DSD fördert das Bahr-Epitaph in der Michaelskirche in Eutin

Kurzfassung: DSD fördert das Bahr-Epitaph in der Michaelskirche in EutinErinnerung an den BürgermeisterFür die Restaurierung des Bahr-Epitaphs in der St. Michaelis-Kirche in Eutin stellt die Deutsche Stiftung D ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.07.2014] DSD fördert das Bahr-Epitaph in der Michaelskirche in Eutin

Erinnerung an den Bürgermeister
Für die Restaurierung des Bahr-Epitaphs in der St. Michaelis-Kirche in Eutin stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr 2.500 Euro zur Verfügung. Der diesbezügliche Fördervertrag erreicht Pastorin Maren Löffelmacher in diesen Tagen.
Im Jahr 1156 gründete Bischof Gerold eine Kirche, einen Markt und einen Wirtschaftshof in Eutin. Die heutige Kirche stammt teilweise noch aus dem frühen 13. Jahrhundert. Die in Backstein errichtete Kirche erfuhr im 14. und 15. Jahrhundert starke Veränderungen. So wurden Chor und Apsis nach 1309 durch den heutigen gotischen Chor ersetzt. Im Obergaden entstanden gepaarte Rundbogenfenster. Von 1341 bis 1350 wurde im Norden die sogenannte Schatzkammer angebaut mit einer Sakristei im Erdgeschoss und einem Kapitelsaal im Obergeschoss. Der gedrungene Westturm stammt aus der Frühgotik. Als 1443 der Dachstuhl erneuert werden musste, überwölbte man das Mittelschiff mit einem Kreuzrippengewölbe.
Im Kirchenraum finden sich hochwertige Ausstattungsstücke, so der Marienleuchter von 1322 oder die Bronzetaufe von 1511. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Epitaphien aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Deren Instandsetzung soll nun erfolgen, nachdem von 2003 bis 2006 die Behebung von Substanzschäden an Mauerwerk und Dachstuhl erfolgt sind. Vor der Restaurierung des ersten Epitaphs mussten die klimatischen Bedingungen in der Kirche den Anforderungen der Ausstattung angepasst werden. Durch die Veränderung des Raumklimas auf gleichbleibende 16 Grad und eine Luftfeuchte von 50-65 Prozent ist ein dauerhafter Erfolg sichergestellt.
Das Bahr-Epitaph wurde 1666 von den Kindern des Bürgermeisterehepaars Thomas und Leve Bahr gesetzt. Es ist neben dem nur vier Jahre älteren Meyer-Epitaph das zweite große Barockepitaph der Eutiner Michaeliskirche. Das eichenhölzerne Epitaph ist 4,35 Meter hoch und 3,42 Meter breit. Das zentrale Gemälde mit der Darstellung der Auferstehung Christi ist in Öl auf einer Holztafel ausgeführt. Seitlich gerahmt wird das Bild durch je eine gedrehte, von Wein umrankte Säule auf einem massiven Sockelblock mit Reliefornamentik im Stil der Spätrenaissance; dazwischen ein Inschriftenfeld mit den Lebens- und Sterbedaten des Paares.
St. Michaelis gehört zu den über 140 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

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