Fördervertrag von KiBa und DSD für St. Jacobi in Göttingen

Kurzfassung: Fördervertrag von KiBa und DSD für St. Jacobi in GöttingenWeitere gemeinsame HilfeKurzfassung: Einen weiteren gemeinsamen Fördervertrag über 65.000 Euro für die laufenden Naturwerksteinarbeiten ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 22.07.2014] Fördervertrag von KiBa und DSD für St. Jacobi in Göttingen

Weitere gemeinsame Hilfe
Kurzfassung: Einen weiteren gemeinsamen Fördervertrag über 65.000 Euro für die laufenden Naturwerksteinarbeiten am nördlichen und südlichen Seitenschiff der St. Jacobikirche in Göttingen überbringen Gerhard Eichhorn vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa), am 22. Juli 2014 um 14.30 Uhr vor der Kirche an Pastor Harald Storz. Die dem Apostel Jakob geweihte Stadtkirche ist eines von über 300 Projekten, die allein die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in Niedersachsen fördern konnte, darunter befinden sich über 50 Sakralbauten. Im gesamten Bundesgebiet hat die DSD bislang weit über 1.800 sakrale Bauwerke - davon 1.000 Dorfkirchen - unterstützt.
Langfassung: Einen weiteren gemeinsamen Fördervertrag für die laufenden Restaurierungsarbeiten an der St. Jacobikirche in Göttingen überbringen Gerhard Eichhorn vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa), am Dienstag, den 22. Juli 2014 um 14.30 Uhr vor der Kirche an Pastor Harald Storz. Gegenstand des Fördervertrages sind die Naturwerksteinarbeiten am nördlichen und südlichen Seitenschiff. Zu der Fördersumme von 65.000 Euro steuert die DSD 50.000 Euro und die KiBa 15.000 Euro bei. Weitere namhafte Hilfe erhält die Gemeinde von der Landeskirche. DSD und KiBa fördern die Arbeiten an St. Jacobi seit 2010.
Die Jacobikirche in Göttingen wurde von 1361 bis 1433 als Ersatz für die seinerzeit nicht mehr ausreichende, etwa 150 Jahre alte Vorgängerkapelle errichtet. Dem Neubau des Chorraumes folgte der einer dreischiffigen Halle. Die Kreuzrippengewölbe ruhen ohne Dienste und Konsolen auf Achteckpfeilern. Der sich anschließende Westbau öffnet sich zur Halle hin mit drei hohen Spitzbögen. Die Belichtung des Dachbereichs erfolgt über jochweise einschneidende Zwerchhäuser, deren Giebel von Wasserspeiern und Fialen der Langhausstrebepfeiler gerahmt werden. Besonders auffällig ist das "sehr lebhaft gezeichnete Maßwerk und der dekorative Reichtum an Fensterbögen und Gesimsen," so der Denkmalpapst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Georg Dehio.
Das Äußere der Kirche beherrscht der sandsteinerne Westturm. Er wurde von 1426 bis 1433 erbaut. 1555 brannte der Turm bis auf das unterste Geschoss vollständig aus und die Portalhalle stürzte ein. Während der Turm in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde, entstand die Portalhalle erst 1881 wieder neu. Nach einem weiteren Brand 1642 baute man 1696 einen seinerzeit gewiss als behelfsmäßig angesehenen Fachwerkaufbau an, den seine Barockhaube auszeichnet.
Das bedeutendste Ausstattungsstück ist der 1402 von einem unbekannten Künstler geschnitzte dreiflügelige Altar. Er zeigt Bilder aus dem Leben Jesu und die Geschichte des heiligen Jakobus, im Schrein ist Christus als König der Welt zu sehen, gerahmt von Heiligenfiguren unter Architekturbaldachinen.
St. Jacobi ist eines von 27 Projekten, die die beiden Denkmalschutzstiftung allein in diesem Jahr gemeinsam fördern. In Anbetracht rückläufiger öffentlicher Fördermittel ist der Erhalt des kirchlichen Kulturellen Erbes verstärkt eine gemeinsame Aufgabe von Kirchen, öffentlicher Hand, Vereinen und privaten Stiftungen. Allein die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto bundesweit bisher weit über 1.800 sakrale Bauwerke - davon 1.000 Dorfkirchen - unterstützt.

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Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
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Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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