungen sind bis 20. Oktober 2014 möglich.
Das Programm bietet flexible finanzielle Förderformen: Die Doktorandenstipendien von 1.200 Euro monatlich können für maximal drei Jahre bewilligt werden; zusätzlich wird die Feldforschung und die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen unterstützt. Mit Forschungsgeldern werden Masterstudierende gefördert, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen und dabei sind, ein Promotionsprojekt zu entwickeln. Die ideelle Förderung umfasst jährliche Stipendiaten-Tagungen und Studienreisen für alle Programmteilnehmer.
"Angesichts der dramatischen Umbrüche in den Nachbarländern Europas ist es sehr wichtig, diese Phänomene zu erforschen. Deshalb unterstützen wir junge Wissenschaftler bei der Entwicklung innovativer Forschungsperspektiven und ermuntern sie zu vergleichenden Analysen. Da Richtung und Ausgang der Wandlungsprozesse offen sind, trifft "Trajectories of Change" mit dem Jahresakzent auf dem neuen Gesellschaftsvertrag den Nerv der Zeit", so Anna Hofmann, verantwortliche Programmleiterin der ZEIT-Stiftung.
Die aktuelle Ausschreibung sowie nähere Informationen finden sich unter www.trajectories-of-change.de
Die ZEIT-Stiftung bietet in Kooperation mit der Claussen-Simon-Stiftung das Stipendienprogramm "Trajectories of Change" für zunächst drei Jahre an. Dem internationalen Beirat gehören an: Dr. Holger Albrecht (The American University in Cairo), Dr. Muriel Asseburg (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin), Prof. Peter Burnell (University of Warwick), Prof. Aurel Croissant (Universität Heidelberg), Dr. Sonja Hegasy (Zentrum Moderner Orient, Berlin), Ivan Krastev (Centre for Liberal Strategies, Sofia), Prof. Marie Mendras (Sciences Po / Centre d'études et de recherches internationales, Paris), Mykola Riabchuk (Institute of Political and Nationalities Studies, Kiew), Prof. Frithjof Benjamin Schenk (Universität Basel) und Prof. Oliver Schlumberger (Eberhard Karls Universität Tübingen).
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20148 Hamburg
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