23.07.2014 10:01 Uhr in Computer & Internet von E-Plus Gruppe
Internet im Wandel: Chance oder unzähmbare Digitalisierung?
Kurzfassung: Internet im Wandel: Chance oder unzähmbare Digitalisierung? Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor immer neue Herausforderungen. So mahnen kritische Stimmen aktuell vor fehlender Datensicher ...
[E-Plus Gruppe - 23.07.2014] Internet im Wandel: Chance oder unzähmbare Digitalisierung?
Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor immer neue Herausforderungen. So mahnen kritische Stimmen aktuell vor fehlender Datensicherheit. Es wird immer deutlicher: Die Chancen und positiven Effekte der Digitalisierung geraten zurzeit in den Hintergrund. Dr. Peter Tauber, CDU-Generalsekretär, und Mike Friedrichsen, Professor für Medienökonomie und Medienforschung an der Stuttgarter Hochschule der Medien diskutierten deshalb beim 30. UdL Digital Talk im BASE_camp zum Thema "Wer hat Angst vorm Internet: Verlieren wir die Chancen der Digitalisierung aus dem Blick?".
Die Digitalisierung ist allgegenwärtig: Informationen können in Sekundenschnelle verarbeitet und über den Globus verteilt werden. Gleichzeitig stehen Nutzer dem Umgang mit persönlichen Daten scheinbar machtlos und unsicher gegenüber. Haben wir z.B. seit dem vergangenen EuGH-Urteil tatsächlich ein "Recht auf Vergessen" im Internet?
Die Politik müsse sich konkret mit der Digitalisierung und der Gefühlslage der Bürger auseinandersetzen - ein Prozess, der bereits angestoßen wurde: "Es gibt heute keinen Politiker, der sich nicht mit Digitalisierung beschäftigen muss", so Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU und Mitgründer des netzpolitischen Vereins cnetz, beim UdL Digital Talk im BASE_camp. Tauber sieht die Politik insbesondere in der Verantwortung, ein zeitgemäßes Verständnis von Medien zu gewährleisten.
Brauchen wir eine kulturelle oder eine politische Wende?
Mike Friedrichsen, Professor für Medienökonomie und Medienforschung, betont: "Das Internet wird von den meisten Menschen als Chance betrachtet, trotz kritischer Stimmen." Der Missbrauch ist allerdings zu einfach geworden. Hier müssten bessere Verschlüsselungsprozesse ansetzen, um dem Verbraucher einen Teil seiner Datensouveränität zurückzugeben. Der Umgang der Bürger mit dem Internet zeige, dass es vielmehr eine kulturelle als eine politische Wende brauche. "Viele Lehrer haben nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Wir müssen in Medienkompetenz investieren", so Friedrichsen.
Gegen ein Schulfach zum Thema Medienkompetenz spricht sich Tauber jedoch aus. Lehrer müssten stattdessen motiviert werden und auch verpflichtet sein, sich fortzubilden, weiterzuentwickeln und digitale Themen stärker in den Unterricht zu integrieren.
Deutschland braucht mehr Raum für Innovationen
Die Digitalisierung betrifft allerdings nicht nur das private Umfeld - sie gibt innovativen Ideen einen Raum und ist damit für die Marktwirtschaft relevant. CDU-Generalsekretär Dr. Tauber sieht noch immer gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland, die den Erfolg innovativer Geschäftsmodelle behinderten. Auch hier müsse die Politik dazu beitragen, die nötige Basis zu schaffen. Prof. Mike Friedrichsen geht noch einen Schritt weiter: "Die Systemfrage muss gestellt werden. Wir leben doch in einer sozialen Marktwirtschaft. Das Internet braucht einen wirtschaftspolitischen Rahmen. Deutschland braucht bei Innovationen mehr Souveränität."
Hierbei kam ein eigenes Silicon Valley für Deutschland zur Sprache. Im Hinblick auf die stetig wachsende Internet- und Start up Community in der Hauptstadt regte Friedrichsen an: "Berlin könnte ein solcher Standort werden, um eine günstige Ausgangslage für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Wirtschaftsunternehmen zu schaffen."
Als digitaler Akteur begegnet die E-Plus Gruppe den Herausforderungen der Digitalisierung auf verschiedenen Ebenen. Bei regelmäßig stattfindenden Events im Berliner BASE_camp geht es um unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung. In einer weiteren eigenen Veranstaltungsreihe übergibt der Mobilfunkanbieter gemeinsam mit der Stiftung Digitale Chancen Tablet-Computer an Senioren. Damit erleichtert die E-Plus Gruppe der Generation 60plus den Eintritt in die digitale Welt.
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Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor immer neue Herausforderungen. So mahnen kritische Stimmen aktuell vor fehlender Datensicherheit. Es wird immer deutlicher: Die Chancen und positiven Effekte der Digitalisierung geraten zurzeit in den Hintergrund. Dr. Peter Tauber, CDU-Generalsekretär, und Mike Friedrichsen, Professor für Medienökonomie und Medienforschung an der Stuttgarter Hochschule der Medien diskutierten deshalb beim 30. UdL Digital Talk im BASE_camp zum Thema "Wer hat Angst vorm Internet: Verlieren wir die Chancen der Digitalisierung aus dem Blick?".
Die Digitalisierung ist allgegenwärtig: Informationen können in Sekundenschnelle verarbeitet und über den Globus verteilt werden. Gleichzeitig stehen Nutzer dem Umgang mit persönlichen Daten scheinbar machtlos und unsicher gegenüber. Haben wir z.B. seit dem vergangenen EuGH-Urteil tatsächlich ein "Recht auf Vergessen" im Internet?
Die Politik müsse sich konkret mit der Digitalisierung und der Gefühlslage der Bürger auseinandersetzen - ein Prozess, der bereits angestoßen wurde: "Es gibt heute keinen Politiker, der sich nicht mit Digitalisierung beschäftigen muss", so Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU und Mitgründer des netzpolitischen Vereins cnetz, beim UdL Digital Talk im BASE_camp. Tauber sieht die Politik insbesondere in der Verantwortung, ein zeitgemäßes Verständnis von Medien zu gewährleisten.
Brauchen wir eine kulturelle oder eine politische Wende?
Mike Friedrichsen, Professor für Medienökonomie und Medienforschung, betont: "Das Internet wird von den meisten Menschen als Chance betrachtet, trotz kritischer Stimmen." Der Missbrauch ist allerdings zu einfach geworden. Hier müssten bessere Verschlüsselungsprozesse ansetzen, um dem Verbraucher einen Teil seiner Datensouveränität zurückzugeben. Der Umgang der Bürger mit dem Internet zeige, dass es vielmehr eine kulturelle als eine politische Wende brauche. "Viele Lehrer haben nicht einmal eine E-Mail-Adresse. Wir müssen in Medienkompetenz investieren", so Friedrichsen.
Gegen ein Schulfach zum Thema Medienkompetenz spricht sich Tauber jedoch aus. Lehrer müssten stattdessen motiviert werden und auch verpflichtet sein, sich fortzubilden, weiterzuentwickeln und digitale Themen stärker in den Unterricht zu integrieren.
Deutschland braucht mehr Raum für Innovationen
Die Digitalisierung betrifft allerdings nicht nur das private Umfeld - sie gibt innovativen Ideen einen Raum und ist damit für die Marktwirtschaft relevant. CDU-Generalsekretär Dr. Tauber sieht noch immer gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland, die den Erfolg innovativer Geschäftsmodelle behinderten. Auch hier müsse die Politik dazu beitragen, die nötige Basis zu schaffen. Prof. Mike Friedrichsen geht noch einen Schritt weiter: "Die Systemfrage muss gestellt werden. Wir leben doch in einer sozialen Marktwirtschaft. Das Internet braucht einen wirtschaftspolitischen Rahmen. Deutschland braucht bei Innovationen mehr Souveränität."
Hierbei kam ein eigenes Silicon Valley für Deutschland zur Sprache. Im Hinblick auf die stetig wachsende Internet- und Start up Community in der Hauptstadt regte Friedrichsen an: "Berlin könnte ein solcher Standort werden, um eine günstige Ausgangslage für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Wirtschaftsunternehmen zu schaffen."
Als digitaler Akteur begegnet die E-Plus Gruppe den Herausforderungen der Digitalisierung auf verschiedenen Ebenen. Bei regelmäßig stattfindenden Events im Berliner BASE_camp geht es um unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung. In einer weiteren eigenen Veranstaltungsreihe übergibt der Mobilfunkanbieter gemeinsam mit der Stiftung Digitale Chancen Tablet-Computer an Senioren. Damit erleichtert die E-Plus Gruppe der Generation 60plus den Eintritt in die digitale Welt.
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