18.07.2014 10:20 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
Kreuzer: Verbesserungen für bayerische Gymnasien
Kurzfassung: Kreuzer: Verbesserungen für bayerische GymnasienNach dem Scheitern des Volksbegehrens der Freien Wähler hat CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer "Verbesserungen" für die bayerischen Gymnasien angekünd ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 18.07.2014] Kreuzer: Verbesserungen für bayerische Gymnasien
Nach dem Scheitern des Volksbegehrens der Freien Wähler hat CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer "Verbesserungen" für die bayerischen Gymnasien angekündigt. Die CSU wolle "ganz unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens das Gymnasium fortentwickeln" und dazu mit allen Beteiligten in Gespräche eintreten, sagte Kreuzer im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Abend). "Dies werden wir jetzt tun."
"Wir müssen so umgestalten, dass der Schüler wählen kann und die Lernzeit so gestaltet ist für jeden einzelnen, dass er den Bildungsabschluss schafft", so Kreuzer. Allerdings sollten sich die Schüler nicht schon beim Übertritt zwischen acht- oder neunjähriger Gymnasialzeit entscheiden müssen. "Deswegen scheint es sinnvoll zu sein, die Schüler beispielsweise in der Unterstufe gemeinsam zu unterrichten und dann in der Mittelstufe zu differenzieren." Erst hier könne man feststellen, ob ein Schüler es in acht Jahren zum Abitur schaffe oder dafür mehr Zeit brauche. Beim Abitur müsse man dann "wieder zusammenführen": "Wir wollen ja eine einheitliche Oberstufe und ein einheitliches Abitur. Also wenn man etwas macht, dann muss man es in der Mittelstufe spreizen beziehungsweise strecken."
Der CSU-Fraktionschef kritisierte, der Entwurf der Freien Wähler beim Volksbegehren hätte "zu einer bedeutenden Verschlechterung der Situation an den Gymnasien geführt, gerade auf dem flachen Land. Durch diese Doppelstrukturen wären Ressourcen verloren gegangen." Es habe sich um ein "politisch motiviertes Begehren" gehandelt: "Das Ziel war nicht, die Situation an den Schulen zu verbessern."
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Nach dem Scheitern des Volksbegehrens der Freien Wähler hat CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer "Verbesserungen" für die bayerischen Gymnasien angekündigt. Die CSU wolle "ganz unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens das Gymnasium fortentwickeln" und dazu mit allen Beteiligten in Gespräche eintreten, sagte Kreuzer im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Abend). "Dies werden wir jetzt tun."
"Wir müssen so umgestalten, dass der Schüler wählen kann und die Lernzeit so gestaltet ist für jeden einzelnen, dass er den Bildungsabschluss schafft", so Kreuzer. Allerdings sollten sich die Schüler nicht schon beim Übertritt zwischen acht- oder neunjähriger Gymnasialzeit entscheiden müssen. "Deswegen scheint es sinnvoll zu sein, die Schüler beispielsweise in der Unterstufe gemeinsam zu unterrichten und dann in der Mittelstufe zu differenzieren." Erst hier könne man feststellen, ob ein Schüler es in acht Jahren zum Abitur schaffe oder dafür mehr Zeit brauche. Beim Abitur müsse man dann "wieder zusammenführen": "Wir wollen ja eine einheitliche Oberstufe und ein einheitliches Abitur. Also wenn man etwas macht, dann muss man es in der Mittelstufe spreizen beziehungsweise strecken."
Der CSU-Fraktionschef kritisierte, der Entwurf der Freien Wähler beim Volksbegehren hätte "zu einer bedeutenden Verschlechterung der Situation an den Gymnasien geführt, gerade auf dem flachen Land. Durch diese Doppelstrukturen wären Ressourcen verloren gegangen." Es habe sich um ein "politisch motiviertes Begehren" gehandelt: "Das Ziel war nicht, die Situation an den Schulen zu verbessern."
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