15.04.2011 19:50 Uhr in Gesundheit & Wellness von TrendShed
Wo BIO draufsteht ist nicht immer BIO drin
Wie Lebensmittel und Kosmetika wie Massageöl zertifiziert werdenKurzfassung: Der Weg zum offiziellen Bio-Siegel ist für Unternehmen mit einigem Aufwand verbunden. Unklarheiten können gerade bei der Zertifizierung in Bezug auf Lebensmittel und Kosmetika auftreten. Dabei sollten sich die Verbraucher nicht ausschließlich auf die Bezeichnung "Bio" verlassen.
[TrendShed - 15.04.2011] Zertifizierung ist wichtig
Jedes Unternehmen, welches Lebensmittel als Bio-Produkte verkaufen möchte, muss sich von einer geprüften Kontrollstelle zertifizieren lassen. Damit sind Kosten von mindestens 500 Euro verbunden. Erst wenn ein Unternehmen alle erforderlichen Kriterien erfüllt, darf es seine Produkte mit dem sechseckigen Symbol und dem EU-Bio-Logo versehen. Eine Zertifizierung ist für alle Unternehmen Pflicht, welche die offiziellen Siegel verwenden wollen. Dieses Verfahren müssen somit auch Händler, welche die Produkte lediglich weiterverkaufen wollen, durchlaufen.
"Bio" ist nicht gleich "Bio"
Das deutsche Bio-Siegel ist das wichtigste Gütesiegel für Lebensmittel und Rohstoffe. Die Verwendung ist nach strengen Richtlinien geregelt.
In Sachen Bio-Produkte und Kosmetika sollten Verbraucher ihre Augen dennoch offen halten. Denn da wo "Bio" drauf steht ist nicht immer "Bio" drin. "Gerade bei Kosmetika sagt die Bezeichnung "Bio" nichts über eine tatsächliche Qualität aus", weiß Ronald Lemke, Experte im Massage-Bereich. Jedes Unternehmen darf "Bio" auf seine Produkte schreiben, denn die offiziellen Bio-Siegel werden nicht für Kosmetika vergeben. Ein typisches Beispiel ist BIO-Massageöl. Nur Lebensmittel unterliegen der EU-Öko Verordnung und dürfen mit den offiziellen Siegeln versehen werden (vgl. 1). Für den Kosmetik Bereich gibt es andere Qualitätssiegel.
Kontrollierte Naturkosmetik
Naturkosmetik wird nach strengen Kriterien hergestellt und durch verschiedene Gütesiegel zertifiziert. Das bekannteste Siegel in Europa ist das BDIH-Prüfzeichen. Auch hier müssen strenge Kriterien eingehalten werden. "Tierversuche an den Endprodukten oder den Rohstoffen, sowie jegliche Art künstlicher Zusätze sind nicht erlaubt", erklärt Ronald Lemke. Zudem sollen möglichst alle pflanzlichen Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen. Diesbezüglich müssen sich die Unternehmen an eine Liste der Anlage 1 halten (vgl. 2). Diese führt auf, welche pflanzlichen Rohstoffe nur aus biologischem Anbau verwendet werden dürfen.
Copyright Foto Dark Vectorangel - fotolia.com
Quellen:
1) Bio-Siegel.de (2011): www.bio-siegel.de/, abgerufen am 25. Februar 2011.
2) Kontrollierte Naturkosmetik.de: www.kontrollierte-naturkosmetik.de/, abgerufen am 25. Februar 2011.
Jedes Unternehmen, welches Lebensmittel als Bio-Produkte verkaufen möchte, muss sich von einer geprüften Kontrollstelle zertifizieren lassen. Damit sind Kosten von mindestens 500 Euro verbunden. Erst wenn ein Unternehmen alle erforderlichen Kriterien erfüllt, darf es seine Produkte mit dem sechseckigen Symbol und dem EU-Bio-Logo versehen. Eine Zertifizierung ist für alle Unternehmen Pflicht, welche die offiziellen Siegel verwenden wollen. Dieses Verfahren müssen somit auch Händler, welche die Produkte lediglich weiterverkaufen wollen, durchlaufen.
"Bio" ist nicht gleich "Bio"
Das deutsche Bio-Siegel ist das wichtigste Gütesiegel für Lebensmittel und Rohstoffe. Die Verwendung ist nach strengen Richtlinien geregelt.
In Sachen Bio-Produkte und Kosmetika sollten Verbraucher ihre Augen dennoch offen halten. Denn da wo "Bio" drauf steht ist nicht immer "Bio" drin. "Gerade bei Kosmetika sagt die Bezeichnung "Bio" nichts über eine tatsächliche Qualität aus", weiß Ronald Lemke, Experte im Massage-Bereich. Jedes Unternehmen darf "Bio" auf seine Produkte schreiben, denn die offiziellen Bio-Siegel werden nicht für Kosmetika vergeben. Ein typisches Beispiel ist BIO-Massageöl. Nur Lebensmittel unterliegen der EU-Öko Verordnung und dürfen mit den offiziellen Siegeln versehen werden (vgl. 1). Für den Kosmetik Bereich gibt es andere Qualitätssiegel.
Kontrollierte Naturkosmetik
Naturkosmetik wird nach strengen Kriterien hergestellt und durch verschiedene Gütesiegel zertifiziert. Das bekannteste Siegel in Europa ist das BDIH-Prüfzeichen. Auch hier müssen strenge Kriterien eingehalten werden. "Tierversuche an den Endprodukten oder den Rohstoffen, sowie jegliche Art künstlicher Zusätze sind nicht erlaubt", erklärt Ronald Lemke. Zudem sollen möglichst alle pflanzlichen Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen. Diesbezüglich müssen sich die Unternehmen an eine Liste der Anlage 1 halten (vgl. 2). Diese führt auf, welche pflanzlichen Rohstoffe nur aus biologischem Anbau verwendet werden dürfen.
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Quellen:
1) Bio-Siegel.de (2011): www.bio-siegel.de/, abgerufen am 25. Februar 2011.
2) Kontrollierte Naturkosmetik.de: www.kontrollierte-naturkosmetik.de/, abgerufen am 25. Februar 2011.
Weitere Informationen
TrendShed, Herr Ronald Lemke
Lärchenweg 1, 24214 Lindau, Deutschland
Tel.: 0431 2210895; https://www.massage-expert.de
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