Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kulturforum Speicher XI in Bremen

Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kulturforum Speicher XI in BremenRettung für das Rettungsschiff Kurzfassung: Am Freitag, dem 25. Juli 2014 um 18.45 Uhr überbringen Horst Helms und Mario ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 22.07.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kulturforum Speicher XI in Bremen

Rettung für das Rettungsschiff
Kurzfassung: Am Freitag, dem 25. Juli 2014 um 18.45 Uhr überbringen Horst Helms und Marion Schoene vom Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Beisein von Landeskonservator Professor Dr. Georg Skalecki und Bernd Wagner von Lotto Bremen die Förderzusage der DSD an Professor Dr. Klaus Hübotter vom Kulturforum Speicher XI GmbH. Damit stehen weitere 20.000 Euro für die Instandsetzungsarbeiten am Versuchs-Seenotrettungskreuzer BREMEN zur Verfügung. Möglich wird diese Förderung durch die Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist.
Langfassung: Am Freitag, dem 25. Juli 2014 um 18.45 Uhr überbringen Horst Helms und Marion Schoene vom Ortskuratorium Bremen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Beisein von Landeskonservator Professor Dr. Georg Skalecki und Bernd Wagner von Lotto Bremen den Fördervertrag der DSD an Professor Dr. Klaus Hübotter vom Kulturforum Speicher XI GmbH. Die Veranstaltung wird vor dem Restaurant PORT im Speicher XI beim kleinen Seenotrettungskreuzer "Wilhelm Hübotter" stattfinden. Damit stehen weitere 20.000 Euro für die Instandsetzungsarbeiten am Versuchs-Seenotrettungskreuzer BREMEN zur Verfügung.
Der Versuchskreuzer wurde zunächst 1931 als Motorrettungsboot mit dem Namen "Konsul Kleyenstüber" auf der Fr. Lürssen-Werft in Bremen erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied man sich den Neubau von Seenotkreuzern zunächst durch einen Prototypen zu testen, um für die spätere Produktion in Serie bereits alle notwendigen Erkenntnisse zu haben. So wurde das Boot in den Jahren 1951-52 in der Werft, in der es auch entstanden war, sowie in der Werft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, zum ersten Seenotkreuzer mit Tochterboot umgebaut und erhielt den neuen Namen BREMEN. Nach dem Umbau handelte es sich um den ersten Schiffstyp, der die unbegrenzte Seetüchtigkeit der bis dahin leider sehr langsamen Motorrettungsboote durch Selbstaufrichtung nach Kenterung, die geplante schnellere Geschwindigkeit, sowie die Mitführung eines Tochterbootes - Kriterien für die neu zu entwickelnden Seenotkreuzer - miteinander verband. Auch wenn die doppelte Geschwindigkeit durch den Umbau noch nicht vollends erreicht werden konnte, so konnten doch die weiteren Anforderungen an der BREMEN bereits getestet und entsprechend optimiert werden. Die gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für die Grundkonstruktion der heutigen Seenotrettungskreuzer.
Eingesetzt wurde die BREMEN von November 1953 bis März 1960 in Bremerhaven, dann von April 1960 bis September 1961 in Hörnum auf der Insel Sylt. Auf der Insel Amrum wurde sie im Mai 1965 endgültig außer Dienst gestellt und verkauft. Zwischenzeitlich als Hafenschlepper auf der Weser eingesetzt, erwarb 2013 das Hafenmuseum Speicher XI in Bremen das Schiff und überführte es in seinen Entstehungshafen Vegesack. Zum 150-jährigen Jubiläum (2015) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger soll es wieder in den Originalzustand der 1950er Jahre versetzt werden. Es finden sich altersbedingte Korrosionsschäden, vermutlich vor allem im Bereich des Unterschiffes. Inzwischen ist das Schiff von Cuxhaven nach Vegesack verbracht worden, alle Maschinenteile sind gewartet, die Innenausstattung gereinigt. Dringend notwendig ist nun die Unterbringung des Schiffes in einer Werft, um den Rumpf des Schiffes zu prüfen und den Umfang der notwendigen Maßnahmen einzuschätzen. Es wird vermutet, dass das hölzerne Kielschwein noch aus den 50er Jahren datiert und entsprechend angegriffen in seiner Substanz ist.
Der Kreuzer gehört zu den über 13 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bremen fördern konnte.

Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: ;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

53113 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/110118

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kulturforum Speicher XI in Bremen" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kulturforum Speicher XI in Bremen" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .