20.07.2014 11:02 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von -
Angst in SOS-Kinderdörfern in Gazastreifen und Israel / Psychologische Hilfe / Schutzzonen für Kinder gefordert
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Arad/Rafah/München - Raketenangriffe auf Israel, Luftschläge gegen den Gazastreifen: In den SOS-Kinderdörfern auf beiden Seiten der Grenze herrscht Angst.
Das israelische SOS-Kinderdorf Neradim in Arad, in dem jüdische, muslimische und christliche Kinder zusammen aufwachsen, liegt in Reichweite der palästinensischen Raketen. "Immer wieder müssen die Kinder Schutzräume aufsuchen", teilt Dorfleiter Matti Rose mit. "Die Kinder haben Angst, weinen oft, sie wollen nicht alleine ...
Das israelische SOS-Kinderdorf Neradim in Arad, in dem jüdische, muslimische und christliche Kinder zusammen aufwachsen, liegt in Reichweite der palästinensischen Raketen. "Immer wieder müssen die Kinder Schutzräume aufsuchen", teilt Dorfleiter Matti Rose mit. "Die Kinder haben Angst, weinen oft, sie wollen nicht alleine ...
[- - 20.07.2014] (Mynewsdesk) Arad/Rafah/München - Raketenangriffe auf Israel, Luftschläge gegen den Gazastreifen: In den SOS-Kinderdörfern auf beiden Seiten der Grenze herrscht Angst.
Das israelische SOS-Kinderdorf Neradim in Arad, in dem jüdische, muslimische und christliche Kinder zusammen aufwachsen, liegt in Reichweite der palästinensischen Raketen. "Immer wieder müssen die Kinder Schutzräume aufsuchen", teilt Dorfleiter Matti Rose mit. "Die Kinder haben Angst, weinen oft, sie wollen nicht alleine bleiben oder draußen spielen."
Als Vorsichtsmaßnahme finden viele Aktivitäten mit den Kindern in den Schutzräumen statt. Obwohl Sommerferien sind, müssen die SOS-Kinder im Dorf bleiben und die Mitarbeiter von Neradim sind alle im Einsatz. Ausflüge, auch zu Verwandten, wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Herkunftsfamilien der SOS-Kinder befinden sich alle im Süden Israels: in Städten wie Ashkelon, Ashdod, Shderot, Be'er-Sheva, die derzeit sechs bis zehn Mal am Tag beschossen werden. "Die Kinder haben deswegen alle Angst um ihre Familien", sagt Rose.
Auch im SOS-Kinderdorf Rafah im Gazastreifen herrscht Angst. Immer wieder werden Häuser in Rafah unter Beschuss genommen. "Die Erschütterungen sind auch im Kinderdorf heftig zu spüren", sagt Samy Ajjour, Leiter des SOS-Kinderdorfs in Rafah. Die Kinder, auch die außerhalb des Kinderdorfes, seien alle traumatisiert. SOS will nun in einem ersten Nothilfepaket für die Kinder innerhalb und außerhalb des Dorfes psychologische Hilfe anbieten. "Das ist nicht einfach, denn auch die Psychologen verlassen ihre Häuser nach Möglichkeit nicht", sagt Ajjour. Außerdem sollen Familien unterstützt werden, die besonders unter der Situation leiden.
Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit mit Sitz in München, erneuert die Forderung an beide Seiten in Nahost, die SOS-Kinderdörfer weiträumig als Kinderschutzzone anzuerkennen. "Außerdem", so Vyslozil, "müssen überall im Gazastreifen Kinderschutzzonen errichtet werden, wo Kinder Schutz und Ruhe sowie psychologische Betreuung finden können."
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im SOS-Kinderdörfer weltweit.
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Das israelische SOS-Kinderdorf Neradim in Arad, in dem jüdische, muslimische und christliche Kinder zusammen aufwachsen, liegt in Reichweite der palästinensischen Raketen. "Immer wieder müssen die Kinder Schutzräume aufsuchen", teilt Dorfleiter Matti Rose mit. "Die Kinder haben Angst, weinen oft, sie wollen nicht alleine bleiben oder draußen spielen."
Als Vorsichtsmaßnahme finden viele Aktivitäten mit den Kindern in den Schutzräumen statt. Obwohl Sommerferien sind, müssen die SOS-Kinder im Dorf bleiben und die Mitarbeiter von Neradim sind alle im Einsatz. Ausflüge, auch zu Verwandten, wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Herkunftsfamilien der SOS-Kinder befinden sich alle im Süden Israels: in Städten wie Ashkelon, Ashdod, Shderot, Be'er-Sheva, die derzeit sechs bis zehn Mal am Tag beschossen werden. "Die Kinder haben deswegen alle Angst um ihre Familien", sagt Rose.
Auch im SOS-Kinderdorf Rafah im Gazastreifen herrscht Angst. Immer wieder werden Häuser in Rafah unter Beschuss genommen. "Die Erschütterungen sind auch im Kinderdorf heftig zu spüren", sagt Samy Ajjour, Leiter des SOS-Kinderdorfs in Rafah. Die Kinder, auch die außerhalb des Kinderdorfes, seien alle traumatisiert. SOS will nun in einem ersten Nothilfepaket für die Kinder innerhalb und außerhalb des Dorfes psychologische Hilfe anbieten. "Das ist nicht einfach, denn auch die Psychologen verlassen ihre Häuser nach Möglichkeit nicht", sagt Ajjour. Außerdem sollen Familien unterstützt werden, die besonders unter der Situation leiden.
Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit mit Sitz in München, erneuert die Forderung an beide Seiten in Nahost, die SOS-Kinderdörfer weiträumig als Kinderschutzzone anzuerkennen. "Außerdem", so Vyslozil, "müssen überall im Gazastreifen Kinderschutzzonen errichtet werden, wo Kinder Schutz und Ruhe sowie psychologische Betreuung finden können."
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