23.07.2014 14:47 Uhr in Kultur & Kunst von VolkswagenStiftung
Jörg Wrachtrup und Robert J. Schoelkopf erhalten Max-Planck-Forschungspreis
Kurzfassung: Jörg Wrachtrup und Robert J. Schoelkopf erhalten Max-Planck-ForschungspreisDie Quanten-Nanowissenschaftler werden für ihre Pionierleistungen auf dem Gebiet der Quanteninformationstechnologie geehrt. ...
[VolkswagenStiftung - 23.07.2014] Jörg Wrachtrup und Robert J. Schoelkopf erhalten Max-Planck-Forschungspreis
Die Quanten-Nanowissenschaftler werden für ihre Pionierleistungen auf dem Gebiet der Quanteninformationstechnologie geehrt.
In der Nanowelt gelten ganz besondere Regeln - die Quantengesetze. Und weil Prof. Dr. Jörg Wrachtrup und Prof. Robert J. Schoelkopf, PhD, diese geschickt nutzen, um etwa die Quanteninformationstechnologie voran zu bringen, zeichnen die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft sie in diesem Jahr mit dem Max-Planck-Forschungspreis aus. Die Preisträger erhalten jeweils 750.000 Euro, um ihre Forschung und insbesondere Kooperationen mit deutschen beziehungsweise ausländischen Wissenschaftlern zu finanzieren.
Die Quantengesetze erlauben Phänomene, die in unserer Alltagswelt nicht vorstellbar sind. So können zwei oder mehr Quantenteilchen einen Zustand annehmen, in dem sie voneinander wissen, obwohl sie nicht miteinander kommunizieren. Diese Verschränkung lässt sich für neue Ansätze in der Informationstechnologie wie die Entwicklung des Quantencomputers nutzen, der zum Beispiel große Datensätze sehr viel schneller durchsuchen kann als ein klassischer Computer. Verschränkung spielt auch bei den Beiträgen von Jörg Wrachtrup und Robert J. Schoelkopf zur Quanten-Nanowissenschaft und damit zur Quanteninformationstechnologie eine Rolle, für die beide Forscher den Max-Planck-Forschungspreis 2014 erhalten.
Jörg Wrachtrup ist Professor der Universität Stuttgart und Fellow des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung. Zudem fördert ihn die VolkswagenStiftung seit mehreren Jahren in ihrer Initiative "Integration molekularer Komponenten in funktionale makroskopische Systeme". Hier lautet sein Forschungsthema "Nanoscale imaging of magnetic and electric fields: Ultrasensitive magnetic resonance and bioimaging". Im Rahmen dieses Projektes entwickelt er gemeinsam mit Kollegen ein Instrument zur Detektion und Darstellung von schwachen magnetischen und elektrischen Feldern, hervorgerufen von kleinen molekularen Bestandteilen bis zu komplexen Zellverbänden. Dabei will er eine Magnetfeldempfindlichkeit von einigen nano-Tesla erreichen, welche hoch genug ist, um die Kernspins einzelner Moleküle zu messen. Der zweite Preisträger, Robert Schoelkopf, forscht und lehrt an der Yale University.
Der Max-Planck-Forschungspreis ist einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und jährlich von der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft an einen im Ausland und einen in Deutschland tätigen Wissenschaftler verliehen. Die Ausschreibung des Themas wechselt jährlich zwischen Teilgebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften und der Geisteswissenschaften. Für den Preis in 2014 lautete das Thema "Quantum Nano Science". Die Preisverleihung findet am 27. November 2014 in Berlin statt.
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Kastanienallee 35
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Die Quanten-Nanowissenschaftler werden für ihre Pionierleistungen auf dem Gebiet der Quanteninformationstechnologie geehrt.
In der Nanowelt gelten ganz besondere Regeln - die Quantengesetze. Und weil Prof. Dr. Jörg Wrachtrup und Prof. Robert J. Schoelkopf, PhD, diese geschickt nutzen, um etwa die Quanteninformationstechnologie voran zu bringen, zeichnen die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Max-Planck-Gesellschaft sie in diesem Jahr mit dem Max-Planck-Forschungspreis aus. Die Preisträger erhalten jeweils 750.000 Euro, um ihre Forschung und insbesondere Kooperationen mit deutschen beziehungsweise ausländischen Wissenschaftlern zu finanzieren.
Die Quantengesetze erlauben Phänomene, die in unserer Alltagswelt nicht vorstellbar sind. So können zwei oder mehr Quantenteilchen einen Zustand annehmen, in dem sie voneinander wissen, obwohl sie nicht miteinander kommunizieren. Diese Verschränkung lässt sich für neue Ansätze in der Informationstechnologie wie die Entwicklung des Quantencomputers nutzen, der zum Beispiel große Datensätze sehr viel schneller durchsuchen kann als ein klassischer Computer. Verschränkung spielt auch bei den Beiträgen von Jörg Wrachtrup und Robert J. Schoelkopf zur Quanten-Nanowissenschaft und damit zur Quanteninformationstechnologie eine Rolle, für die beide Forscher den Max-Planck-Forschungspreis 2014 erhalten.
Jörg Wrachtrup ist Professor der Universität Stuttgart und Fellow des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung. Zudem fördert ihn die VolkswagenStiftung seit mehreren Jahren in ihrer Initiative "Integration molekularer Komponenten in funktionale makroskopische Systeme". Hier lautet sein Forschungsthema "Nanoscale imaging of magnetic and electric fields: Ultrasensitive magnetic resonance and bioimaging". Im Rahmen dieses Projektes entwickelt er gemeinsam mit Kollegen ein Instrument zur Detektion und Darstellung von schwachen magnetischen und elektrischen Feldern, hervorgerufen von kleinen molekularen Bestandteilen bis zu komplexen Zellverbänden. Dabei will er eine Magnetfeldempfindlichkeit von einigen nano-Tesla erreichen, welche hoch genug ist, um die Kernspins einzelner Moleküle zu messen. Der zweite Preisträger, Robert Schoelkopf, forscht und lehrt an der Yale University.
Der Max-Planck-Forschungspreis ist einer der höchst dotierten Wissenschaftspreise in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und jährlich von der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft an einen im Ausland und einen in Deutschland tätigen Wissenschaftler verliehen. Die Ausschreibung des Themas wechselt jährlich zwischen Teilgebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften und der Geisteswissenschaften. Für den Preis in 2014 lautete das Thema "Quantum Nano Science". Die Preisverleihung findet am 27. November 2014 in Berlin statt.
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