21.07.2014 09:42 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise Juni 2014: - 0,7 % gegenüber Juni 2013
Kurzfassung: Erzeugerpreise Juni 2014: - 0,7 % gegenüber Juni 2013Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2014 um 0,7 % niedriger als im Juni 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter ...
[Statistisches Bundesamt - 21.07.2014] Erzeugerpreise Juni 2014: - 0,7 % gegenüber Juni 2013
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2014 um 0,7 % niedriger als im Juni 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Erzeugerpreise gegenüber Mai 2014 nicht.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im Juni 2014 waren die Energiepreise um 2,4 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber Mai 2014 blieben sie unverändert. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,1 % niedriger als im Juni 2013 (unverändert gegenüber Mai 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Juni 2014 um 1,1 % billiger als im Juni 2013. Gegenüber dem Vormonat Mai 2014 sanken die Preise geringfügig (- 0,1 %). Hier wirkten sich insbesondere die gegenüber Juni 2013 um 2,9 % niedrigeren Preise für Metalle aus. Getreidemehl kostete sogar 13,7 % weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 9,2 % billiger. Die Preise für Holz und Holzwaren waren hingegen um 2,0 % höher als im Juni 2013.
Investitionsgüter waren im Juni 2014 um 0,5 % teurer als im Juni 2013, Gebrauchsgüter um 1,3 % (beide + 0,1 % gegenüber Mai 2014).
Verbrauchsgüter waren im Juni 2014 um 0,9 % teurer als im Juni 2013 (+ 0,1 % gegenüber Mai 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,7 % mehr (+ 0,2 % gegenüber Mai 2014). Besonders stark stiegen im Vergleich zum Juni 2013 die Preise für Käse und Quark mit einem Plus von 6,5 %, sie sanken jedoch gegenüber dem Vormonat Mai 2014 um 1,7 %. Dagegen war Zucker 9,9 % billiger als im Juni 2013, Butter kostete 11,5 % weniger (- 1,8 % gegenüber Mai 2014).
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr
Telefon: +49 611 75 2750
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2014 um 0,7 % niedriger als im Juni 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Erzeugerpreise gegenüber Mai 2014 nicht.
Die Preisentwicklung bei Energie hatte den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex. Im Juni 2014 waren die Energiepreise um 2,4 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber Mai 2014 blieben sie unverändert. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um 0,1 % niedriger als im Juni 2013 (unverändert gegenüber Mai 2014).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Juni 2014 um 1,1 % billiger als im Juni 2013. Gegenüber dem Vormonat Mai 2014 sanken die Preise geringfügig (- 0,1 %). Hier wirkten sich insbesondere die gegenüber Juni 2013 um 2,9 % niedrigeren Preise für Metalle aus. Getreidemehl kostete sogar 13,7 % weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 9,2 % billiger. Die Preise für Holz und Holzwaren waren hingegen um 2,0 % höher als im Juni 2013.
Investitionsgüter waren im Juni 2014 um 0,5 % teurer als im Juni 2013, Gebrauchsgüter um 1,3 % (beide + 0,1 % gegenüber Mai 2014).
Verbrauchsgüter waren im Juni 2014 um 0,9 % teurer als im Juni 2013 (+ 0,1 % gegenüber Mai 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,7 % mehr (+ 0,2 % gegenüber Mai 2014). Besonders stark stiegen im Vergleich zum Juni 2013 die Preise für Käse und Quark mit einem Plus von 6,5 %, sie sanken jedoch gegenüber dem Vormonat Mai 2014 um 1,7 %. Dagegen war Zucker 9,9 % billiger als im Juni 2013, Butter kostete 11,5 % weniger (- 1,8 % gegenüber Mai 2014).
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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